Weihnachtsgeschichte , Konsum , Bedeutung?

3 Antworten

Zuerst einmal: Welch eine wunderbare Idee..ich hatte vor einiger Zeit /an Halloween mal ein Gedicht verfasst-das heißt ANGST in Tüten* .(

Für meinen Teil bin ich mir sicher, dass viele noch verstehen worum es geht. Ich verschenke seit vielen Jahren ZEIT...an die , die niemand haben, die aber gerne in disen Tagen, grauen Monaten und gerade in der Advents und Weihnachtszeit so alleine sind, krank, unbequem..oder einfach so NÄHE brauchen und ZUHÖRER..

Das kostet manchmal Überwindung-aber das ist wohl mit allen wichtigen Sachen so, sie machen etwas Mühe-aber es lohnt. Noch immer bin ich wieder reich "beschenkt" von diesen kürzeren oder längeren Besuchen zurück gekommen.

Ich verschenke gebackenes, Bastelein, an die die es mögen aber nicht können. Mache ab und an jemand Unbegabtes mal einfach hübsch zum Ausgehen... gestalte im Seniorenheim auch mal einen Tag im Advent mit Allem Drum und Dran...(im Übrigen auch unterm Jahr)

So eine Tüte weiter zugeben, in der Hoffnung, dass DIE, die sie erhalten auch was hinein tun-sie vielleicht sogar weitergeben, die finde ich großartig*

Was ich mag...


Der kleine Wichtel Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen. Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind? Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit? So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen. Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.


Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war. *

ich sehe aber mal nach, was sonst noch so in meiner Sammlung vorkommt....bis gleich also glG SAM


SAMNANG  12.12.2014, 16:45

Diese schöne Geschichte aus AFRIKA....liebe ich sehr, und ich denke sie passt ganz gut http://www-weihnachten.de/weihnachtsgeschichten/afrikanische-weihnachtsgeschichte-deutsch.htm

Vielleicht kann ich dir mit einem Gedicht eine Freude machen, aus meiner Feder


Öffne das Ohr deines Herzens Vernimm auch unausgesprochen Worte Lasse Gefühle zu Es ist die Liebe die sehend macht Hebe die Grenzen deines Verstandes an Beginne NEU zu denken Lasse deine Seele zu Wort kommen © SAMNANG *

  1. Lebe, um zu LIEBEN.

  2. Freu dich über jede Begegnung,, die dir dein Dasein schenken mag.

  3. Achte auf die Blüten, , die dir das Licht auf deinem Weg aufzeigt.

  4. Sei immer du selbst, , steh zu dir und deinen Gefühlen, solange du damit niemand anderem schadest.

  5. Sei dankbar, denn es gibt keinen Moment , des Seins ein zweites Mal, auch wenn die Bäume , zu gewissen Zeiten ihre Blätter fallenlassen.

  6. Ehre die Beziehung in erster Linie zu Gott,, dann zu dir selbst - und schütte beides im Fluß der Nächstenliebe aus., Denn alles, was du in Liebe gibst ist wie die Sonne, die ein ebensolches in Gott genährtes Wesen ist, welch viele Leben erhellt , und selbst im Lichte wandelt.

  7. Verliere nie den Mut, stattdessen vertraue! Es ist die Realität, die einzig wirkliche, die du dir selbst aus deinem Innersten, dem göttlich Kern, und eigenen Wahrheiten erschaffst. (gefunden)


Für deine schöne Idee DANKE und viel Erfolg damit, ich hoffe, du erreichst ganz viele Menschen....DIR einen schönen Advent und ein Gutes, gesegnetes und bereicherndes Weihnachtsfest.

Herzlichst SAM

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LiloB  13.12.2014, 15:50
@SAMNANG

Herzlichen Dank für die wunderbaren Texte - und die Zeit, die Du Dir genommen hast, sie für uns alle aufzuschreiben.!

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SAMNANG  15.12.2014, 11:07
@LiloB

Mein Vergnügen...lächel.

Ich hoffe wir lesen und wieder* glG SAM

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Hei Raetsel01, meine Fassung der Weihnachtsgeschichte (Auszug) geht so:

