Was sind die Prinzipien des Deismus?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Als Deismus („Gotteslehre“, von lateinisch deus „Gott“) bezeichnet man eine Religionsauffassung, nach der nur Vernunftgründe, nicht die Autorität einer Offenbarung, zur Legitimation theologischer Aussagen dienen können. Die deistischen Gottesvorstellungen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im engeren Sinne sind Deisten diejenigen, die das Göttliche als „Ursprung alles Seienden“ annehmen, konkretes göttliches Eingreifen aber als „nicht begründbar“ ansehen.[1] Im weiteren Sinne wird der Deismus als freidenkerische Glaubensströmung im Zeitalter der Aufklärung angesehen.

wiki

Nach deistischer Anschauung hat Gott die Welt in einem einmaligen Akt so geschaffen, dass er ihr auch die Prinzipien ihrer Selbstentwicklung eingepflanzt habe.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14

Nach dem Deismus hat Gott zwar die Welt erschaffen, überlässt sie aber sich selbst. Heißt: Gott greift nicht ins Weltgeschehen ein. Es gibt als bildhaften Vergleich das Beispiel des Urmachers, der eine möglichst perfekte Uhr erschafft und sie dann so lässt, wie sie ist.
Dagegen fummelt der Hobby-Autoschrauber permanent an seiner Lieblingskarre herum, um sie zu verbessern oder wenigstens zu verändern.

Gruß Matti