Was soll dieser Blödsinn mit dem *innen?


11.05.2020, 16:29

Liebe Antworter*innen

ihr habt euch ja förmlich den A... bei euren Antworten aufgerissen. Allen dafür meinen allerherzlichsten Dank. Ich fand die Diskussionsbeiträge alle sehr spannend und z.T. hilfreich.

Also ihr Männer*innen weiter so, ich fands lustig und spannend und aufschlussreich.

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bin komplett der Meinung Deines Vaters.

Naja..... Die Meinung deines vaters ist etwas sehr harsch und vereinfacht.

Es ist eben so das Frauen oft im Nachteil sind. Und genau solche disskusionen sorgen dafür das man auch darauf hingewiesen wird.

Manchmal sollten Frauen durchaus explizit abgesprochen werden. Manchmal wird darauf der Lesbarkeit wegen drauf verzichtet.

Ich finde es in Ordnung und richtig das in bestimmten Bereichen darauf hingewiesen wird das eben auch Frauen oder mittlerweile diverse Geschlechter angesprochen werden. Es ist nicht mal ne Frage wer das unbedingt braucht und wer nicht. Sondern das soll eben Diskussionen anleiten und auf Dinge hinweisen die immernoch falsch laufen.


Reoledel 
Beitragsersteller
 11.05.2020, 16:10

Ich (bin zwar noch keine Frau, da erst 15) finde mich nicht im Nachteil.

Immerhin bin ich es, die bestimmt, ob ein Junge mit mir Sex hat, Ich sage ja okay du bist mein Typ, oder ebend nicht. Egal wie er baggert oder um mich rumschleicht. Und ich habe auch in der Schule, in der Clique keine Nachteile gegenüber Jungens.

Und das ganze Gerede immer wenn ein Junge noch keine Freundin hat, er hat sich noch keine gesucht. Blödsinn, er hat noch keine gefunden, keine wollte ihn bis jetzt. Da sind die Mädels doch im Vorteil, die treffen die Auswahl, wenn sie von mehreren angegraben werden. Außer denen mit den riesengrossen Hintern, den dicken Beinen und den Schwimmringen um die Hüften. Gut, die müssen froh sein, wenn sich überhaupt einer nach denen umdreht.

Und im Beruf, meine Mom ist Architektin, sie hat viel mit Leuten (meistens Männern, viele auch Ausländer) auf Baustellen zu tun und ich hab noch nie gehört, dass sie sich benachteiligt fühlt.

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Nayes2020  11.05.2020, 16:46
@Reoledel

Ich habe nicht behauptet das es überall so ist. Klar es gibt Vorteile wenn man eine Frau ist. Ein klares Vorteil ist die datingwelt da gebe ich dir recht.

Aber was dem Berufsleben angeht... Komm da erstmal an und dann reden wir nochmal. Frauen haben schlechtere Chancen bei den Bewerbungen für die guten Stellen, außer ne Frauenquote muss eingehalten werden. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit weniger und bezahlen für die gleichen Produkte und Dienstleistungen mehr. Usw usw.

Außerdem musst du mal das Leben vor 70 Jahren vergleichen wo diese feministenbewegung richtig entstanden ist. Allein das Frauenwahlrecht.

Und genau solche disskusionen wie bei deiner Frage sind der Stein der es erst ins Rollen gebracht hat.

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Das ist eine Forderung aller Frauenbeauftragten und Feministinnen.

Deren Begründung:

Wenn man nur die männliche Form erwähnt werden Frauen unterdrückt und diskriminiert.

Meine ist das nicht.....


Reoledel 
Beitragsersteller
 11.05.2020, 16:19

Alle Frauen glaube ich nicht, ich bin eher der Meinung, dass es einige wenige, besonders bedürftige Frauen sind, die sich benachteiligt fühlen.

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mir fallen inner mehr Dinge auf, wo man die Unterscheidung zw. Frauen und Männern besonders unterstreichen will

Das verstehst du falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Man will die oft männlichen Substantive (der/die Bürger, der/die Arbeiter usw.) durch gendergerechte Wortungetüme ersetzen, damit sich ja niemand zurückgesetzt und ungerecht behandelt fühlen kann.

Allerdings ist das alles völlig übertriebener politischer Aktionismus ... oder sollte ich jetzt Aktionismus*in schreiben?


Stellwerk  11.05.2020, 12:33

Und was genau ist das Problem dabei, auch andere Gender mit zu nennen und nicht immer die männliche Form als Standard zu setzen? In Bürger*in z.B. sind beide mit drin.

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Slarti  11.05.2020, 12:38
@Stellwerk

Wenn ich sage, dass ich zum Fleischer, zum Arzt oder zum Frisör gehe, dann meine ich damit den Beruf und die Örtlichkeit, nicht ausdrücklich einen MANN. Es versteht sich für jeden geistig gesunden Menschen, dass hier beide Geschlechter gemeint sind. Maßnahmen, wie Studentenausweis in Studierendenausweis umzubenennen, damit sich Studentinnen nicht benachteiligt fühlen, sind lächerlicher Aktionismus und nebenbei auch noch mit zusätzlichen Ausgaben verbunden. In Texten sorgen sie für unnötiges Verlängern des Textes und gesprochen wird es dann sinnvollereise doch wieder getrennt.

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adelaide196970  11.05.2020, 12:57
@Slarti

du scheinst mir generell gegen Frauenrechte zu sein. Du hättest bestimmt nichts dagegen, wenn die alten Sitten wieder eingeführt werden. Solltest du es abstreiten, dann bist du nicht ehrlich.

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Slarti  11.05.2020, 13:04
@adelaide196970
du scheinst mir generell gegen Frauenrechte zu sein

Ganz im Gegenteil. Ich finde es übrigens erschreckend unintelligent, wie du auf meine Einstellung schließt, weil ich diesen Genderwahn ablehne und das deutlich formuliere. Ich wiederhole es aber gerne nochmal speziell für dich:

Bei grammatikalisch männlichen Nomen, die ganz allgemein für Berufs- oder andere Gruppen beiderlei Geschlechts verwendet werden, begreift jeder GEISTIG GESUNDE Mensch, dass diese nicht diskriminierend sind. Nur Mensch*innen mit geistigen Defiziten und fanatischen Tendenzen empören sich darüber und UNTERSTELLEN anderen Diskriminierung und Benachteiligung.

Nebenbei: Frauenrechte bestehen nicht darin, neue Wörter zu erfinden, damit man weiß, dass Frauen (mit)gemeint sind. Frauenrechte beziehen sich auf REALE Benachteiligungen im Beruf und sonstwo.

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Reoledel 
Beitragsersteller
 11.05.2020, 16:17
@Stellwerk

In Bürger aber auch. In Musiker auch. In Mediziner auch. In Leser auch. In Idioten auch. In Sportler auch. In Künstler auch. Und so könnte man das noch Seiten lang fortsetzen.

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Völlig überflüssig und außerdem schaden solche Sachen der Gleichstellung mehr als sie ihr nutzen, weil sie lächerlich wirkt, wegen den ganzen Diskussionen.

Gleichberechtigung ist gut, aber man muss es auch nicht übertreiben.