Was verursacht Bürstenfeuer?
Mein Problem ist, ich habe in verschiedenen Büchern verschiedene Lösungen gefunden. In einem wird gesagt, das habe etwas mit der Verschiebung der Neutralen Zone des Gesammtmagnetfeldes zu tun, in einem anderen, dass durch Selbstinduktion die Spannung zu langsam abnimmt (Unterkommutierung). Was von beidem ist es nun? Oder ist es beides?
1 Antwort
Der Autor hatte sicherlich zwei linke Hände, mit denen er sich tagtäglich seine Krawatte fest zuschnürt...
Der Kommutator hat Kontaktflächen, die von außen mit Strom versorgt werden. Da er sich aber dreht benötigst Du hierfür einen Schleifkontakt... was die Kohle ist. Und dieser Schleifkontakt überträgt dann von außen die Energie auf den Kommutator weswegen er sich zu drehen beginnt und damit die Kontakte immer wieder öffnet und schließt. Der Funke dabei ist der Gleiche, der auch am Lichtschalter beim Öffnen und Schließen des Kontakts entsteht. Da aber sich der Kommutator, anders als der Lichtschalter, bewegt und den Funken quasi mitzieht, entsteht dieser Lichteffekt, was man dann Bürstenfeuer nennt. Das hat weder was mit Selbstinduktion noch mit Unterkommutierung (ein Wort aus der Kategorie "Wissen für Klugscheisser" :-)) zu tun sondern ist einfach nur der Schaltfunken.