Was war (ist) die beste deutsche Krimiserie?
Krimiserien sorgen für gute Einschaltquoten.
Was meint Ihr? Was war (ist) die bislang beste deutsche Serie?
18 Stimmen
12 Antworten
Dabei meine ich die 22 Stahlnetzfolgen von 1958 bis 1968.
Wirken heute natürlich altertümlich, aber gut gemacht und basierte auf wahren Fällen.
Na ja, ich habe die auf DVD und finde sie echt gut gemacht. Außerdem hat mein Onkel in der Folge "In der Nacht zum Dienstag ......." praktisch als Statist mitgemacht, weil für eine Szene echte Polizisten vorfuhren.
Keine Frage, das dies natürlich die Folge mit den besten darstellerischen Leistungen war. ;-))))) :-)))))))
Damals war die Dreherei wohl noch entspannter. Die Polizisten durften ja kein Geld bekommen, aber abends auf ein Pils mit Heinz Engelmann und Wolfgang Völz (damals echte Star des deutschen Fernsehens) war wohl ganz nett.
Keine. Serien lassen gegenüber einzelnen Filmen nach - es hat schon einen Grund, dass Buchautoren nicht jeden Monat ein Buch schreiben. Geht Drehbuchautoren nicht anders.
Den Münsteraner Tatort schaue ich gelegentlich an, und ich erinnere mich an eine Krimiserie "Kottan ermittelt", die ich auch gerne sah. Noch viel früher "Die 2", aber die war nur durch die witzige deutsche Synchronisation gut, Handlung und O-Ton eher Durchschnitt.
Da kann ich so nichts Bestimmtes ankreuzen.
Fakt ist, dass ich "Der Kommissar" sehr mag, immer noch.Der Erik Ode hatte so eine Art an sich, an denen sich heute manche Kommissare ein Beispiel nehmen sollten.Also eindeutig meine Nummer 1.
"Stahlnetz" würde ich an Nummer 2 setzen, gut gemacht in einem dokumentarischen Stil, gefällt mir.Leider gab's davon nicht viele Folgen, trotz den Versuch einer Wiederbelebung.
"Der Alte" war gut mit Siegfried Lowitz.Jetzt schaue ich das auch nicht mehr,also Nummer 3.
"Ein Fall für zwei" war wie gemacht für Günther Strack und 'Matula', Nummer 4.
"Derrick"....na ja, manche Folgen waren schon nicht schlecht, der Kommissar Derrick war aber oft zu 'piefig und altbacken.Nummer 5.
Bei Tatort ist mein 'Schaukonsum' am meisten gesunken.Wenn überhaupt, dann ab und an aus Bayern, Münster und Köln.Alle anderen Sachen interessieren mich nicht mehr.Viele Sachen haben nichts mehr mit einem Krimi zu tun.Damit wir uns nicht falsch verstehen, es mögen interessante Geschichten sein.....jedoch würde ich die nicht als 'Tatort' verbuchen....vielleicht Drama oder irgendwas in der Art.Also Nummer 6.
Zum Schluss sollte ich noch erwähnen, dass ich "Der Staatsanwalt" gerne schaue und auch "Die Chefin" gefällt mit sehr gut.Auch "Marie Brandt" finde ich ganz unterhaltsam, schon alleine wegen Hinnerk Schönemann....cooler Typ.^^
Es gibt noch so einige annehmbare Krimiserien, die 'hinten' runterfallen.....aber sei's drum.
"Der Kommissar" ist auch mein Favorit. "Der Staatsanwalt" finde ich auch sehenswert, obwohl mir die Handlung etwas "überkonstruiert" erscheint.
Heldt. Das ist eine sehr tolle Krimiserie vom Zdf. Kriminalkommissar Nikolas Heldt ermittelt auf seine eigene, unkonventionelle art. (kurze vorwahrnung die serie wurde zum bedauern aller eingestellt) Jedenfalls sind Hauptkommissar Grün und Staatsanwältin Ellen Bannenberg davon nicht ganz so angetan und müssen sich oftmals (achtung zitat von ellen (ja es macht süchtig)) ˋAus den Fingern Saugeń woher sie ihre Beweise haben. Drum herum gibts natürlich noch ein Liebesdrama zwischen Heldt und Ellen, die erst noch mit ihrem Mann zusammen ist der (kleiner spoiler) in ˋKunstfreunde ´ Staffel 4 folge 9 stirbt. Dann wären da noch Heldts Kollege und Freund Mario Korthals, oder auch nur Mario oder Korthi und Forensikerin Frau Dr. Hanna Holle. Sehr spannend also ;) Zurzeit sind noch die 6. und 7. Staffel in der mediathek verfügbar.
Für mich ist es "Ein Fall für zwei", aber nur mit Günter Strack als Rechtsanwalt Dr. Renz (1981-1988) und Rainer Hunold als Rechtsanwalt Dr. Franck (1988-1997). Alles, was danach kam, war trotz Matula und Helga (Renate Kohn) irgendwie nicht mehr "original" und vergleichbar, wenn man mit Hunold und Strack aufgewachsen ist. Den Rainer Hunold sehe ich immer noch gern im "Staatsanwalt".
Derrick und der "Alte" waren auch immer ganz gut, von Rolf Schimpf und Michael Ande habe ich sogar jeweils ein Autogramm. Tolle und sehr sympathische Schauspieler. Die Folgen um 1990 herum haben mir am besten gefallen, waren oft auch sehr hochkarätig besetzt.
https://www.youtube.com/watch?v=qyshPXqnK44
Den "Kommissar" mit Erik Ode und Siegfried Lowitz sowie Stahlnetz (Jürgen Roland?) kenne ich nur noch vom Hörensagen, das war vor meiner Zeit - beim Tatort gefallen mir nur vereinzelte Ermittlerteams wie Stoever/Brockmöller oder auch Kommissar Brinkmann aus Frankfurt am Main sowie Bienzle aus Stuttgart.
Immer gut war dafür "Schwarz Rot Gold" mit Uwe Friedrichsen und Edgar Bessen; die ZDF-Serie "SOKO 5113" habe ich so teilweise gesehen, als noch Werner Kreindl und Diether Krebs (!) dabei gewesen sind. Fand ich ganz okay, spätere Folgen habe ich nicht mehr großartig verfolgt. "Polizeiruf 110" war mit Horst Krause gut, sonst habe ich das nicht eingeschaltet - dafür war in den 90ern "Wolffs Revier" nicht verkehrt - war meiner Erinnerung nach die erste eigene Krimiserie von Sat.1.
Die waren deshalb so gut, weil es damals kaum was anderes gab ;-)