Wasser aus der leitung oder aus flaschen?

7 Antworten

Es werden dir hier viele antworten, dass Leitungswasser das bestkontrollierteste Lebensmittel ist. Ja, das mag sein. Aber was bedeutet "kontrolliert"? Es wird nach bestimmten Substanzen gesucht, diese gemessen und mit einem Maximalwert verglichen. Und was ist mit den Substanzen, die nicht gemessen werden, weil wir von denen (noch) nichts wissen bzw. deren Schädlichkeit noch umstritten ist? Und wie wird der Grenzwert festgelegt? Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung muss sichergestellt werden. .... Darüber kann man sich Gedanken machen ... Es gibt immer mal wieder Berichte über die Qualität unseres Leitungswassers. Wenn du dich beim Wasserwerk erkundigst, werden die dir nur das Beste sagen, und verschweigen dass einige Substanzen zur Trinkwasseraufbereitung nicht deklariert werden brauchen. Und auch nicht, dass manchmal Wasser aus verschiedenen Quellen gemischt werden muss, um noch so gerade eben innerhalb der maximal erlaubten Belastung zu sein. Und auch nicht, dass Grenzwerte notfalls angehoben werden, um die Trinkwasserversorgung sicher zu stellen. Auch nicht, dass in machen Gebieten radioaktives Uran im Trinkwasser ist - natürlich innerhalb vorgeschriebener Grenzen. Auch nicht, dass manche Substanzen wie z. B. Mikroplastik, Medikamentenrückstände u. a. im Klärwerk nicht abgebaut werden und wieder ins Grundwasser gelangen. Naja, es ist eine persönliche Entscheidung, ob man sich mit grenzwertigem, teilweise kontrolliertem Trinkwasser zufrieden gibt. Ach ja, es gibt auch immer noch hier und da verlegte Bleileitungen.
Ich hatte mal eine Fernsehsendung gesehen, die ich dir hier mal verlinke. https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/aktuell/trinkwasser-belastung-youtube-100.html
... und wenn du lieber völlig einwandfreies Trinkwasser möchtest, dann kann ich dir auch dazu noch etwas schreiben. Das dann aber als PN.

Das kommt darauf an...

Wir haben einen Hausbrunnen, meine Eltern auch. Wir lassen das Wasser regelmäßig testen.
Während unser Wasser sehr gute Qualität hat, sehr weich, kein Nitrat oder Nitrit... ist das meiner Eltern nicht so toll. Phasenweise wurde sogar behördlich angeordnet, dass sie es nicht mal zum Duschen nehmen dürfen und es immer abkochen müssen, weil da Fäkalkeime drin waren.

Wenn du an der Ortswasserleitung hängst, dann wird das auch regelmäßig geprüft und du kannst das ohne Bedenken trinken. Die Schlepperei aus dem Supermarkt kannst dir getrost sparen.

Ich persönlich trinke Hahnenwasser, aber ich habe mich zuerst an unsere Wasserwerke gewandt und ihnen "Löcher in den Bauch gefragt", wie z.B. wo kommt das Wasser her usw.

Die Wasserleitungen unseres alten Hauses wurden wegen Aufstockung ausgewechselt und so waren wir auch auf der sicheren Seite, dass keine uralten Bleileitungen vorhanden sind.

Ich wohne seit ca. 30 Jahre hier und bis jetzt gab es noch keinerlei Beanstandungen oder Mitteilungen über eine Verunreinigung.

Der Vorteil:

  • Keine Kisten zum schleppen
  • Plastikflaschen haben teilweise Rückstände
  • Aus Plastikflaschen entsteht zudem Mikroplastik
  • Ist wesentlich billiger
  • Leitungswasser hat in Deutschland Trinkwasserqualität
  • Umweltbilanz ist top

Das Leitungswasser, so heißt es, sei sogar hygienisch noch besser als das Mineralwasser. Aber ich mag kein Leitungswasser, weil ich finde, dass es irgendwie eine leichte Chlornote hat.

Woher ich das weiß:Hobby – Essen und Trinken sind doch was tolles, ebenso Genussmittel.

Besser Kontrolliert & günstiger ist Wasser aus der Leitung, weil es das meist kontrollierte Lebensmittel in ganz Deutschland ist. :)