Was sind Kasten (Buddhismus)?

6 Antworten

Es handelt sich um Hinduismus nicht Buddhismus.

Das Kastensystem im Hinduismus ist begleitet von der Anschauung, dass alle Lebewesen in dieser in ständigem Entstehen und Vergehen begriffenen Welt eine Hierarchie des Seins bilden, die bei den Pflanzen beginnt und bei den höchsten Göttern endet. Die Menschheit wiederum als das Mittelstück in dieser Hierarchie zerfällt in zahlreiche Klassen, als deren oberste die Hindukasten gelten. Die Kastenzugehörigkeit beruht nicht auf Zufall oder dem unerforschlichen Willen eines Gottes, sondern ist gemäß den Lehren vom Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt der individuellen Seele (Samsara) und von der Wirkung des Karmagesetzes durch die sittliche Weltordnung (Dharma) bedingt. Das Kastensystem im Hinduismus ist unterteilt in vier Kasten: Brahmanen (sie studieren die heiligen Schriften der Veden), Kshatriyas (Kriegerkaste), Vaishyas (Kaste der Händler und Hirten) und Shudras (dienende Kaste). Diese vier Kasten teilen sich noch in hunderte von Jatis auf; sie stellen die soziale und familiäre Dimension im Kastensystem der Hinduisten dar.

Der ganze Kosmos wird im Hinduismus beherrscht von der Vergeltungskausalität aller Taten (Karma), die jedem Wesen, das geboren wird, seinen Platz aufgrund seiner guten oder bösen Handlungen in einer vorausgegangenen Existenz anweist. Die Lehre von der Seelenwanderung wird somit zur Grundlage des Kastensystems. Die Seelenwanderung hat keinen Anfang; sie findet ein Ende nur dann, wenn eine Seele, nachdem sie in zahllosen Existenzen in Tier- und Menschengestalt, höllischen und himmlischen Existenzweisen geläutert worden ist, durch Weltentsagung, göttliche Gnade oder selbst erworbene Erkenntnis die endgültige Erlösung von allen Formen weltlicher Bindung erreicht (Moksha). Diese ist ein unverlierbarer Bewusstseinszustand der Seligkeit (Nirvana), der von manchen Schulen als ein verklärtes individuelles Dasein, von anderen als ein Aufgehen des individuellen Selbst (Atman) in das unvergängliche Absolute, das Brahman, mit dem es ursprünglich identisch ist, aufgefasst wird. Die verschiedenen Wege zur Erlösung sind in der "Bhagavadgita" beschrieben (Bhakti).

Kasten gehören eher zum Hinduismus. Buddha hat sie abgelehnt. In Indien stellten sie ein System sozialer Hierarchie dar, in welches die Leute per Geburt geboren werden, was sich tatsächlich auch an der Hautfarbe orientierte. Auch heute besitzt das Kastensystem in Indien, obgleich es offiziell abgeschafft ist, signifikante Auswirkungen auf das dortige Sozialleben, beziehungsweise die Sozialstruktur.

Im Buddhismus gibt es kein Kastensystem. Du meinst den Hinduismus. Dort gibt es die "Varna" genannten Gesellschaftsgruppen (Kasten).

Siehe hierzu: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaste

Kasten gibt es im Hinduismus, nicht im Buddhismus. Buddha hat diese strikt abgelehnt.

Ich bin mir nicht sicher ob du nicht Hinduismus meinst. Eine Kaste ist eine Schicht in der Gesellschaft, am unteren Ende stehen die armen Bauern und am oberen Ende die Priester.