Welches Objektiv für Hundefotografie?
Ich würde mir gerne Objektive zulegen. Ich habe eine Sony Alpha 7 II. Ich finde das SIGMA Objektiv Art 85 mm f./1.4 DG DN für Sony E-Mount gut aber auch das Sony SEL 85/1,4 GM. Welches wäre für Hundefotografie geeigneter/besser? Und ich denke auch über ein zweites nach wie das 135mm hier ebenso von welcher Marke wäre es gut.
Könnt auch gerne weitere Vorschläge von anderen Objektiven machen, wäre sehr dankbar für jede Hilfe
6 Antworten
Hast du denn ungefähr eine Vorstellung der Brennweite und wie weit du damit entfernt sein musst, um z.B. einen rennenden Hund zu fotografieren?
Das 85mm ist sicher okay für Hundeportraits bei denen man nah ran kann, aber bei rennenden Hunden, wo man oft mal ~10 Meter weit weg ist, ist es eher nix. Da wäre dann eher an das 135mm oder ein 70-200mm zu denken. Und da sind Sony's Objektive recht teuer, außer du nimmst das f/4. Sowohl Sigma als auch Tamron haben hier günstigere Alternativen.
Was für eine Marke du nimmst, würde ich in erster Linie vom Preis abhängig machen. Sony und Sigma haben beide sehr gute Qualität, Tamron ist dafür bekannt minimal unschärfere Scherben zu liefern.
Ich durfte mal die zwei Hunde von einem Freund beim Rennen fotografieren.
Dafür habe ich 2018 meine Canon EOS 7 DMark II + Sigma 50-150mm F2,8 benutzt.
Dieses Equipement nutze ich heute noch ab und zum bei Handballaufnahmen in der Halle.
Du kannst aber auch eine Fuji X-T2 oder aktueller nutzen mit dem XF 50-140mm F2,8 von Fuji...sollte auch ohne Probleme gehen.
Eine Festbrennweite ist nur bedingt geeignet...wenn sie rennen...
Beide Hunde sind mittlerweile gestorben.


Ich wüsste nicht, was ich mit einem 85 f 1.4 sollte. Sowas ist etwas für den Nahbereich wie z. B. Portraits vom Gesicht etc. und bei eine 1.4 wird da so gut wie nichts scharf, vielleicht die Augen, Teile vom Gesicht, mehr aber auch nicht und sowas sieht irgendwie scheixxe aus aus meiner Sicht. Und solche Linsen holt man ja eben wegen Lichtstärke, wenn man diese nicht gut nutzen kann tuts auch was lichtschwächeres. 135mm macht den Kohl auch nicht so richtig fett irgendwie. Da würde ich noch Brennweite rauflegen für z. B. Aufnahmen, wenn der Hund läuft.
Ist aber nur meine Sicht. Normalerweise fängt man erst einmal klein an, fotografiert eine Zeit und dann weiss man auch selbst was man benötigt / was nicht und braucht keine Vorschläge von anderen. Immerhin hats viel mit der eigenen Arbeitsweise, Anspruch und Vorliebe zu tun.
Hallo
jetzt kaufst du ein Sigma oder Sony 70-200/2.8 oder ein Samyang oder Tamron 35-150/2-2.8, Tamron 70-180/2.8 und fotografierst die nächsten Monate damit deine Hundebilder.
Achtung es gibt Geschwindkeitsunterschiede beim Autofocus zwischen Sony, Sigma, Tamron und Samyang bzw das neue Tamron 70-180 ist schneller als der Vorgänger. Das braucht man aber nur bei "Hund in Action"
Dann machst du nach 3-6 Monaten eine Bildanalyse deiner besten und schlechtesten Bilder also man sieht in der EXIF nach
- Brennweite
- Blende
- Verschlusszeit
- ISO
- Entfernung
- Füllblitz und Lichtbalance
Danach weisst du ob du persönlich für deinen Stil ein 85er, 100er oder 135er brauchst oder evtl eher ein Tamron 50-300 oder 50-400
Und du weisst ob dein Füllblitz ausreicht, speziel im HSS Modus
Für Hundportraits baucht man keine Lichtstarken Optiken das ganze wirst du nach 100erten Vollautomatiknipsbilder irgendwann selber sehen und verstehen.
Und wenn nicht dann kauf halt ein 85/1,4 oder 135/2, ist nur Geld und sind tolle Optiken für Portraits und Indoorsportarten. Und die Optiken sind gut fürs Muskeltraining.
Wie groß ist der Hund, auf welche Distanz soll der Hund fotografiert werden..
Würde ein Telezoom mit 70-200 mm wählen, damit bist Du flexibel. Und eine Lichtstärke von 4.0 reicht völlig aus..
LA