Was sind prakitsche Beispiele für Atombindung, Metallbildung und Ionenbindung?
2 Antworten
Zur Unterscheidung von atomarer und ionischer Bindung hilft der Unterschied der sogenannten "Elektronegativität", dabei kannst du die Elektronegativitätsdifferenzen zwischen den jeweiligen Bindungspartnern berechnen, liegt der Differenzbetrag oberhalb von circa 1,7 bis 1,8 kann man von ionischen Bindungen sprechen. Dazu zählen viele Salze, beispielsweise Chloridsalze, wie beispielsweise Alkalisalze, Natriumchlorid (Kochsalz) oder Kaliumchlorid, aber auch Metallsalze wie Eisenchlorid.
Unterhalb dieses Grenzbereiches dominiert die Atombindung, Atome teilen sich ein Elektronenpaar und sind über dieses verknüpft. Dies stellt einen deutlichen Unterschied zur Ionenbindung dar, hier kommt es aufgrund des Ladungsunterschieds (Anziehung) der Ionen zur Bindung.
Beispiele der atomaren Bindung: homoatomare Moleküle wie Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff. Organische Verbindungen wie Alkohole, Alkane, Ammoniak etc.
Bei Metallbindungen kannst du dir ein Elektronengas (also negative, frei bewegliche Teilchen) zwischen den positiven Metallkernen vorstellen, die somit die Verbindung zusammenhalten. Eisen, Kupfer etc., aber auch in Legierungen (mit Nichtmetallen als "Fremdatomen").
Praktische Beispiele wären:
- Atombindung: Sauerstoff und viele andere Nichtmetalle
- Metallbindungen: Eisen und viele andere Metalle
- Ionenbindung: Kochsalz und viele andere Salze