Wein erkennen süß, lieblich?

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Wenn bei deutschen Weinen nicht ausdrücklich "trocken" drauf steht, sind sie in der Regel lieblich oder süß.

Die Geschmacksangaben, auch Geschmacksgrade oder Süßegrade genannt, sind in der Europäischen Union einheitlich geregelt, werden in den Ländern aber unterschiedlich bezeichnet. Beim Wein ist die Angabe auf dem Etikett nicht vorgeschrieben.

In Deutschland ist sie bei trockenen Weinen üblich, während die Angaben halbtrocken, lieblich und süß selten auf den Etiketten zu finden sind, da sie die Vermarktung negativ beeinflussen können.

Bei Schaumwein ist die Geschmacksangabe auf dem Etikett vorgeschrieben. Im Gegensatz zum Wein überschneiden sich die Kategorien teilweise. In solchen Fällen kann man zwischen zwei Geschmacksangaben wählen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksangabe_%28Wein%29

Trockene Weine sind normalerweise gekennzeichnet (steht "trocken" drauf). Wenn nichts draufsteht, ist es normalerweise ein eher lieblicher Wein.

Süß sind in der Regel Weine, auf denen "Spätlese" steht.


earnest  31.12.2012, 12:07

Nein, es gibt jede Menge trockene Spätlesen.

Auch bei Kabinetts und Spätlesen gilt: Wenn nicht "trocken" oder "halbtrocken" (oder Ähnliches) draufsteht, ist der Wein normalerweise "lieblich" (ein Wort, daß ich in diesem Zusammenhang schon immer etwas seltsam fand) oder süß.

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Wenn ein Wein keine Kennzeichnung als Qualitätswein hat, bzw eine staatliche Prüfnummer hat, die wiederum eine Mindestqualität des Mostgewichtes verlangt, dann ist von dem Wein in den seltensten Fällen gutes zu erwarten. Tafel - oder Landweine sind im unteren Preissegment angesiedelt und meist etwas lieblicher komponiert.

Tja, da kannst du ihn nur öffnen und probieren. Aber über Rebe und Jahrgang läßt sich schon erschliessen was es für eine Sorte ist