Was sind typische namen aus der DDR?
17 Antworten
Egon, Walter, Lotte, Irina, Anna, Hilde, Albert, Fritz Klaus, Margot, Erich, Willi, Horst, Margarete, Nikita, Peter, Max, Moritz, Paula, Paul, Heinz...
Das waren die Namen unserer Großeltern, und das weißt du auch, und außerdem Vornamen von DDR-Politikern.
Typische Namen aus meiner Zeit waren:Ab 60-iger Jahre:
Michael, Stefan, Markus, Andreas, Burkhard, Maik, Ingmar, Achim, Jens, Sven, Thomas, Matthias, Dirk, Kai, Uwe, Kai-Uwe, Guido, Annett, Silke, Simone, Birgit, Thina, Kerstin, Kirsten, Antje, Elke, Liane.
Die Namen davor waren Klaus, Monika, Peter, Günther, Bernd, Margrit, Margot, Margit, Karin, Christa, Christel, Erika, Renate etc.
Liebe Praline, diese Namen passen doch genauso gut nach Westdeutschland. Was soll denn daran DDR-typisch sein?
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sich irgend jemand erblödet zu behaupten, dass diese Namen bei den Neugeborenen der 60er, 70er und 80er Jahre besonders häufig vergeben wurden, nur weil vielleicht die Partei- und Staatsspitze so hieß. Und ich kann mir erst recht nicht vorstellen, dass du dich erblödest, dass zu tun. Oder etwa doch?
so ein Quatsch! das sind alte Namen aus einer Zeit wo es noch gar keine DDR gab
Es gab keine typischen DDR-Vornamen, die Namensgebung in der DDR war dem Zeitgeschmack unterworfen. Eher noch gab es typische westdeutsche Namen, weil viele Namen aus dem englischsprachigen Raum in Westdeutschland angenommen wurden, das hatte man in der DDR weniger. Übrigens, auch in der DDR gab es ein Vornamenbuch und es gab Namenswünsche die nicht anerkannt wurden, z.B. weil das Geschlecht des Kindes nicht eindeutig erkennbar war, oder zu befürchten war, das das Kind seelischen Schaden davontragen würde. Man konnte aber einen Antrag stellen und dann wurde offiziell drüber entschieden. Ich weiß aber nicht mehr wo man den Antrag stellen musste.
Du hast es schon selbst gesagt: Doreen ist ein englischer Name, der in der DDR eingedeutscht wurde, was per se ja kein Fehler ist, und der erste Ronny, der zu dem Namensdurchbruch in der DDR führte, war der Sänger Wolfgang Rohloff (ein Bremer) in den 60er Jahren. Übrigens Ronny und Doreen waren in der DDR eher seltene Namen und keineswegs typisch!
Die DDR ist eine in sich geschlossene Gesellschaft gewesen. Die auch ihren eigentümlichen Zeitgeist heraus bildete. Weshalb soll sich darin nicht auch eine typische Namensgebung ausgeprägt haben? Immerhin sind drei Elterngenerationen im Arbeiter- und Bauern-Staat groß geworden und für die jeweiligen Namensträger – die sich gegenwärtig im besten Lebensalter befinden (soviel @ costacalida) – ist es sicher interessant, zu erfahren, oder auch mal zu erforschen, von welchen Erlebnissen, Ereignissen, Freiheiten, Filmen, Stars, Geschichten, Eindrücken ihre Eltern bei der Namenswahl inspiriert gewesen waren. Zumindest der Teil derer, die sich gerade das aneigneten, was damals en vogue war.
Namen verbinden sich mit Personen, Sympathien, Erinnerungen.
Für die Onkel: Claudia, Ina, Peggy, Anja, Beate, Silke, Heike, Mandy, Solveig, Antje, Doreen, Angela, Bettina, Ines, Sandra, Kristin, Jeanette, Ulrike, Manuela, Diana, Susanne, Jana, Yvonne, Ramona, Kerstin, Constanze, Kathrin, Grit, Sylvia, Yvette, Anke, Corinna, Sabine, Anett, Cornelia, Andrea, Simone, Anne, Janine, Karina, Marion, Carola, Babette, Viola
Da steh' ich drauf!
Für die Tanten: Erik, Jens, Lutz, Ralf, Uwe, Kay, René, Mario, Mark, Oliver, Sven, Thomas, Jörg, Marcus, Jan, Andreas, Karsten, Kai, Mike, Falk, Olaf, Ingo, Torsten, Heiko, Sebastian, Udo, Matthias, Timo, Ronny, Frank, Dirk, Patrick, Mirko, Hendrik, Stefan, André, Michael, Steffen
Du auch?
Was fühlen diese Ellies von heute, wenn sie an die ursten Feten von damals denken? Bis morgen früh zum Subbotnik, im Blauhemd!! Broiler und Palatschinken. Blueser, Popper, Punker, Teds, Mods, ...
Es ist einfach nur albern, nach typischen Namen, sicher sind Vornamen gemeint, in der DDR zu fragen. In der Bundesrepublik gibt es Vorschriften, die bestimmte Vornamen ausschließen. Ob es so etwas in der DDR gab, weiß ich nicht einmal. Jedenfalls ist mir so etwas nicht untergekommen. Es gab sie nicht diese sog. typischen Namen. Bestenfalls wurden spaßige Namen aus irgendeinem Grund nach dem Ende der DDR erfunden. Das ist so ein ähnliches Beispiel wie die oft genannte "geflügelte Jahresenfigur" als Bezeichnung für den Weihnachtsengel. Dieser Name war eine Erfindung einer Satirezeitschrift in der DDR, nie offizieller Sprachgebrauch.
Peggy, Mandy und Ronny sind auch in der DDR nicht of vorgekommen, aber im Westen gab es sie überhaupt nicht. Daher würde ich sagen: Typisch DDR!
na aber auf jeden gibt es typische Ossinamen, niemand im Westen hiess Ronny oder Doreen, echt NIEMAND!
Zumal das typische z.B. am namen Doreen, dass er sich falsch ausgesprochen eingürgerte, da niemand in der DDR Englisch konnte, sie aber trotzdem ihren Kindern auf Teufel komm raus fremdländische namen geben wollten. So wird aus dem englischen Namen Doreen (ausgesprochen Dorien) eben eine Doreen. Ein Name den es so ausgesprochen eigentlich gar nicht gibt. was für Blüte eben eine fehlende Bildung so treiben kann.