Was tun, wenn Eltern gegen den Glauben sind?
Meine Eltern sind total gegen den Islam.
Ich möchte aber konvertieren.
Wie soll ich es ihnen beibringen?
Ich habe sehr angs, dass mein Vater mich verstösst:/
12 Antworten
Ehrlich gesagt, es klingt so ,als wenn du das nur als Modetrend siehst.Konvertieren fängt damit an, dass man den entsprechenden Glauben wirklich hat, und dafür braucht man von niemanden die Erlaubnis.
Du brauchst keine Erlaubnis von deinen Eltern.Du kannst jetzt auf der Stelle die Shahada mit dem Herzen und der Absicht Muslim aussprechen es ist somit ein Vertrag zwischen dir und Allah es braucht keine Vermittler.Allah sieht unsere Absichten.
Was deine Familie betrifft lass es langsam angehen.mach Schritt für Schritt und mit der Zeit werden sie sehen das du noch der gleiche bist nur das sich deine Einstellung verändert haben.
Ich hab durch den Islam meine Eltern viel mehr schätzen gelernt und vieles mehr.
Es ist ein schönes befreiendes Gefühl Muslim zu sein trotz allem👍
Das ist für mich gar kein Modetrend.
Ich möchte auch nicht die Erlaubnis von meinen Eltern.
Ich bin mir Bewusst, dass ich mit 14 schon selbst bestimmen kann, welcher Religion ich folgen möchte.
Aber wenn die eigenen Eltern gegen den Islam sind, wie soll man da den Mut haben ihnen zu sagen das man den Islam liebt?
Ganz ehrlich Religion braucht man heutzutage nicht mehr.
Klar die Werte die vermittelt werden sind gut, aber die kann man auch ausleben ohne religiös zu sein.
Früher wurde alles durch Religion beantwortet, jetzt, da es Antworten gibt, ist das nicht mehr nötig.
Und ja das war nicht die Antwort auf deine Frage, aber damit wollte ich dir nur sagen, dass du nochmal über deine Entscheidung nachdenken solltest. Oft macht man etwas ja nur, weil die Eltern es nicht wollen und nicht weil man selbst es will.
Gibt es rationale Gründe für die Konvertierung? Wenn ja sag ihm die und wenn er es nicht akzeptiert ist das sein Problem... außer du bist noch keine 18, dann würde ich warten ;)
Ja aber wenn man unter 18 ist ist man meistens (zumindest finanziell) von seinen Eltern abhängig.
Kleines Update.
Ich bin vor ca. 10 Wochen konvertiert. Habe es meinen Eltern einfach nicht gesagt. Sie werden es irgendwann schon erfahren.
Ich verstehe deine Eltern, wenn sie etwas dagegen haben, dass du dich einer mittelalterlichen und gegen unsere Kultur gerichteten Religion und Ideologie zuwendest. - Du wirst ihnen darum deine Absicht kaum plausibel machen können.
Anders als du befürchte ich auch nicht, dass dein Vater dich "verstoßen" wird, denn Eltern lieben gewöhnlich ihre Kinder ein Leben lang und vergeben vieles. Ich fürchte eher umgekehrt, dass du dich sozusagen "selbst verstößt", weil du dich über diese Religion und den Einfluss irgendwelcher radikaler Anhänger selbst von deinen Eltern und deiner Verwandtschaft "entfremden" wirst.
Davor solltest du Angst haben und noch einmal kräftig nachdenken.
Ab 14 darf man seine Religion wählen.
Ab 18 kannst du notfalls auch ausziehen.
Ist immer situationsbedingt.