Was verbindet ihr mit leid?

5 Antworten

Kummer, Schmerzen, Trauer.

Aber auch ein Wachen im Glauben, der sich auch durch Kummer, Schmerz und Trauer als tragfähig erwiesen hat.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

Es ist, als ob man Stacheldraht durch den Bauch gezogen bekommt.

  • Verlust eines Menschen
  • Armut, der man nicht entrinnen kann
  • Krankheit, die einem die Lebensfreude nimmt
  • unverschuldete Schicksalsschläge, z. B. Verlust der Arbeitsstelle

Im Moment lese ich ein Buch, in dem viel über das Leid berichtet wird. Kinder, die ihre Eltern wegen AIDS, Krieg oder sonstiger Gewalt verloren haben. Ganze Familien die wegen Schicksalsschlägen fast völlig ausgelöscht wurden. (Dann aber auch viel Freude, weil die Waisen Zuflucht in einem riesigen Kinderdorf fanden.)

Der Glaube an Jesus Christus/Gott kann oft Leid in Freude verwandeln.

"Sagen Sie meinem lieben Freund (Gott) - die Notlage seiner Jünger.

Ohne Dich sind reiche Decken eine Krankheit

und der Komfort des Hauses ist wie das Leben mit Schlangen.

Unsere Wasserkrüge sind wie Folterpfähle und

unsere Tassen haben Kanten wie Dolche.

Seine "Vernachlässigung" ist wie das Leiden von Tieren durch den Metzger.

Das Strohbett unseres lieben Gottes gefällt uns besser

als in teuren ofenähnlichen Villen zu leben."

Guru Gobind Singh