Was sind die Nachteile, wenn man in Deutschland insolvent ist?

Du bekommst weder einen Kredit noch eine SIM-Karte, musst regelmäßig Ämter über Deinen Vermögens- und Einkommenszustand informieren, und wenn Du im Monat mehr als ca. 1330 Euro Einkommen hast, wird Dir dieser Mehrbetrag weggepfändet.

Vermieter* können es ablehnen, Dir eine Wohnung zu geben.

Mit den 1330 € sind keine "großen Sprünge" wie Urlaub oder Anschaffungen möglich, denn wenn Du davon Miete, Heizung, Strom und Kommunikation (TV, Internet, Handy) abziehst, bleibt nur sehr wenig übrig.

Am besten eine Schuldnerberatung aufsuchen, die gibt es überall in Deutschland, aus eigener Erfahrung kann ich sagen da sitzen Leute die sich auskennen, die können Dir vielleicht sogar sagen wie Du die Privatinsolvenz noch verhindern kannst.

Betrieb oder privat?

Erstens die Firma ist geschlossen und wenn ein Verschulden vorliegen sollte, bzw. keine GmbH ist, dann haftet der Betriebsinhaber mit seinem ganzen Vermögen, wovon zuerst die Krankenkassen ihre Ansprüche befriedigt werden.

Bei einer privaten Insolvenz bleibt nur ein Einkommen pfändbar, welches ueber dem Limit einer festgelegten Summe liegt.

Die Einkommensgrenze liegt derzeit bei 1.339,99 Euro (Stand: 01.07.2022). Das bedeutet, unter diesem Betrag darf das Arbeitseinkommen einer nicht unterhaltspflichtigen Person nicht gepfändet werden. Pfändbar ist das Einkommen somit erst ab 1.340 Euro.20.03.2023

Was gilt als pfändbares Einkommen bei einer Privatinsolvenz?

Kredite gibt es dann auch nicht mehr.

Derselbe Nachteil wie überall auf der Welt. Deine Firma ist Pleite und wird wahrscheinlich aufgelöst.