Was war das außergewöhnlichste Tier, das ihr je gestreichelt habt?

10 Antworten

Eine Schnee-Eule (bei einer Falknerei), eine Tigerpython (im Reptilienzoo, wo beschlagnahme Tiere ein neues Zuhause finden), Eichhörnchen (im Eichhörnchenwald) und auch Wildschweine (im Schwarzwildgehege)

Gestreichelt nicht,hatte lange Zeit verschiedene Schlangen. Die haben sich alle gut händeln lassen, habe sie aber nur zum Füttern und Terra reinigen raus genommen. Weil's eben von der Natur nicht unbedingt vorgesehen ist,die Tiere permanent dem Menschenstress auszusetzen.

Sie lebten in Gefangenschaft,ja. Deswegen möglichst in Ruhe

Einen Ozelot im Zoo, man konnte sich mit ihm fotografieren lassen.

Ein Krokodil, in der Liborigalerie bei uns war eine Ausstellung. Der Veranstalter machte ein bisschen einen auf Crocodile Dundee. Er hatte viele Exoten. Ein Becken mit Krokodilen. Eins davon, etwa 2 Meter lang, nahm er auf den Arm wie ein Kind. Man durfte es streicheln. Jetzt weiß ich was mit Panzerechsen gemeint ist.

Einen asiatischen Elefanten im Zirkus. Ich durfte auch ein bisschen darauf reiten.

Ein handzahmes Chamäleon in einem Zoogeschäft. Es wollte wirklich auf die Hand genommen werden und war ganz zutraulich.


LaveaNova  30.05.2024, 00:32

🤢🤢🤢

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Frank1409  30.05.2024, 00:33
@LaveaNova

😅 hat aber Spaß gemacht. Beim Spinnenläufer wäre ich vorsichtig gewesen.

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LaveaNova  30.05.2024, 00:38
@Frank1409

Sorry, nimm es nicht persönlich, hat vorhin gepasst. Aber so viele Wildtiere... Ob die damit einverstanden waren?

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Frank1409  30.05.2024, 00:45
@LaveaNova

Ich glaube keinem Wildtier gefällt es in Gefangenschaft gehalten zu werden. Das Chamäleon schien wirklich glücklich und zufrieden. Ein schönes großes Terrarium, keine Fressfeinde, immer Nahrung. Und Streicheln und Spielen mochte es. Ob das artgerecht war? Wahrscheinlich nicht. Aber es gibt nun mal Tiere in Gefangenschaft. Manche, den sibirischen Tiger 🐅, kann man so vor dem Aussterben bewahren. Vor etlichen Jahren hieß es in freier Wildbahn gäbe es nur noch 140 Exemplare. Mittlerweile, der sibirische Tiger ist immer noch gefährdet, ist der Bestand aber stabiler. Ich habe für das Problem Tiere in Gefangenschaft leider keine Lösung. Ich kann nur sagen, ich wollte kein Tier quälen oder ihm Unbehagen bereiten. Die Tiere waren da, ich konnte sie anfassen. Das ist alles.

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LaveaNova  30.05.2024, 00:52
@Frank1409

Ich hatte es auch eher auf den Körperkontakt zwischen Mensch und Tier bezogen. Du hast weder den Zoo geleitet, noch das Krokodilbecken oder das Zoogeschäft. Mir ist nur wichtig, dass Menschen auch ab und zu die Perspektive wechseln. Das Chamäleon war sicher glücklich gestreichelt zu werden, aber alle anderen Tiere mussten und müssen sich das jeden Tag von hunderten Menschen gefallen lassen. Ich weiß, immer die Moralkeule... Aber hat ja einen Sinn.

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Frank1409  30.05.2024, 01:05
@LaveaNova

Ich weiß was du meinst, ja, du hast recht. Gut ist das nicht.

Ich hatte eine kleine Zwergbartagame, auch im Terrarium. Handzahm, ich habe sie wirklich gepflegt und für sie gesorgt. Gehörte eigentlich meiner Tochter. Und wer kümmerte sich wirklich um das Tierchen🙄? Egal. Ich habe mir Gedanken gemacht ob es dem Tier wirklich gut geht. Die leben nämlich im westlichen Australien. Also sehr weit weg. Ich gabe mich immer gefragt wie das Tierchen sich entscheiden würde, wenn es die Wahl gehabt hätte. Australien, oder bei uns versorgt, ohne Feinde im Terrarium? Wo wäre es glücklicher gewesen?

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Wildschweine im Gehege - die kann man auch prima "umlegen":

Mit einem Stecken am Rücken oder an der Seite entlangstreichen - sie fallen dann wie in Trance, legen sich auf die Seite und schließen die Augen...;)

So außergewöhnlich waren meine Tiere nie.

Aber ich habe mal einen Polizeihund gestreichelt. Ich weiß, dass ist irgendwie nicht erlaubt, aber Hunde mögen mich.

Ich hatte einen absolut miesen Arbeitstag gehabt und habe mich zu Feierabend in der Regionalbahn gleich ins Fahrradabteil auf so einen Klappsitz verzogen. Ich wollte einfach mit niemandem reden müssen. (Eigentlich bin ich eine Quasseltasche.)

Ich habe mir die Stöpsel vom mp3-Player in die Ohren gestopft und bis zur Abfahrt etwas gedöst.

Als ich die Augen öffnete, sah ich in große ganz liebe braune Augen. Also steckte ich gewohnheitsmäßig die Hand zum Schnuppern vor und dann streichelte ich den großen Hund über den Kopf und am Hals. Der Hund saß ganz brav da und genoss mit halb offenen Augen.

Als mein Lied im Player zuende war, bemerkte ich innerlich, dass ich irgendwie das Gefühl habe, angestarrt zu werden. Und plötzlich hörte ich leise: "Die lässt sich normalerweise nie von jemandem anfassen."

Ich hob langsam meinen Blick und folgte mit den Augen der Leine. Da saßen mir gegenüber zwei Polizisten in voller Montur.

Sie haben aber nichts dagegen gesagt.