Welches Kinderbuch hat euch früher Angst gemacht?

5 Antworten

Unter anderem vom Struwwelpeter bzw die Geschichte vom Daumenlutscher, heutzutage würde man seinen Kinder so etwas niemals vorlesen wenn man sich mal den Text durchliest. Am Ende wurde nämlich dem Kind, das ständig am Daumen gelutscht hat die Daumen mit einer Schere abgeschnitten. Gedacht war das Buch um Kinder von solchen Dingen abzuhalten....dämlich oder?


Losona 
Beitragsersteller
 27.11.2024, 18:32

Ja Struwwelpeter hat heftige Sachen.

Ich war so geängstigt von dem Geschichte mit dem Mädchen, das bis auf die qualmenden Schuhe verbrennt.

FrauEule  27.11.2024, 18:33
@Losona

Ach das kenn ich gar nicht aber da hat es so brutale Geschichte gegeben...unglaublich

Ein Buch dass ihr SICHER nicht kennt. Hat meine Mutter mal aus einer Bibliothek genommen. Mein Horror! Da war ein Mädchen es half einem alten Mann und wurde mitgeschleppt ´;)


Losona 
Beitragsersteller
 20.01.2025, 19:32

0-0

Ich kann mich wie Rosswurscht auch an kein Buch erinnern, das mir Angst gemacht hätte.
Aber es geht mir auch heute so, dass, obwohl ich gerne Horror lesen, mir momenan kein Buch einfällt, dass mich verängstigt hat. Ich muss bei manchen Szenen das Gesicht verziehen, wenn ich mir das vorstelle, aber es ist mir halt immer bewusst, dass es sich um Geschichten handelt. Ich müsste mal meine Eltern fragen, ob das bei mir im jungen Kindesalter mal anders war, aber aus meiner Erinnerung heraus, würde ich sagen, dass ich auch früher zwischen Fiktion und Realität unterscheiden konnte.

Als ich den Wunschpunsch zum ersten Mal gelesen habe, war ich vermutlich schon deutlich älter als du, aber obwohl ich das Buch schon drei oder vier mal gelesen habe (u.a. in Echtzeit an Silvester), ist mir die Knochenorgel gar nicht in Erinnerung geblieben. Das hat auch nicht damit zu tun, dass mir Tierquälerei egal wäre. Im Gegenteil finde ich Tierquälerei im echten Leben unerträglich*.

Max und Moritz hab ich als Kind auch mal gelesen, glaub ich. Das ist stellenweise schon heftig (die abgeschnittenen Daumen z.B.), aber Angst hatte ich davor, soweit ich mich erinnern kann, nicht.

​​

* Ich habe mal in einem Cholera-Projekt in Haiti gearbeitet und versucht eine Ratte zu retten, die in den Eimer unter unserem chlorinierten Wassertank gefallen war, mit dessen Wasser wir uns immer die Hände abgewaschen haben. Das Bild der Ratte, die in dem Chlorwasser geschwommen ist, die Augen schon angeätzt, hat sich in mein Gedächtnis gebrannt. Ich hab den Eimer hinter dem Gebäude ausgeschüttet und habe dann frisches Wasser geholt, um es über der Ratte auszukippen, damit das Chlorwasser abgewaschen würde, die Ratte war da aber schon weg. Ein, zwei meiner Kollegen haben das mitbekommen; ich glaube, die haben mir für etwas übergeschnappt gehalten, weil die meisten Leute dort die Ratten eher als Plage angesehen haben.

Nein.

Ich bin aber generell eher sehr "robust" aufgewachsen, das hat, glaub ich, einfach etwas abgestumpft. Jedes Kind ist da auch anders denke ich.


Losona 
Beitragsersteller
 27.11.2024, 18:19

Was meinst du mit robust. Äh, behütet oder eben nicht.

MertIs  27.11.2024, 18:23
@Losona

Naja, weiß nicht. Beispiel: wenn man z.B. als Kind beim Schweine schlachten mithilft (helfen muss), zusieht wie sie da am Haken baumeln, die Köpfe abgeschlagen, ausbluten und ausgeweidet werden, danach gefühlte Ewigkeiten den Eimer mit Blut rühren muss damit das blöde Blut nicht stockt, dann ist jetzt ne Orgel aus Tierknochen in irgendeinem Buch nicht wirklich weiter beeindruckend.

Mir würde da jetzt keines einfallen. Als ich noch so richtig klein war musste meine Mom mir jeden Abend das gleiche Buch vorlesen, damit ich schlafen gehen konnte.

Und in der Grundschule hab ich dann angefangen Bücher von Stephen King & Co zu lesen, also hats da eigentlich nichts gegeben was mich wirklich schockiert hat.

Selbst den Struwwelpeter fand ich eher faszinierend statt gruselig.

Woher ich das weiß:Hobby – Bücher, Musik, Streaming sind Hobbys & ich gehöre zu LGBT+