Welche Videoqualität/ Datenrate soll ich für Videos mit meiner Freundin nehmen?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

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3 Antworten

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Bei Kameraaufnahmen sollte man im Zweifel immer die beste Qualität verwenden, weil ja noch eine Nachbearbeitung notwendig ist.

Nach Abschluss der Nachbearbeitung kann man dann die nötige Qualität auswählen.

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Speicher kostet fast nix.

Die Wahl der Bitrate bei einem Video ist immer ein Balanceakt zwischen Qualität und Dateigröße. Da die benötigte Bitrate für eine gute Qualität auch sehr stark vom Inhalt des Videos abhängt, gibt es da keine allgemeingültige Regel.

Für ein Video, in dem sich kaum etwas bewegt, beispielsweise ein Vortrag vom Stativ aus gefilmt, können bei 1080p60 mit einem guten Encoder u.U. schon 3 Mbps für eine einwandfreie Qualität ausreichen. Für eine Achterbahnfahrt hingegen kann selbst dass 10-fache noch zu wenig sein.

Als Lösung dieses Problems gibt es den x264-Encoder von FFmpeg (der nebenbei qualitativ zu den besten h.264-Encodern zählt, die es derzeit gibt). Dieser verfügt über den sogenannten CRF-Modus. Dabei gibt man nicht die Bitrate an, sondern die gewünschte Qualität. Der Encoder passt die Bitrate dann variabel an, sodass eine gleichbleibende Qualität erzielt wird, ohne unnötig Speicherplatz zu verschwenden.

Generell gilt: Für die Aufnahme ist es allgemein ratsam, eine möglichst hohe Bitrate zu verwenden und nicht mit dem Speicherplatz zu sparen, lieber noch ein paar Speicherkarten kaufen. Minimum sollten hier 30 Mbps sein, besser sind 50 oder 100. Hängt auch stark von der Kamera ab.

Und für das Endprodukt dann eben entweder die Bitrate händisch nach Erfahrungswerten wählen, oder CRF nutzen.