Was weiß man über die Sekte "Güter Neu Jerusalem"?

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Von Kritikern wie den etablierten großen Kirchen als Sekte bezeichnet, liegt das Zentrum der Bewegung in Würzburg und Umgebung, von wo das "Friedensreich Jesu Christi auf Erden" aufgebaut werden soll: Die "Güter Neu-Jerusalem" und weitere Einrichtungen wie die "Lebe Gesund Steinmühlen GmbH" und das große Einkaufszentrum "Alles für Alle", aber auch der Verlag "Das Wort" und die "HG Naturklinik Michelrieth" sind in Ortschaften um Würzburg angesiedelt.

hier mehr dazu:

http://maqi.de/universellesleben/biosuenden.html#:~:text=Von%20Kritikern%20wie%20den%20etablierten,Steinm%C3%BChlen%20GmbH%22%20und%20das%20gro%C3%9Fe

Wie so viele andere christliche Sekten schnappen sie nach einer "Weisheit" aus der Bibel, bauschen sie auf bis zum Erbrechen und deklarieren sie als das Nonplusultra "gottgefälligen" Lebens.

Die Apg 2:42-47 fasst das Charakteristische dieser Sekte zusammen:

„Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.“

Also zusammengefasst: lebensfremde Naivlinge!

Das Wort "Sekte" ist leider zu einem Rufmordbegriff geworden, mit denen sich manche Kirchenvertreter und deren Anhänger von Gemeinschaften abgrenzen, die ihnen ein Dorn im Auge sind. Hier wird dann viele über einen Kamm geschoren, viel Negatives, aber eben auch Positives. Der Begriff wird vor allem von vielen Medien gerne übernommen, weil man damit entsprechende Meinungen bilden kann.
In diesem Fall ist es handelt sich um Christen, die daran glauben, dass Gott immer wieder Propheten zu den Menschen gesandt hat und die im Einklang mit der Natur und den Tieren leben möchten. So hat der Prophet Jesaja z. B. schon ein kommendes Friedensreich verheißen oder im Neuen Testament Johannes von Patmos. Während die Kirche sagt, seit Jesus gibt es keine Propheten mehr, deren Aufgabe sei auf ihre Priester übergegangen, glauben die genannten Christen, dass auch heute wieder eine Prophetin wirkt, Gabriele. Von ihr und durch Offenbarungen kommen die Anregungen auch für die Landwirtschaft. Es arbeiten dort aber nicht nur Anhänger, sondern auch Beschäftigte, die Kirchenmitglieder, Atheisten oder Anhänger anderer Religionen sind. Denn die Betriebsordnung orientiert sich an einfachen Prinzipien wie "Üb immer Treu und Redlichkeit" oder "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Lt. der Glaubenslehre kommt es nur auf die Gottes- und Nächstenliebe an. Dogmen, Sakramente, Priester werden abgelehnt.