Marie schrie plötzlich auf. Sie gellte förmlich: Josef! Ich kann nicht mehr!" Sie wandt sich vor Schmerzen. "O Jessas," war Josef völlig ratlos. "Herrgott nochmal, hilf! stöhnte er auf - da sah er trotz der Dunkelheit der Nacht einen Stall unweit des Weges. Mit großer Mühe schleppte er die junge Frau dort durchs Tor, legte sie ins Stroh, holte das Gepäck vom Wegesrand, das er dort zurückgelassen hatte, um Maria zu stützen, und ... sie kam nieder. Josef tat, was zu tun war, ziemlich umsichtig. Wie gut, dass er den Schwangerschafts- und Geburtsvorbereitungskursus mitgemacht hatte (obwohl er sich jeden Abend gesträubt hatte, Maria ins Mütterhaus von Nazareth zu begleiten). Während sie im Stroh lag, keuchte und wimmerte, regungslos, obwohl es piekte, versorgte er das Kind. Nachdem er es gewickelt, gecremt und gepudert hatte, legte er den Knaben in eine Krippe, die er mit Stroh und Heu auspolsterte. Ochse und Esel, die in dem Stall angebunden waren, guckten mit tierischem Gleichmut in den Trog, wo eigentlich ihr Futter liegen sollte, und pusteten die warmen Schwaden ihrer Atemluft aufs Kind. Erst jetzt bemerkte Josef, dass er vor lauter Aufregung und Hektik gar nicht hingeschaut hatte: Junge oder Mädchen? Er war todmüde. Aber ihm fiel ein, dass Maria gesagt hatte, es werde ein Knabe. Er glaubte ihr. In dieser Nacht war an Schlaf ohnehin nicht zu denken. Als sich Josef neben Maria ins Stroh kuscheln wollte, erhob sich ein riesiges Getöse. Ob in der Scheune, vor der Scheune oder daneben, ob draußen oder auf dem Feld davor - Josef konnte es wirklich nicht sagen. Und ein Licht: Das flackerte milde aber strahlend und unruhig hin und her. Bald oben, bald unten, bald da, bald dort, bald an der Tür, auf dem Stroh, an der Krippe, wie lohendes Feuer, so dass Josef ganz kirre wurde. Auch Maria wachte auf - mit einem Lächeln auf den Lippen, wie Josef völlig verwundert später berichtete. Und wie es polterte am Scheunentor, und wie ein paar verwegene aussehende Gestalten hineindrängten und losbrüllten: "Was ist denn hier los! Was habt ihr in der Scheune zu suchen! Seid ihr verrückt, hier Feuer zu machen!" Und wie er völlig verdattert vor den Männern stand und aufs Kind und die Frau gedeutet habe. Und wie er versucht habe, mit dem Finger dem irrlichternden Leuchten zu folgen, das die Scheune erhellte. Und wie mit dem Fingerzeig plötzliche eine liebliche Stimme "Hosianna!" sang und wie die Kerle auf die Knie gefallen seien, vor der Krippe die Hände gefaltet hätten und wie die engelgleiche Melodie aus dem engelgleichen Leuchten "Hosianna! Heut ist uns geboren der Herr" anstimmten. Und der Ochse machte "muh" und der Esel "iah", und durchs Scheunentor kamen Schafe herein und machten "Mäh", als hieße es "Hosianna". Umherwimmeln der Sänger in ihren weißen Gewändern und den großen Flügeln ging ihm auf den Geist. "Und dies ganze hergelaufene Gesindel," flüsterte er Maria ins Ohr, "soll endlich zu seinen Schafen abhauen. Überhaupt: Guck mal wie die aussehen - zerlumpt, ungepflegt, dreckig - und stinken tun sie auch nach Schafsmist," maulte Josef. Und dann brüllte er die Schäfer an: "Könnt ihr nicht endlich mal das Tor zulassen? Es ist sowieso saukalt hierdrin und zieht wie Hechtsuppe." Aber keine hörte auf ihn, sondern es kamen immer wieder neue Grüppchen von Hirten, die an die Krippe traten, niederknieten und beteten: "Hosianna!". Auch in den nächsten Stunden und Tagen schauten ständig Hirten zum Kind. Die zerlumpten heruntergekommen wirkenden Gestalten brachten wohl ihrer Meinung nach allerlei Nützliches für das Kind und seine Eltern mit: Mal Stullen, mal Wolle zum Ausstopfen der Krippe, gar eine Decke, einen Blechnapf, damit sich das Paar etwas kochen konnte, selbst einen Schnuller. "Was sollen wir nur mit diesem ganzen Krempel?" quengelte Josef, "ein vernünftiger Esel, um nach Betlehem zur Einschreibung und zurück nach Nazareth zu reiten, wäre gescheiter.." Josef war in seinem Missmut kaum zu bändigen. "Wenn die hl. drei Könige hier waren, bleiben wir keinen Tag länger! Dann nehmen wir Gold, Weihrauch und Myrrhe", träumte er sich in die Zukunft, "und machen uns nach der Einschreibung in Betlehem ein paar schöne Tage!"

Frohe Wehnachten!


LiloB  15.12.2014, 13:21

süss, aber wohl nur für Jugendliche oder Kinder - oder Heranwachsende - oder aber sehr-jung-Gebliebene.

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Ich hab das hier gefunden, keine Ahnung, ob es deinen Vorstellungen entspricht:

http://www.weihnachtsgedichte24.de/lustige_weihnachtsgedichte_17.html

Aber deine Idee ist wirklich toll!


Luardess  15.12.2014, 11:20
@putzfee1

diese hier finde ich die beste und schönste geschichte, seit jahren.

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SAMNANG  15.12.2014, 13:32
@Luardess

gebe ich dir recht, kenne ich auch und finde sie sehr RICHTIG :)

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