Welches Land eignet sich besser für ein Austauschjahr: Spanien oder Griechenland?
Meine Töchter würde gerne nächstes Jahr ein Austauschjahr nach Spanien oder Griechenland (sie kann sich nicht entscheiden) machen. Mir geht es bei dieser Erfahrung weniger um die Schulbildung sonder viel mehr darum, dass sie ein glücklichere und selbstbewussterer Mensch wird, der viele neue Freunde gefunden hat. Wo ist das eurer Meinung nach eher der Fall?
4 Antworten
Der Ort ist nicht relevant, einzig die Erfahrung an sich.
Ich war in Spanien und Griechenland für längere Zeit und in beiden Ländern ist die Jugend offen und herzlich. Die Mentalität ist ähnlich und in beiden Ländern gibt es in den Großstädten die gleichen kulturellen Angebote.
Hat sie bestimmte Städte im Kopf?
Mal abgesehen davon, dass die Erwartungen an das Auslandjahrs deutlich zu hoch sind, gibt es keine bessere Entscheidung. Als kleiner Tipp: sie könnte sich Erfahrungsberichte auf der Internetseite von AFS angucken.
Davon mal abgesehen, wird davor gewarnt zudenken, dass ein Auslandsjahr ihre Probleme (in ihrem Fall viele, neue Freunde und mehr Selbstbewusstsein) löst. Ein Auslandsjahr besteht aus vielen Phasen und im Winter geht jeder Austauschschüler durch eine Scheisszeit. Bei einigen ist es extremer als bei anderen. Auch ist ein Auslandsjahr mit vielen Kulturschocks verbunden, sodass die Zeit echt schwer werden kann Vorallem, wenn man die Sprache nicht spricht.
Ich (15) hab mich trotzdem für ein Auslandsjahr in einem Land auf einem anderen Kontinent entschieden, wo ich die Sprache nicht spreche.
Griechisch hat eine andere Schrift.
Die glücklicheren Menschen findest du in Spanien, wo auch allgemein die glücklichsten Kinder zuhause sind.
Aber es gibt ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Der Süden ist deutlich freundlicher, lebensfroher und toleranter als der Norden.
Ich würde Málaga empfehlen. Wurde gerade von Forbes zu einer der 10 lebenswertesten Städte (aus amerikanischer Sicht) gewählt mit "sehr familiärer und toleranter Athmosphäre, einer Vielzahl an zweisprachigen Schulen und mit der höchsten Museumsdichte weltweit".
Málaga ist allgemein als sehr lebensfroh - auch im innerspnaischen, ja selbst innerandalusischen Schnitt - angesehen. Es hat subtropisches Klima, tolle Vegetation, hundertausende von Palmen, Orangenbäumen, Gummibäumen, Ficusse etc.
Es ist zudem das Spanisch-Sprachreiseziel Nr. 1. Es gibt viele Monumente aus 3000 Jahren Geschichte, das Hinterland ist einmalig mit den weißen andalusischen Dörfern, Flamigno-Lagune, Stauseen. Pro Jahr werden dort mehrere Hundert Filme, Serien und Werbespots gedreht.
ich denke, dass wenn du an Geschichte interessiert bist wäre auf jeden Fall Griechenland (wegen den vielen Sehenswürdigkeiten) deutlich interessanter. Keine Frage, es gibt natürlich auch in Spanien schöne Landschaften und Städte aber all in all würde ich Griechenland alleine schon wegen den Glasklaren Meeren und den schönen Städten nehmen.
Ich denke Du kennst Spanien nicht. Schon allein in Andalusien gibt es soviele Sehenswürdigkeiten die an die Hinterlassenschaften der Römer und Mauren hinweisen, wie z.B. Cordoba, Sevilla und Malaga oder die berühmten weißen Dörfer. Ein weiterer Aspekt ist, das die spanischen Sprache in den meißten Länder der Welt gesprochen wird und auch leichter zu lernen ist als griechisch.
Spanien hat mehr Monumente als Griechenland und dort hast du neben Mittelmeer- auch Atlantikstrand.