Welche Gebetsgebärden verwenden Evangelische, orthodoxe, Anglikanische Gläubige?
3 Antworten
Jesu wurde mal gefragt, wie man betet
Er zeigte mit dem Finger nach oben (nicht auf sich) und fing an
"Vater unser-der du bist im Himmel..
Auch sagte er man sollte dies nicht immer und immer wieder nachplappern
Sonder in eigenen Worten seinen Dank und die Bitten vorbringen
Du , wenn du betest, geh in dein Privatzimmer, schließ die Tür, und bete dann zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dann wird dich dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dafür belohnen. Sagt beim Beten nicht immer und immer wieder dasselbe, wie es Menschen anderer Völker tun. Sie meinen nämlich, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen. 8 Seid also nicht wie sie, denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch bevor ihr ihn überhaupt darum bittet.
Es gibt die Orantenhaltung: stehend und die Arme erhoben. Diese Gebetshaltung gibt es in allen möglichen Denominationen, bei Priestern und bei Schäfchen. Oft auch bei Christen der charismatischen Bewegung oder der Pfingstbewegung zu sehen.
Ostkirchliche wie römisch-katholische Priester und lutherische Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche nehmen diese Haltung immer ein, wenn sie als Vorsteher der Liturgie ein Gebet sprechen.
In orientalischen und romanischen Ländern ist die Orantenhaltung weithin auch bei den Gläubigen üblich geblieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Orantenhaltung
Weiters gibt es das Kreuzen der Hände vor der Brust und das Falten der Hände.
Stehend, kniend und am Boden liegend:
Es gibt dabei je nach Religion und Konfession unterschiedliche Körperhaltungen und Gesten: stehen, knien, niederwerfen, den Kopf senken, die Hände erheben oder falten. Im Zusammenhang mit Gebeten werden oftmals Symbole oder Hilfsmittel verwendet, wie Gebetsketten, Kruzifixe oder Ikonen.
Bestimmte vorgeschriebene Köperhaltung gibt es keine. Wer knien möchte kann es natürlich tun. Wichtig ist die innere Einstellung zu dem man betet. Jesus hatte bei vielen Gelegenheiten, stehend, sitzend, knieend oder bei Tisch liegend, gebetet.
Diese "Orantenhaltung" war über Jahrhunderte die normale Haltung beim Gebet. In einer Hl. Messe in der röm.-kath. Kirche nimmt normalerweise nur der Priester diese Gebetshaltung ein (Ausnahme: Gottesdienste der "Charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche").
Es ist daher begrüßenswert, dass in den pfingstlich-charismatischen Bewegungen die "Orantenhaltung" in den Gottesdiensten beim Lobpreis wieder üblich ist.