Welche Kampfsportart passt zu mir (Selbstverteidigung)?
hallo :) wie schon gesagt ich wuerde gerne eine kampfsportart zur selbstverteidigung lernen. ich bin ziemlich klein und dünn (weiblich) ich weiss nicht ob man darauf bei der suche achten muss .. ich habe auch schon mal karate ausprobiert, hab mich allerdings nicht sicherer gefühlt als vorher und glaube auh nicht dass ich mich im ernstfall hätte besser wehren können als vorher
hat jemand einen tipp fuer mich?
danke scjon mal im voraus :)
11 Antworten
probiere mal judo aus oder taekwando. wushu wäre auch eine möglich oder jaido
Also Ich 15(m). Mache Ju-Jutsu schon seit 2 Jahren in Hamburg und bin ehrlich gesagt leicht enttäuscht. Denn Ju-jutsu sowie alle anderen Bodenkämpfe Sportarten sind wirklich nur zu 50% empfehlenswert. Ich empfehle dir Wing Tsun , Karate und Boxen sowie Tak Wan Do oder Capoera . Diese verteitigen dich meist im stehen 😎. Jujutsu und brasianisches jujutsu sind wirklich Sport sportsarten was auf dem boden Hauptsächlich geführt wird ;/.
Hallo,
Deine Frage finde ich gut, zeigen doch die Antworten darauf, wie die Leute gestrickt sind. Jeder empfiehlt "sein/e" System/Art/Methode; manche listen einfach viele Sportarten auf - wahrscheinlich, weil sie sie nur vom Hörensagen kennen.
Einer empfiehlt sogar Iaido, die Kunst des Schwertziehens. Ich vermute mal, dass die wenigsten Leute mit einem Schwert bewaffnet über die Straße laufen und diese wirklich ritualisierten Techniken sind auch nur etwas für Spezialisten.
So, ich habe mal versucht, eine Strichliste zu machen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Karate 2x, Judo 5x, Wing Tsun 4x, Wushu 1x, Aikido 2x, Kickboxen 2x, Capoeira 1x Taekwondo 2x. Wundert mich, das Krav Maga nicht auftaucht, das wird doch hier bei GF sonst immer gerne empfohlen. Also, welches System nimmst Du jetzt?
Alle wurden ja entwickelt, um sich zu wehren und einen (auch bewaffneten) Gegner zu verwunden oder zu töten, deshalb ist keine Methode schlecht, denn ob ein Fauststoß einen japanischen, chinesischen, koreanischen oder hebräischen Namen hat, ist doch völlig gleichgültig; es muss dem Gegner weh tun!
Daraus folgt, dass Du einfach verschiedene Systeme ausprobieren musst, um herauszufinden, was Dir liegt. Es soll ja nicht nur wirksam sein, sondern auch Spaß machen. Wie lange hast Du denn Karate geübt? Von 2x hingehen kannst Du noch keine Ziegelsteine zerschmettern!
Grundsätzlich ist die SV die beste, die mit einem Minimum an Techniken auskommt, die wiederum wenig Training erfordern. Probate Mittel sind immer noch Fußtritt und Fauststoß, dazu kratzen und beißen. Das lässt sich ohne großen Aufwand trainieren und im Ernstfall reflexmäßig abrufen. Was nützt Dir eine Supertechnik, die gut aussieht, im Training funktioniert, aber auf der Straße dem Gegner nur ein müdes Lächeln abluchst.
Damit sind wir beim wichtigsten Punkt: Frag den Trainer immer, wie oft er schon in gefährlichen Situationen war und mit welcher Technik er sich hat helfen können (das gleiche gilt für seine Schüler). Ich vermute jetzt einfach mal, dass die wenigsten auf deutschen Straßen schon mal einen Kampf auf Leben und Tod ausgefochten haben. Nicht an jeder Ecke stehen böse Buben und die meisten Leute sterben im Bett und nicht in ihren Stiefeln auf staubigen Straßen.
Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht., deshalb muss alles so einfach wie möglich sein und gegen eine Vielzahl von Angriffen schützen (aber eben nicht gegen alle; wer alles schützen will, schützt nichts).
Aber hier eine Info ohne jede Wertung: Es gab mal einen BBC-Bericht über einen William Fairbairn, dem Miterfinder des gleichnamigen "Kampfmessers". Mr. Fairbairn war in den Dreißiger Jahren Polizist in Shanghai und überlebte dort über 800 dokumentierte Angriffe (unbewaffnete und bewaffnete mit Messern, Pistolen, Knüppeln etc.) auf sein Leben - und womit? Mit Ju-Jutsu, angereichert mit ein paar chinesischen Techniken und Erfahrungen aus Kneipenschlägereien!
Er war so gut, dass das britische Oberkommando ihn zu Beginn des 2. Weltkriegs nach England beorderte, um ihn dort die britischen "Commandos" und US-Soldaten des OSS im Nahkampf ausbilden zu lassen. Fairbairn hatte mehr Erfahrung im Nahkampf als die Soldaten während ihrer ganzen Einsatzzeit im Krieg bekamen!
Soweit die Fakten. Vielleicht hilft das ja bei der Beurteilung.
Die Frage ist ja,was erwartest du?Judo,Karate und andere Kampf"künste" erlernst du nicht in einer Woche,es dauert teilweise Jahre bis du sie wirklich anwenden kannst.
Wenn du nur Selbstverteidigung erlernen möchtest,such dir nen Selbstverteidigungskurs.Dort werden meist wenige,schnell erlernbare und effektiveTechniken eines Kampfsports gezeigt,dafür lernst du sie recht gut und sicher anzuwenden.
Wenn du neben dem Selbstverteidigungsaspekt noch einen Sport machen willst,der dich bis ins hohe Alter fit hält,würde ich dir natürlich Karate empfehlen(da ich das selbst mache und viele Großmeister selbst mit ü90 noch aktiv sein können) oder Judo,Wing Tsun,Taekwondo und vielleicht noch Kung Fu.Aikido ist auch grade für Frauen recht gut.Dort lernst du auch sehr sanfte Wege der Selbstverteidigung,ohne den Gegner gleich Krankenhausreif zu schlagen.
Wenn dir der letzte Punkt egal ist:Boxen,Muy Thai,Kickboxen,...halt MMA-Kram.Die macht man aber meist auch nicht so lange.
Ich Männlich 20, bin Trainer und Ausbilder im Bereich Judo. Judo ist auch der Sanfte Weg. Siegen durch Nachgeben. Eine sehr gute Selbstverteidigungs kampfsportart die darauf basiert das Gleichgewicht des gegners in unzähligen Situationen zu Brechen.
Ab einem gewissen Kyu, bzw Dan wird es dann auch Pflicht für dich Selbstverteidigungstechniken zu erlernen die nichts mit Judo zu tuen haben.
Es gibt auch extra Kurse, Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen ab 14 Jahren, die für dich Interessant sein könnten