Was waren und sind eure interessantesten Einsichten beim Meditieren?
Allerdings würde ich es bevorzuge, keine voreiligen Hinweise zu bekommen, die ihre eigene Erfahrung brauchen. Aber so kleine Anzeichen hätte ich gern.
6 Antworten
Vor ab: Klarträumen nehmen ich außen vor, auch wenn man das irgendwo auch als meditative Erfahrung zählen kann.
Das Gefühl von Raumunendlichkeit, wo sich nicht nur mein physisches Körpergefühl, sondern auch mein Ich(-empfinden) auf alle Dinge ausdehnt. Die nächste Stufe wäre das verschwinden des Ichs.
Bei einer besonders tiefen Meditation habe ich die Erfahrung gemacht, wie es ist, einfach nur zu sein. Das war etwas, das mich und die Art mit der ich meine Umgebung betrachte, sehr verändert hat.
Vielleicht möchtest Du dazu etwas lesen? Vipassana Meditation, also Einsichtsmeditation, ist die Methode. Dazu gibt es prima Literatur, auch kostenlos. Fusspfade durch die wilden Nebel des Berges der Illusion von Bhante Sujiva findest Du hier zum Download: https://www.abhidhamma.de/frameset.html?https://www.abhidhamma.de/abhidhamma_reference.html
Meine Einsicht war, dass ich große Probleme damit habe länger als 10 Minuten nichts zutun.
das alles in jedem Moment neu entstehen kann.
egal welche Gefühle oder Gedanken du hast, diese kommen und gehen, und wenn du an dir arbeitest kannst du das bewusst machen.
heißt also, es kommt ein Gefühl, angst, Panik, Unwohlsein, Feigheit, negatives zeug. dann lässt du den Moment einfach in dir neu entstehen, wie einen neuen raum und bestimmst selbst was in diesen Moment an Gefühle und Gedanken entstehen soll.
es ist dann so als hätte der moment davor nie existiert... im grunde bist du dann selbst zu einem lebendigen schöfper in dir geworden, hast eigentlich freiheit erlangt könnte man sagen. nicht gefühle bestimmen dich, du bestimmst die gefühle, nicht gedanken bestimmen dich, du bestimmst die gedanken usw.