Welche Apfelsorte für Tarte Tatin?

4 Antworten

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Ich würde entweder cox orange nehmen oder, wenn es ihn gibt, Boskop. Das ist ein schön säuerlicher Apfel, der gut passen würde.


suuusu 
Beitragsersteller
 12.03.2015, 09:21

Ja, ein Boskop steht im Garten meiner Familie in Deutschland, hier findet man die leider eher selten... aber ich werds mal mit Cox probieren. Danke :)

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Im Supermarkt gabs weder Boskop noch Cox, hab Breaburn genommen. War im nachhinein aber ziemlich egal. Das Karamell ist mir nämlich angebrannt, der Teig beim Stürzen durchgebrochen und der halbe Belag in der Pfanne geblieben.

Schmeckt nicht, sieht nicht schön aus - ist leider im Müll gelandet :(

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Konditorin

Die Apfelsorte ist entscheidend für das Gelingen der Tarte.

Am besten sind Boskop-Äpfel geeignet. Schau mal:

Tarte Tatin Sie gilt als wahrer Stern am Pariser Desserthimmel: die Tarte Tatin, benannt nach zwei Schwestern, denen einst ein Missgeschick passierte. Bis heute wird der Tortentraum deshalb mit der Unterseite zuoberst gebacken und dann gestürzt Zutaten

Mürbteig:

50 g Zucker

100 g kalte Butter

150 g Mehl

Salz

Belag:

1 Zitrone

3 große Boskop Äpfel

100 g Zucker

80 g Butter

Dieses Dessert wird ein absoluter Hochgenuss, wenn Sie einige Tipps beachten: Haben Sie noch nie zuvor eine Tarte Tatin zubereitet, backen Sie einmal Probe, bevor Sie Gästen servieren. Man muss ein Gefühl für die Konsistenz der Äpfel und des Karamellsirups entwickeln. Die Apfelsorte ist entscheidend für das Gelingen der Tarte. Wir haben einen säuerlichen Boskop genommen, der nicht zu wässrig ist und beim Backen nicht zerfällt. Unbedingt empfehlenswert: eine Edelstahlpfanne mit dickem Boden (24 cm Ø) und zwei Griffen. Diese leitet die Hitze gleichmäßig und man kann die Tarte leicht stürzen.

Zubereitung

1. Zucker, Butter, Mehl und 1 Prise Salz miteinander zügig zu einem geschmeidigen Mürbteig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.

2. Inzwischen kaltes Wasser mit dem Saft von ½ Zitrone bereitstellen; es soll die Braunfärbung der Äpfel verhindern. Äpfel also schälen, vierteln entkernen und in das Zitronenwasser legen. Zwei Apfelviertel jeweils dritteln, ebenfalls in das Wasser legen.

3. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rund auf 25 cm ø ausrollen. Auf ein flaches Blech legen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und bis zur weiteren Verwendung wieder kalt stellen. Äpfel abgießen und gut trocknen. Backofen auf 220 Grad vorheizen.

4. Zucker am besten in einer schweren Pfanne aus Edelstahl (24 cm Ø) bei mittlerer Hitze langsam, hellbraun schmelzen. Butter in Stücken plus einen Spritzer Zitronensaft zugeben. Die Apfelviertel mit der gewölbten Seite dicht an dicht in den Karamell legen. Mit den kleineren Apfelspalten die Zwischenräume füllen. Die Äpfel bei mittlerer Hitze 15 Minuten im Karamell dünsten, bis sie weich sind. Pfanne vom Herd nehmen und 10 Minuten ruhen lassen.

5. Den Mürbteig nun zügig auf die Äpfel legen und den Teigrand zwischen Äpfel und Pfannenrand leicht nach unten drücken. Die Pfanne direkt in den Ofen auf die zweite Schiene von unten schieben. Bei 220 Grad 20 Minuten backen. 

6. Pfanne aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Nicht länger, der Karamell soll nicht fest werden. Teigrand mit einem spitzen Messer vom Pfannenrand lösen. Eine Tortenplatte umgekehrt auf die Pfanne legen. Pfanne mit gewagtem Schwung vom Körper weg wenden und vorsichtig abnehmen. Tarte Tatin in Stücke schneiden und sofort servieren. Dazu passt am Besten leicht geschlagene Sahne.

LG Pummelweib :-)

Quelle: http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo\_special/rezept-tarte-tatin-64672.html