Was studiere ich, wenn ich gut planen, organisieren und strukturieren kann?
Da ich dieses Jahr mein Abitur mache, frage ich mich: Was soll ich später mal studieren? Ich weiß folgendes: Ich kann Sachen gut planen, organisieren und strukturieren. Ich kann logisch denken und bin mathematisch begabt. Was ich nicht kann ist irgendwas mit Menschen machen (Psychologie usw.). Dafür bin ich zu labil. Außerdem spielt das Gehalt für mich auch eine Rolle. Ich studiere nicht, um mir danach nur eine Einzimmerwohnung leisten zu können.
Tja, welche Studiengänge kommen bei den Vorstellungen in Frage? Management wäre cool, aber was studiert man dafür?
5 Antworten
Management ganz schlecht. Der "Beruf" hat nur was mit Menschen bzw. Kunden zu tun, rund um die Uhr! Das ist auch eher was für extrovertierte Menschen. Allerdings würde das zum planen, organisieren/strukturieren passen.
Wie wärs mit einem Ingenieurs- oder Informatik-Studiengang?
Würde Dir zu einem Berufstest beim Arbeitsamt raten, evtl noch weitere Tests im Internet. Wenn Du danach noch unsicher bist, ein Praktikum in einem von Dir favorisierten Beruf. Evtl.käme für Dich Betriebswirtschaft oder ein Ingenieurstudium in Frage.
Wenn es so ist dann gehe zur Bundeswehr und Studiere dort nebenbei da kannst du das sehr gut nutzen.
Tja, fürs Management musst du aber auch Meschen führen können. Organisieren alleine reicht da wohl nicht. Dein Ansatz ist eh falsch. Was interessiert dich? Organisation kann man in jedem Job gut gebrauchen.
oder deren Problemen auseinander setzen.
Natürlich muss man das. Vor allem, wenn man ins Management will.
"Ich wurde vergewaltigt von meinem eigenen Ehemann" DAS sind probleme und nicht "ich weiß nicht, wo ich mein Geld anlegen soll". Persönliche Probleme. Mich interessiert als Manager doch nicht, ob die Frau sich von ihrem Mann hat scheiden lassen oder nicht, das kann mir ja egal sein. Es geht mir um dort um die Produktivität und den wirtschaftlichen Aspekt.
Ja, ich meinte auch persönliche Probleme. Als Manager musst du Menschen führen, wie willst du das machen, wenn du dich nicht in sie einfühlen und deren persönliche Situation berücksichtigen kannst? Wenn sich eine Mitarbeiterin von ihrem Mann hat scheiden lassen und in den darauf folgenden Wochen eine verminderte Arbeitsleistung bringt, bist du dafür zuständig, das Problem zu lösen. Und das geht definitiv nicht mit "Stellen Sie sich mal nicht so an, ihre Probleme interessieren hier keinen." Schon allein, dass du das nicht erkennst, disqualifiziert dich für diese Arbeit. Oder wie gehst du damit um, wenn ein Mitarbeiter über Burnout klagt? Oder wenn es sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gibt?
Es geht doch nicht darum, dass ich nicht mit Menschen umgehen kann. Aber in einer Psychiatrie arbeiten würde mich selbst so kaputt machen. Genau wie im Altenheim. Jetzt Kunden betreuen oder so stört mich ja nicht, da muss ich mich ja auch nicht mit dem Tod oder deren Problemen auseinander setzen.