Welche Anforderungen muß ich erfüllen, um dem Leben zu genügen?
Damit meine ich die Gesellschaft und meine Mitmenschen.
Genauer kann ich die Frage leider nicht formulieren.
3 Antworten
Dem Leben genügst Du, wenn Du lebst - das "Leben" ist nicht anspruchsvoll. Der Rest ist eine Frage deines Umfeldes, deiner Ziele und deiner Zivilisation.
Damit meine ich die Gesellschaft und meine Mitmenschen.
Du mußt für die Gesellschaft/deine Mitmenschen einen positiven Nutzen bringen. Abschreckende Beispiele bringen zwar auch einen Nutzen, weil andere daraus etwas lernen können, sind aber meiner Ansicht nach wäre das dennoch der falsche Weg.
Ein Behinderter bringt im ungünstigsten Fall für die Gesellschaft den Nutzen, daß einige daraus lernen können, mit dem Problem so umzugehen, daß es auch dem Behinderten nutzt.
Dann würden "abschreckende Beispiele" der Gesellschaft aber auch einen Nutzen bringen.
Und was soll da "auch dem Behinderten" nutzen?
Den Kommentar verstehe ich nicht. Worauf genau bezieht er sich? Mein Kommentar hatte ja zwei Punkte.
Als hilfreiche Antwort zu Deiner Frage finde ich das höchste Gebot, welches Jesus lehrte:
Das höchste Gebot lautet:
Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft«. Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Es ist kein anderes Gebot größer als diese. (Markus 12,28-31)Wo ist da jetzt der Bezug zu meiner Frage?
Die Gebote des christlichen Gottes haben für mich übrigens keine Relevanz. Ich bin kein Christ.
oh, verstehe. Dann ist mein Beitrag für Dich unverständlich. Trotzdem stehe ich zu meiner Aussage.
Die ich aber nicht verstehe, auch weil sie mich nicht meint
Warum hattest Du überhaupt gedacht, ein Bibelvers könne für mich relevant sein? Die Gläubigen sind in Deutschland doch in der Minderheit.
Nun, dass gläubige Christen in der Minderheit sind, ist sicherlich zutreffend. Andererseits ist Quantität kein Beweis für Qualität.
Ich hatte gedacht, dass der Bibelvers für Dich relevant ist, weil er aus meiner Sicht etwas ausdrückt, was für alle Menschen gilt. Das Leben in der Liebe öffnet die Augen für das, was Sinn macht. Alles was der Mensch ohne Liebe macht, bleibt ungenügend.
Man könnte auch sagen: Durch das Handeln in Liebe bekommt jedes Handeln einen guten Sinn.
Nun, dass gläubige Christen in der Minderheit sind, ist sicherlich zutreffend. Andererseits ist Quantität kein Beweis für Qualität.
Bei der Frage, ob ich der passende Adressat bin, geht es aber nur um die Qualität, Die Qualität spielte hier also keine Rolle.
Ich hatte gedacht, dass der Bibelvers für Dich relevant ist, weil er aus meiner Sicht etwas ausdrückt, was für alle Menschen gilt.
"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Diesen Satz finde ich sehr wichtig, da er auch beinhaltet, daß nur der seinen Nächsten lieben kann, der auch sich selber liebt. Die Quelle ist für mich aber absolut unwichtig. Sie verändert für mich nicht die Qualität eines Satzes.
Man könnte auch sagen: Durch das Handeln in Liebe bekommt jedes Handeln einen guten Sinn.. .
Das betrifft dann aber Gottes Erwartung an mich, nicht die der Gesellschaft und der Mitmenschen.
Beim letzten Absatz stimme ich dir zu. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die unbedingt den Erwartungen der Gesellschaft entsprechen wollen. Lieber denke ich darüber nach, ob das jeweilige Tun gut ist.
Du stimmst mir also nicht zu, daß es bei der Frage, ob mir die Bibel wichtig sein könnte, um die Quantität der Christen geht?
Meine Frage war nicht, wie ich sein muß, um meinen oder Deinen Erwartungen zu entsprechen (was mich selber angeht habe ich darauf Antworten), sondern was die Gesellschaft und die Mitmenschen für Erwartungen haben mögen.
Ein Behinderter, der für die Gesellschaft keinen Nutzen erbringt, genügt also nicht?