Was würdet ihr tun Hündin Krebs mamatumore 2te mal?

4 Antworten

Das tut mir sehr leid. Der Hund ist noch viel zu jung für sowas :-(

Warst Du in einer Klinik oder bei einem "normalen" Tierarzt ?

Ich würde in die Klinik gehen einfach weil die Ärzte dort meist doch mehr Erfahrung mit solchen schwerwiegenden Erkrankungen haben. Aber such Dir vorher den Arzt aus zu dem Du gehen willst - nicht dass Du dann am Ende bei einem jungen unerfahrenen Arzt landest. Also such Dir einen Oberarzt am besten Chirurgie.

Zunächst müsste man klären ob es Metastasen gibt. Aber auch das kann schwierig sein. Aber bei so einem kleinen Hund könnte man vielleicht ein CT/MRT machen wo der gesamte Bauchraum abgebildet ist. Sprich mit den Ärzten.

Wenn keine Metastasen da sind könnte die komplette Entfernung beider Milchleisten vielleicht lebensrettend sein. Aber das wird kein Spaziergang. Weder für den Hund noch für Dich.

Wenn das nicht in Frage kommt kannst Du wirklich nichts anderes tun, als dem Hund noch ein schönes Leben machen solange es geht.

Alles Gute


Locsly 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 22:10

Ich war bei Tierärzte der zweite Tierarzt ein schon kurz vor der Rente sehr erfahrener Ärzte den mir sehr viele empfohlen haben. Leider habe ich mit Tierkliniken keine gute Erfahrung gemacht und habe das Vertrauen dort nicht um ehrlich zu sein. Ich denke das leider die erste op den Krebs explodieren lassen hat so wie es aussieht hat er leider extrem an Tempo und Größe zugelegt es sind mehrere auf beiden Seiten. Der erste ist war dick wie ein kleiner Finger und auch so groß wie eine Bohne. Deshalb gehe ich davon aus das er gestreut hat der Doktor sagte mir wir können noch mal alle Untersuchungen machen um fest zu stellen wo was sitzt dann würde es mir leichter fallen. Er nahm für die erste Untersuchung nicht mal Geld von mir wahrscheinlich tat es ihm einfach leid wie gesagt er ist ein Arzt aus Leib und Seele menschlich korrekt und zum Wohle des Tieres.

William1307  14.02.2025, 22:45
@Locsly

Ja verstehe. Aber man muss halt überlegen was man will. Die relative "nüchterne" Diagnostik in einer Klinik oder eben das Mitgefühl eines Tierarztes. Wobei ich in Kliniken eigentlich immer ehrliche und realistische Einschätzungen bekommen habe. Aber es hängt halt immer an dem Arzt an den man gerät.

Ich persönlich möchte halt immer Fakten haben bevor ich entscheide was ich tue. Meine alte Hündin hatte auch einen Mammatumor - ziemlich gross und fast schon inoperabel.  Ich war in der Klinik um die notwendigen Voruntersuchungen zu machen. Man hat mir nicht viel Hoffnung gemacht.

Dann habe ich mit meiner Tierärztin gesprochen, sie hat mir ehrlich ihre Meinung gesagt. Sie hat mir gesagt sie kann versuchen es zu operieren aber sie kann keine Garantie geben dass das klappt. Ich habe mit ihr vereinbart, dass sie - wenn sie während der OP feststellt dass es keinen Sinn mehr macht - den Hund nicht mehr aus der Narkose aufwachen lässt. Das war eine harte Entscheidung und während der OP bin ich fast im Wartezimmer gestorben. Aber die Tierärztin hat einen super Job gemacht und der Hund hat überlebt. Die riesige Wunde ist sehr gut verheilt und meine Hündin hatte noch ein paar schöne Jahre.

Man weiss es halt vorher nie. Das ist das Problem. Aber einfach abwarten bis sich der Hund so quält dass es nicht mehr geht - das wäre für mich jetzt keine Option.

