Welche Erfahrungen habt Ihr mit gekauftem Katzenfutter?
Mußte meine Katze kürzlich einschläfern lassen. Werde mir aber keine weitere Katze mehr anschaffen, wegen der schlechten Qualität, des im Handel erhältlichen Katzenfutters. In den ersten Jahren kaufte ich für meine Katze eines der teuersten Trockenfutter, der 10KG Beutel kostete um die 60,-- Euro. Nachdem, der Preis auf ca. 47 Euro gesenkt wurde(was ja eher unüblich ist), erbrach die Katze ständig, so daß ich dieses Futter absetzte und auf Naßfutter umgestiegen bin. Ich vermute mit der Verringerung des Preises, wurde gleichzeitig die Rezeptur des Futters so verschlechtert, daß die Katze das Futter nicht bei sich behalten konnte.
Leider mußte ich auch beim Naßfutter, ständig zwischen den üblichen Marken wechseln, da meine Katze auch dieses Futter nicht sehr gerne fraß, obwohl ich da auch nur die teueren Marken kaufte. In den USA gibt es strengere Vorschriften, für Tierfutter, daher werde ich aus Protest keine Katze mehr halten und mit diesem im Handel erhältlichen, minderwertigen Futter füttern.
PublicTroll - was kann man daraus schließen ?
Ich meine, zumindest einige Katzenhalter werden weiter handelsübliches (und wahrscheinlich getestes) Katzenfutter verwenden ...
verwenden.... und was
12 Antworten
Wenn du dem Katzenfutter nicht vertraust oder annimmst, die Hersteller würden nur qualitativ minderwertiges Futter herstellen, dann ist es immer eine Überlegung wert, das Futter selbst herzustellen - aus rohem Fleisch.
Ja, in die Thematik muss man sich einlesen und einarbeiten, damit dem Tier nicht fehlt - aber so weiß man tatsächlich, was im Tierfutter enthalten ist.
Ich gebe dir völlig recht, das Katzenfutter ist meist unbrauchbar.
Das Trockenfutter schädlich ist, weiss inzwischen fast jeder.
Ich füttere nur Biopur und BIo Hermanns sowie ab und zu geht Catzfinefood.
Fisch würde auch gehen, aber mit Katzen das Meer ganz leer fischen ist unverantwortlich.
Wildes Land wird strikte verweigert.
Geknurrt wird allerdings nur bei Mäusen und echtem frischen Fleisch, für mich klar eine Qualitätseinschätzung,
Mjammjam fütter ich nicht weil kein Bio.
Wir haben unseren Kater kürzlich mit 17 Jahren körperlich im Topzustand (geschätzt auf 5-6 Jahre, großes Blutbild einwandfrei) wegen beginnender Demenz auf einen Gnadenplatz gegeben.
Er bekam zeitlebens 1 Hand voll Trockenfutter am Tag (verschiedene Sorten zwischen 50 und 87% Fleischanteil) sowie morgens und abends eine Portion Feuchtfutter, ebenfalls wechselnd von Billigzeugs über Eigenmarken mit anständigem Fleischanteil bis Carny, Wilderness und ähnliche Futter mit 100% Fleisch (also ohne Nebenerzeugnisse).
Zwar hatte er die letzten 5 Jahre Freigang und hat auch gejagt aber seine Beute nie gefressen, wenn schon Fleisch am Stück dann bitte Hähnchen, gegart. Oller Schmecklecker ;)
Futter ist nicht an Allem schuld! Der letzte Kater meiner Mutter bekam zuhause nur hochwertiges Nassfutter und was er sich gefangen hat, trotzdem ist er mit 12 Jahren verstorben. Er war schon mit 9 Jahren nichtmehr wirklich gesund, hatte immerwieder entzündete Zähne (die natürlich behandelt, also gezogen wurden) und seine Blutwerte waren schlecht.
Unser kleiner Stinkemops verlangte Abwechslung, gab es mehr als 1 Monat das selbe Futter machte er vorm Napf Kratzfüßchen und befahl dem faulen Personal, etwas anderes ran zu schaffen :D
"...für das wofür sie sich entschieden haben, dabei bleiben sie höchst wahrscheinlich auch." 🤭🤭🤭 da muss ich bei meinen leider widersprechen... sie mögen ihre Marke & Sorten zwar, aber es gibt immer mal wieder Phasen wo ich andauernd Reste weg schmeißen kann.. sehr ärgerlich. Meine bekommen zwischendurch auch Barf, hier nutze ich einen online Anbieter für fertige Barf Menus für Katzen.. extra passend in kleinen Portionen unterteilt. Das wird tatsächlich anstandslos und immer restefrei gefuttert 🤭 wenn es nach meinen Tigern gehen würde, gäbe es das nur noch.. aber davon fressen sie auch viel mehr als die eigentlich notwendige Portion.. daher mische ich es immer noch mit etwas nassfutter
Unseren 17 Katzen geht es mit recht hochwertigem Futter (nicht die Marken aus dem Supermarkt) sehr gut, natürlich bekommen sie kein Trockenfutter, das fördert nun mal Nierenerkrankungen und alleine durch das Herstellungsverfahren ist keine Qualität möglich.
