Was würdet ihr machen, wenn sich eure Mutter in alles einmischen würde( Erwachsen Ü18)?
Ein Freund( platonisch) von mir, ist 29, geht gegen die 30 zu, und seine Mutter mischt sich in alles ein von ihm. Das Fitnesstudio ist zu teuer, der Urlaubsort ist nicht gut, mach das so und so. Und wenn er sich gegen ihren Entscheid stellt, „ beginnt Sie zu spinnen“ so nennt er es, und dann tuht Sie so, als würde es Sie wirklich was angehen.Ich hatte auch schon mehrfach von ihr Nachrichten auf dem Handy, wo Sie sich eingemischt hat. Ich antworte mitlerweile gar nicht mehr darauf, mir ist das einfach zu blöd.
Sie kaut ihm wirklich ALLES vor. Nichts, gibt es, wo er selbst bestimmt. Wichtig zu erwähnen, er ist NICHT geistig behindert oder so.
Das Problem ist, er kann ihr nicht die Stirn bieten. Wenn man mich fragt, hat die alte n Rad ab, aber das ist nur meine Meinung.
Wie würdet ihr da reagieren?
Was könnte mein Freund unternehmen?
Wohnt er noch bei ihr?
Ja, ich hatte die Frage erwartet. Ja, er sollte ausziehen, da hast du auch recht. Aber trotzdem rechtfertigt das nicht ihr verhalten.
Hat sie sich schon immer so verhalten oder ist es ein Versuch ihn los zu werden?
Ich kenne Sie nur so( wir sind seit Kindheit befreundet)
13 Antworten
Also ich ziehe meine Mutter auch gerne zu Rat, aber bestimmen lasse ich mich von ihr bestimmt nicht und wohne ebenfalls noch im Elternhaus. Das heißt absolut nicht, dass man unselbstständig sein muss.
Dennoch scheint es hier der Fall zu sein. Klar, kann sie doch gerne ihre Meinung sagen, aber darauf muss er doch nicht hören. Und richtiges einmischen ihrerseits und dann ungefragt - geht gar nicht!
Er soll ihr das mal klar machen, dass er nicht mehr ihr Baby ist und ein eigener Mann ist. Ausziehen macht zur aktuellen Wirtschaftskrise tatsächlich wenig Sinn, das wäre aber eine Konsequenz.
Ich sehe das ähnlich, selbstständigkeit, und Zuhause sein wird gerne vermischt. Klischeehaft, wie die dumme Blondine. Dabei stimmt es nichtmal.
Du sagtest doch, er könne ihr nicht die Stirn bieten. Damit ist doch alles klar. Er ist ein Mamasöhnchen und seiner Mutter auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Bestimmt wohnt er auch bei ihr. Sie ist seine Nummer Eins. Auf jeden Fall hat sie sich dazu gemacht, und er hat es zugelassen.
Er hat es ja nicht einmal fertiggebracht, seiner Mutter die Belästigung seiner Freunde zu untersagen. Wie kann man mit solch einem Menschen überhaupt befreundet sein, und wenn auch nur platonisch? Der hat doch wahrscheinlich zu nichts eine eigene Meinung. Vermutlich sagt ihm Mami auch noch, welche politische Linie er zu vertreten hat. Ich sehe da schwarz. Wer sich mit fast 30 noch nicht freigeschwommen hat ...
Was ich ihm sagen würde: "Frühestens wenn du Hilfe beim Umzug in ein anderes Stadtviertel brauchst, sprechen wir uns wieder. Tschüß."
Tut mir leid, aber wer in dem Alter noch zu Hause bei den Eltern hockt, der will sein Leben anscheinend nicht selbst in die Hand nehmen. Ob das Bequemlichkeit oder sonst 'was ist, spielt für mich dabei keine Rolle. Wenn jemand studiert und, da er ja noch nicht berufstätig ist, zur Begrenzung der Kosten noch im Elternhaus wohnt, ok. Aber sonst ...
Ne, wer im Berufsleben steckt und sich immer noch bei den Eltern rumdrückt, der ist m. E. noch nicht trocken hinter den Ohren.
Er könnte ausziehen... aber viele Männer sind es so gewohnt, dass Mama sich um alles kümmert (ist doch so bequem!) und das würde auch in einer Beziehung so weiter laufen, es sei denn, Mama würde quasi die Verantwortung dann in die Hände der Partnerin geben (das hat meine Schwiegermutter so gemacht...).
Man kann es also akzeptieren oder eben nicht.
Meine Mutter ist jetzt zum Glück nicht ganz so krass, aber sie handelte ähnlich. Das war auch mit der Grund weshalb ich zu meinem Freund zog. Und wenn sie erneut versuchte mir was einzureden und mir ihre Meinung aufzuzwingen, habe ich sie ignoriert und nicht mehr besucht, bis sie damit aufhörte (was sie dann auch tat, schließlich wollte sie mich auch mal wieder sehen).
Dein Freund war vermutlich ein Helikopterkind, und kennt es nicht anders.
Die einzige Lösung ist sich von der Mutter zu trennen, im dem er außerhalb ihrer Reichweite sein Leben führt.
Allerdings muss Er das auch wollen.
Ich muss sagen, ich sehe vieles genau wie du.
Ich finde aber, wann wer auszieht, das ist sehr verschieden. Ich bin auch 29, und noch zuhause. Ich bereie es keine Sekunde, und mich interessiert es auch nicht die Bohne, was andere darüber denken. Ich bin glücklich!
Aber in seiner spezifischen Situation ist ein Auszug das einzig richtige, da sind du und ich uns einig.