Locsly 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 22:56
@William1307

ja leider weiß man das nie ich muss mir noch eine Meinung holen vielleicht in einer Klink mal sehen ich bin echt grade irgendwie nicht in der Lage klar zu denken und will alles versuchen

Hallo,

ich kann dich so gut verstehen, es fällt einem immer schwer, los zu lassen. Ich hatte die selbe Situation mit 2 meiner Hunde. Die eine hatte einen Krebs Tumor, der aufgeplatzt ist. Sie wurde Notoperiert, aber 2 Monate später hatte sich wieder ein Tumor gebildet, der platzte. Wir mussten sie einschläfern lassen, da es zu plötzlich für eine zweite Operation kam. Der Abschied tat so weh, aber unsere kleine merkte genau, dass es mit ihr zu Ende ging, sie genoss es, sich von uns allen verabschieden zu können und starb glücklich. So ähnlich war es mit unserem anderen Hund auch. Ich kann dich völlig nachvollziehen, Trennungen fallen einem so schwer. Doch manchmal ist es das Beste, loszulassen. Am Ende liegt die Entscheidung bei dir, tu was du für richtig hältst.

Alles Gute und viel Glück,

Lou Garou


Locsly 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 21:55

Danke für deine schnelle Antwort.ich kann meine Gefühle nicht beschreiben wir als Familie lieben unseren kleinen Hund sehr,die Kinder hängen auch an ihr und sie an uns sie ist so treu und mutig das tut mir im Herzen weh. Aber ich muss die Entscheidung zum Wohle meines kleinen Hundes treffen da hast du recht. Es ist einfach nur schwer

LouGarou  14.02.2025, 22:01
@Locsly

Ich kann dich so gut verstehen. Egal wie deine Entscheidung getroffen wird, ich stehe hinter dir. Und da bin ich sicher nicht die einzige. Als ich klein war, sind meine Beiden Hunde an Krebs gestorben, Ich war so furchtbar traurig. Aber wir haben die beiden im Garten beerdigt und ich habe Zusammen mit meinem Vater Grabsteine für die beiden gebastelt, also selber bemalt und mit schönen Sprüchen beschriftet. Mir hat das sehr geholfen. Es hat mir das Gefühl gegeben, noch einmal etwas für die Hunde tun zu können. Vielleicht könnte das deinen Kindern auch helfen, den Verlust zu verkraften.

LouGarou  14.02.2025, 22:08
@LouGarou

bei meinem anderen Hund hat man den Tod kommen sehen. Deswegen haben wir ihm die letzten Tage noch einmal richtig schön gemacht, wir haben ihr zum Beispiel Hähnchen und Ente gekocht und sie richtig verwöhnt. Am Ende ist sie glücklich gestorben und hat sich auch bei uns verabschieden können. Was deinen Kindern auch noch helfen könnte, sind Kinderbücher über den Tod. Die haben mir damals auch sehr geholfen. Es gibt da echt schöne, du kannst dich da ja vielleicht mal im Internet informieren. Alles Gute! <3

Locsly 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 22:22
@LouGarou

Danke sehr für deine lieben Tipps wir sind gläubig und meine Kinder wissen das unsere kleine Hündin dann im Himmel ist da glauben wir fest dran. Das mit den begraben ist so eine Sache wir wohnen zur Miete und ich hätte zu viel Angst das jemand die versehentlich aus graben tut andere Tiere oder Menschen das tut mir halt auch noch so leid. Hier gibt es die Möglichkeit sie einäschern zu lassen, dann wird die Asche verstreut. wo ich mir leider auch nicht so sicher bin ob es dann auch so gemacht wird den man darf nicht dabei sein. Für ein Grab habe ich leider keine anderen Möglichkeiten hier in der Nähe

LouGarou  14.02.2025, 22:35
@Locsly

Oh, das tut mir leid. Wir haben unser Grundstück gepachtet, es gehört gewisser Maßen uns, hier wird halt nichts wieder ausgegraben. Auf jeden Fall wünsche ich euch allen ganz viel Glück und Zuversicht.

Fahr in eine ist Tierarztpraxis, die sich auf Onkologie spezialisiert hat. Die können dich am Besten beraten und sind auch ehrlich wenn es keine Chance mehr gibt. Das habe ich gerade mit meinem Hund durch und er hat heute die erste Chemotherapie wegen Lymphdrüsenkrebs bekommen.

Ich hab das mit einer Riesenschnauzerin erlebt und ich würde die 2. OP wieder machen lassen und auch die Chemo durchziehen sie hat doch noch 3 Jahre gewonnen und hat die Chemo und beide OP s gut weg gesteckt wurde trotz Krebs so stolze 12 Jahre was für eine Riesin ein gutes Alter ist. Allerdings ist es nicht ganz günstig gewesen ... und Nachsorge und Medis sind schon ins Geld gegangen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle