Welche Sprache ist leichter zu lernen Spanisch oder Französisch?
Ich bin jetzt in der neunten Klasse auf dem Gymnasium und hab jetzt seit der sechsten Klasse französisch. jetzt überlege ich ob ich in der Oberstufe weiter französisch oder lieber spanisch wählen soll. viele sagen ja das spanisch leichter ist, weil die Aussprache da nicht so schwer ist wie im französischen, aber das ist mir eigentlich egal. mir ist wichtiger welche Sprache von der Grammatik leichter ist und welche hat am wenigsten Grammatik? wie siehts mit den verbunregelmäßigkeiten im spanischen aus (gibts da auch so viele wie im französischen?)und vor allem: welche Sprache hat mehr und schwierigere Zeitformen? bitte um Antworten, von Leuten,die sich auch wirklich damit auskennen. Vielen Dank :)
8 Antworten
Spanisch ist einfacher "gebaut" als Französisch. Und da Du nun schon einiges an Französisch kannst, wäre es doch gut, noch von einer anderen Sprache wenigstens die Anfänge zu kennen. Die spanische Aussprache ist nicht wirklich leichter als die französische (wenn man gut sprechen will), aber die Rechtschreibung ist viel, viel einfacher. Man schreibt alles so, wie es klingt, Rechtschreibregeln gibt es nur ganz wenige, und die sind immer anwendbar. Spanisch wird in sehr vielen Ländern gesprochen. Hinzu kommt die ganze Latino-Musik, die man dann versteht!
Spanisch ist für einen Deutschsprachigen leichter als Französisch, vor allem wegen der Aussprache und der Rechtschreibung.
Ansonsten tun sich beide romanischen Sprachen nicht viel. Jede Menge unregelmäßige Verben auch im Spanischen, Genus, undurchsichtige Zeiten, Konjunktive, usw. Aber vor allem das Schwierigste bei Fremdsprachen: die Idiomatik, d.h. die richtige Ausdrucksweise, die man nur stur auswendig lernen kann (und auch Englisch letzten Endes so schwierig macht).
In dem Sinne hat keine Fremdsprache "wenig Grammatik", und ehrlich: Wer eine Fremdsprache nur nach dem minimalsten Aufwand aussucht, hat keine richtige Motivation, die Sprache zu lernen, und dann fällt sie auch schwer.
Spanien ist ein beliebtes Urlaubsland, und die Spanier sind (im Gegensatz zu vielen Franzosen) dankbar für jedes spanische Wort, das sich der Tourist abringt. Das sind wichtige Motivationen, um Spanisch zu lernen.
Ich finde Französisch wesentlich interessanter, da die Sprache für mich wie "Musik" klingt. Spanisch dagegen kommt akustisch sehr hart rüber. Was das Lernen betrifft, so haben beide Sprachen ihre Schwierigkeiten. Im Franzö-sischen ist zugegebenermaßen der Subjunctif eine grammatikalische Form, die sehr vielen den Spaß an der Sprache vergällt. Soviel ich weiß, liegt noch kein Vergleich in Sachen unregelmäßiger Verben beider Sprachen vor.
Wenn du jetzt in der neunten Klasse bist, dann müsstest du dich eigentlich schon an die Aussprache und die Satzstellung gewöhnt haben. Wenn nicht, dann wähl Spanisch. Da gibt es aber genau so viele unregelmäßige Verben. Ich persönlich mag Französisch lieber. Die Zeitformen sind im Französischen nicht schwieriger, als im Spanischen.
Ideal wäre es, Spanisch als dritte Fremdsprache wählen zu können und Französisch zu behalten. Das ist es, was ich versuchen würde. Jede weitere Fremdsprache zu lernen ist nämlich leichter, als die ersten Beiden. Und es ist sehr vorteilhaft, viele Sprachen zu können. Beruflich und Persönlich.
Ich habe beides schon gehabt aber für mich war Französisch einfach leicht und Spanisch war nicht so mein Ding....meine darmaligen Kalssenkameraden/Kammeradinnen waren meist in Französisch besser als in Spanisch