Meinst du deine Katze sei durch die Fütterung krank gewesen? Das muss nicht zwingend sein, auch Tiere erkranken, weil sie genetisch vorbelastet sind.
Es sind unter Menschen auch schon sportliche Veganer im gleichen Alter gestorben, wie McD Stammkunden.
L. G. Lilly
Nein ich habe keinen Grund anzunehmen, daß unsere Katze durch das Futter krank geworden ist. Aber ganz einfach so im Nachhinein gesehen, war die Fütterung mit Naßfutter immer wieder ein das Problem. Kaum dachte man, dieses Futter frißt er nun vorbehaltlos, ließ er es dann wieder stehen. Aber hier gibt es ja sogar Leute die meinen, für Katzenfutter/Tierfutter gelten die gleich strengen Vorschriften, wie für menschliche Nahrungsmittel und das Futter sei auch daraufhin geprüft. Einfach absurd! Jedenfalls wird im größten Teil des verkauften Katzenfutters, einem fleischfressenden Tier, Kohlenhydrate in Form von Getreideprodukten verfüttert. Das sollte verboten sein und solange es Katzenfutter gibt, auf dessen Zutatenliste Getreide steht, werde ich lieber keine Katze mehr halten. Ich halte dieses Tierfuttergeschäft für einen Milliardenmarkt, bei dem das Tierwohl, an aller letzter Stelle steht, bzw überhaupt keine Beachtung findet. Auch vermute ich, daß es durch den Zusatz von Getreide zu einer Übersäuerung des Blutes, bei den damit gefütterten Katzen kommt. Würde das Futter den, gerade bei Katzen, hohen Anforderungen der Tiere entsprechen, wäre auf keiner Zutatenliste Getreide gelistet und die Katzen würden das Futter ohne Vorbehalt fressen und nicht immer wieder verweigern und stehen lassen.
Deinen Gedankengang kann ich schon verstehen, aber es ist ja deine Entscheidung, wie gut du fütterst, aus dem Supermarkt oder hochwertig (und teuer) aus dem Tierfachhandel.
Wohin aber sollte man das ausweiten? Keine Kinder mehr zu bekommen, weil so viele ungesunde Kinder-Lebensmittel verkauft werden.?
Wir haben im Laufe der Jahre eine immer höhere Eigenverantwortung bekommen, gesund zu bleiben (das schließt auch Haustiere mit ein) auf die Richtlinien der Industrie sollte man sich da tatsächlich nur bedingt verlassen.
Aber es ist schon richtig, Boykott in Verbindung mit Aufklärung ist kein sinnloses Mittel.
L.G. Lilly
Trockenfutter ist IMMER ungesund für Katzen, egal was auf der Verpackung steht und wie teuer es ist.
Wenn eine Katze an TroFu gewöhnt ist ist es oft schwer sie an Nassfutter heranzuführen, wie wir Menschen mögen sie auch nicht alles was man ihnen vorsetzt und der Preis interessiert die auch herzlich wenig... teuer ist auch nicht immer besser, es gibt wie bei allem miese und gute Ware, man muss sie nur finden.
Das wußte ich natürlich nicht, daß es Tierfutterhersteller gibt, die auf Gewinne, zugunsten der Qualität verzichten. Kannst Du mir da die Hersteller nennen?
Keine Ahnung, ich achte nicht auf Hersteller sondern auf den Inhalt. Wenn du genaueres wissen willst frag Google, es gibt Listen der besten Sorten.
Es ist eben besonders wichtig zu gucken, dass kein Zucker und ein möglichst hoher fleischantwil enthalten ist. Nicht zu viel getreide. Ein Tierarzt sollte dir sicher Marken nennen können. Trockenfutter ist wie gesagt nicht gut für katzen. Am besten ist es denke ich grundsätzlich bei fleischfressenden Tieren zu barfen. Das kannst du dir auch genauer im Internet durchlesen
Danke für Deinen Beitrag. Barfen wurde mir hier auch schon von LadyNoob vorgeschlagen. Finde auch, daß das eine gute Alternative sein könnte. Leider ist mir das etwas zu aufwendig. Wenn man zwische Barfen und einem für die Katze auch leckeren und gesunden Dosenfutter wechseln könnte wäre das gar nicht schlecht. Wie du weißt, sind unsere Kätzchen da nicht gerade flexiebel. Für das wofür sie sich mal entschieden haben, dabei bleiben sie höchst wahrscheinlich auch.