Welche Biographie ist "lesenswert"?

10 Antworten

Hallo KathSchm,

ich habe diese zwei Biografien mit großem Interesse gelesen:

Bear Grylls: Schlamm, Schweiß und Tränen (dem ich auf Grund seiner Schulbildung durchaus zutraue, das Buch weitgehend allein geschrieben zu haben)

Und: Gianluca Gasparini: Alex Zanardi - Nicht zu bremsen. Der Unfall, bei dem Zanardi beide beine verlor, ist genau heute 13 Jahre her. Mich hat seine positive Lebenseinstellung extrem beeindruckt. Für mich ist er zum echten Vorbild geworden.

liebe Grüße, mel.

Von Johnny Cash: Der Mann in Schwarz (Autobiografie) oder Ein Mann Namens Cash (wurde kurz nach seinem Tod geschrieben)

Die Biografien von Musikern, Sportlern und Schauspielern sind meist NICHT lesenswert, weil sie in der Regel komplett von GHOSTWRITERN geschrieben werden. Zudem werden in Biografien und vor allem AUTObiografien sehr oft unbequemen Tatsachen weggelassen oder verschleiert und werden damit leicht zu schönenn Märchen (vgl. "Biopic"-Filme).

Biografien gibt es z.B. von / über D. Nowitzki, Uli Hoeneß, Rod Stewart, Steven Tyler(Aerosmith)....

  • "Soul Surfer" von Bethany Hamilton Das Buch beeindruckt mich, weil Bethany nach einem Haiangriff einen Arm verlor und sich trotz dieser massiven Behinderung wieder unter den besten Surferinnen der Welt befindet.
  • "Wild Eyes – mit dem Wind um die Welt" von Abby Sunderland Mit 16 Jahren beginnt Abby alleine das Abenteuer einer Weltumseglung
  • „Ein Mann namens Cash“ von Steve Turner kann ich auch empfehlen. Man lernt den Sänger Jonnhy Cash auf ganz andere Art kennen.
  • "Ein Mädchen, ein Traum" von Laura Dekker Ich liebe das Meer, habe aber wenig Interesse am Segelsport. Das Buch, in dem Laura beschreibt, wie sie mit 14 Jahren zu eine Einhandweltumsegung starten will und sich mit 16 der Traum rund um die Welt zu segeln erfüllt hat, ist interessant und spannend geschrieben. Nicht gefallen haben mir die massiven Angriffe auf die Behörden, weil diese fanden, sie wäre zu jung für ein solches Abenteuer und es verhindern wollten.
  • "Samuel Koch - zwei Leben" von Samuel Koch Samuel Koch verunfallt bei einer "Wetten dass"-Wette schwer. Wie der Sportler mit den Folgen dieses Unfalls umgeht, finde ich bewundernswert.

Es gibt eine Autobiografie von Sofia Vonschönow: Das "Stehauf-"Weibchen - ich gab niemals auf! In romanform mit autentischen Orten und Menschen. Es handelt von sehr interessanten Menschen, die Schauplätze: Ostpreußen, Indonesien, Brasilien, Kanada, USA, Rußland und Deutschland. Das Buch erzählt von zwei starken Frauen. Sie haben nie den Mut verloren. Wenn sie auch keine Künstlerinnen oder ähnliches sind, interessant und autentisch sind sie allemal. Sehr, sehr lesenswert.