Was waren die Gründe für den Erwerb von Kolonien?

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Die Kolonien zur Zeit des Imperialismus waren eine Art "Statussymbol" für die Länder. Zu der Zeit war der Nationalismus weit verbreitet, man wollte also Kolonien um in ihnen die eigene Kultur zu verbreiten. Ein weiterer Grund für Kolonien war, dass es dort meist billige Rohstoffe gab und man eigene Produkte in den Kolonien billig herstellen konnte und dort oder wo anders teurer verkaufen konnte... auch die Einheimischen dort waren von nutzen.. als Sklaven.

Was Deutschland betrifft, die wollten damals (wie andere Länder auch) einen Platz an der Sonne! Primär ging es aber um die Ausbeutung der Bodenschätze und Menschen vor Ort. Den Rest erzählt Dir Tante Google ;-)

"Erwerb" ist schon das völlig falsche Wort dafür: Es wurde ja hier nichts "gekauft"(also Geld gegen Ware getauscht) sondern man machte sich in aller Selbstverständlichkeit Gebiete und ihre geldwerten Güter) zu eigen, OHNE die Eigentümer zu befragen, ob ihnen das auch recht sei. Den Anfang machten die grossen Reeder, die ständig auf der Suche nach Frachten für ihre Schiffe waren. Wenn die lohnenswerte Waren entdeckt hatten, wurden "Handelsniederlassungen" errichtet, die ihre Geschäfte nach den Regeln ihrer Besitzer abzuwickeln hatten. Im Falle von Unmut über die Gepflogenheiten dieser Herrschaften in Kreisen der Urbevölkerung, riefen dann die Handelsherren "ihre" Kolonie als Eigentum des Staates aus, dem sie angehörten und verlangten nach "Schutztruppen".


JulianFulde  17.12.2017, 18:51

Es wurden Kolonien auch von anderen Kolonialmächten abgekauft.

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Lies dir der Fürst von Machiavelli durch, da werden alle Fragen beantwortet.