Welch Vor-und Nachteile gibt es für den Beruf Altenpfleger/in?

5 Antworten

Wieso wird dieser Beruf meist nieder gemacht? Es stimmt, er hat genügend Nachteile, die aber auch mit durchaus positiven Situationen, die man nicht mit Geld bezahlen kann, aufwiegen kann. Man kann von den Senioren auch sehr viel lernen, denn sie haben selbst schon viel mehr erlebt als wir. Es stimmt,es ist nicht immer einfach, der Beruf kostet Kraft auf jeder Ebene, ist vergleichsmäßig schlecht bezahlt. Das heißt,man muss Interesse an diesem Beruf haben, den zum groß verdienen ist er eigentlich nicht geeignet. Auch muss man bedenken, dass wenn Freunde frei haben, man selbst arbeiten darf. Man diesen Beruf aber auch mit Familie ausüben kann, da man meist die Arbeitszeiten anpassen kann. Ich habe, als die Kinder klein waren nachts gearbeitet, mein Mann tags,so war immer einer bei den Kindern.Ich würde vorschlagen ein Praktikum zu machen, da kann man am besten sehen,ob einem dieser Beruf zusagt oder nicht. Denn andere können viel erzählen. Ich bin nach über 30 Jahren immer noch begeistert von meinem Beruf.

Wenn ich hier so manche Antwort lese krausen sich mir die Haare.

Leute die noch nie selbst in der Pflege gearbeitet haben und alles nur vom Stammtisch hören sagen kennen, geben diese unwissen hier vollmundig weiter.

Men890, nur du kannst entscheiden ob der Beruf etwas für dich ist.

Sonst keiner.

Fakt ist, dass du viel empathie mitbringen musst. Du musst ein händchern für den Umgang mit Menschen haben.

Du versorgst Hilfe und Pflegebedürftige Menschen, damit sie auch bei Gebrechlichkeit und Alter ein menschenwürdiges Leben leben können.

Und Fakt ist auch, dass du dich auf Schichtdienst -- Früh - Spät  - und Nachtdienste einstellen musst. Bedenke auch, dass du an Wochenenden und Feiertagen arbeitest.

Was die Bezahlung anbelangt, so liegst du als 3 jährig ausgebildete Pflegefachkraft im Mittleren Oberfeld.

Und als 3 jährig ausgebildetet Fachkraft wirst du nie Arbeitslos.

Denn Pflegefachkräfte werden gesucht.

Und du kannst dich auch weiterbilden:

kannst Mentor machen,

Pflegeberater,

Praxisanleiter,

WBL,

Bereichsleitung,

PDL

und auch HL ausbildungen machen.

Und du kannst auch selbstständig werden.

Zum Beispiel mit einem ambul. Pflegedienst oder als Pflegeberater

Alles natürlich nur, wenn dir dieser Beruf gefällt.



men890 
Beitragsersteller
 13.05.2017, 15:46

Sehr hilfreiche Antwort, Dankeschön !

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Hey, "der härteste Job von allen" ist es nicht, aber es ist schon sehr anstrengend. Physisch wie auch psychisch.
Du musst bedenken, dass du körperlich schwere Arbeit hast. Zudem musst du mit einigen, ich sage mal unnormalen Situationen klar kommen. Ofr wird ein älterer Mensch in ein Heim gesteckt und verwahrlost dort, weil sich keiner um ihn kümmert. An dieser Stelle tritt wieder das Positive ein, denn du kannst Menschen, die Hilfe benötigen unterstützen und ihnen ein schönes, restliches Leben bereiten. Der Job kann auch sehr viel Spaß machen, weil du verschiedenste Menschen und Geschichten kennen lernst.
Auf der anderen Seite können einige Bewohner auch nicht sehr einfach sein und was du auch bedenken solltest ist, dass Altenpfleger viel zu schlech bezahlt werden. Wenn dir das Geld egal ist und du einfach nur Menschen helfen willst, ist es der perfekte Beruf. Wenn du aber finanziell gesehen mehr erwartest und dir die Arbeit evtl keinen Spaß macht oder sie dir zu anstrengend ist, ist das schon nicht so toll.
LG


men890 
Beitragsersteller
 13.05.2017, 15:37

Danke, das stimmt !

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verreisterNutzer  13.05.2017, 15:58

Kein Problem. Ich könnte dir jetzt noch min 10 pros und Contras geben, da ich ein Praktikum im Altenpflegrheim machte und meine Mutter einige Jahre als Altenpflegerin arbeitete. :)

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men890 
Beitragsersteller
 13.05.2017, 16:05

Dann würde ich mich auf jeden Fall freuen

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Du hast halt wahrscheinlich oft Schicht, Nachts und am Wochenende. Manchmal auch 10 Tage am Stück arbeiten, dafür dann ne Woche frei oderso ähnlich. Habe auch viel negatives gehört, aber auch das man von vielen Patienten dann auch das Gefühl kriegt gebraucht zu werden. Denke die Arbeitszeiten sind meistens das Problem.

learning by doing....

für den einen ist es ein fluch, für den anderen die längste praline der welt...

nur du kannst für dich entscheiden, ob dir der job liegt oder nicht...

übrigens.....den rücken machst du dir selbst kaputt, nicht der job....