Was steckt hinter tan(alpha) = F.z/F.g?
Ich schreibe bald eine Physik-Klausur und weiß, wie ich
tan(alpha) = Zentripetalkraft/Gewichtskraft
anwende, aber ich weiß die "Theorie" davon nicht genau. Ich hoffe jemand kann mir das erklären. Vielen Dank schon mal im Voraus!
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/SlowPhil/1649031375350_nmmslarge__455_721_1364_1364_fdb83a409a351f2b82eb7387bbd682d9.jpg?v=1649031376000)
…aber ich weiß die "Theorie" davon nicht genau.
Die hat mit einem rechtwinkligen Dreieck entnehmen. Deren Hypotenuse c bildet mit der vertikalen Kathete b den Winkel α, weshalb man b die Ankathete von α und die α gegenüberliegenden horizontale a die Gegenkathete von α nennt.
Die trigonometrischen Funktionen sind gleich den Seitenverhältnissen:
cos(α) = b/c
sin(α) = a/c
tan(α) = sin(α)/cos(α) = a/b.
Kräfte verhalten sich hinsichtlich ihrer Geometrie genauso wie Strecken, sodass F.g hier b und F.z hier a entspricht.
Der Hypotenuse entspricht die resultierende Kraft, mit der beispielsweise der Sitz eines Kettenkarussels gehalten wird (bzw., umgekehrt, an seiner Aufhängung zieht).
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Hat wahrscheinlich etwas mit der Schräglage bei Kurvenfahrten zu tun. Schau mal hier:
http://physikunterricht-online.de/jahrgang-10/kurvenfahrten-zentripetalkraft/
Ich schätze, da findest Du, was Du brauchst.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Der Winkel ALpha sagt Dir die Richtung eines Lotes unter dem Einfluß beider Käfte. Lotrecht bedeutet i. a. also nicht 'm rechten Winkel zur Horizontalen'.