Was passiert wenn die Frau bei der Geburt nicht "mithilft"?

5 Antworten

Du kannst in verschiedener Weise mithelfen, z. B. mit einer tiefen Beckenatmung, mit tönen. Indem du deine inneren Ressourcen mobilisierst (mental, emotional, körperlich), indem du innerlich JA sagst zu diesem grossen Geburtsprozess.

Man kann sich bewusst oder unbewusst verkrampfen und in diesem Sinne "zu halten", zu machen. Dann dauert die Geburt oft länger, ist schmerzhafter, die Sauerstoffversorgung ungünstiger. Das Geburtserlebnis fällt oft negativer aus.

Es ist entscheident, wie du mit den Wehen umgehen kannst und da gibt es heute gut Vorbereitungsmöglichkeiten. Ernsthaft passieren wird nichts, dann wird dir eine PDA, PCA oder ein Kaiserschnitt angeboten. Vorher wird dir aber sicher konkrete Unterstützung seitens der Hebamme angeboten.

Es gibt sehr gute Werkzeuge, welche man vorher erlernen kann, nur Mut!

Gruss, Maylea (atemtherapie-winterthur.ch)

das ist zwar sehr hypothetisch, aber jede frau, die ein kind auf natürlichem wege auf die welt bringt weiß, dass die schmerzen beim auspressen in der letzten phase  am größten sind. zwar würden die kompressionen der natürlichen wehen auch irgendwann zum ziel führen, aber welche frau würde sich das antun, dieses schmerzen nicht nur für ein paar minuten, sondern über stunden auszuhalten?

wenn aber eine bewußtlose frau entbindet, passiert das in der regel mit kaiserschnitt. es ist auch für das kind ungefährlicher, da beim durchtritt durch den geburtskanal keinerlei kontrolle des säuglings möglich ist und komplikationen eintreten können.


gottesanbeterin  19.10.2016, 17:46

Wie viele Kinder hast du denn schon geboren?

Deine Antwort ist, gelinde gesagt großer Unfug!

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Was ernsthaftes passieren kann immer mal, und wenn man "nicht nach den Regeln spielt", halt auch öfters.

Angenommen aber, die Geburt verläuft im Grossen und Ganzen normal (was auch immer das heisst) dann würde, wenn die Frau nicht mithilft, das Ganze einfach länger dauern, anstrengender fürs Kind sein und eben die generellen Gefahren für Komplikationen erhöhen. (Dammriss, Sauerstoffmangel beim Kind, etc pp)

Auf irgendeine Weise verhindern, kann die Mutter die Geburt durch mangelnde Mithilfe nicht :) Wenn diese Maschine erstmal in Gang gesetzt wurde, hält die nichts mehr auf. Glaubs mir :)


gottesanbeterin  19.10.2016, 17:44

as stimmt so überhaupt nicht! Gerade, wenn die Frau "mithilft", etwa duch Pressen, kann es zu einem Dammriss kommen, weil die Frau eben presst und nicht abwartet, bis ihr Körper bereit ist!

Ich habe selbst erlebt, dass ein Loslassen" besser ist als jedes Pressen "auf Kommando". Die "Geburtshelfer" wollen doch meistens, das die Sache schnell vonbstatten geht, sie kümmert weniger der natürliche Verlauf einer Geburt.

Die unkompliziertesten Geburten habe ich als unfreiwillige Hebamme erlebt; da hat die Mutter nicht "mitgearbeitet" oder "mitgeholfen"; sie hat bloß "geschenen-lassen"!

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Der Stress für das Kind vergrößert sich. Es lässt Mekonium ins Fruchtwasser ab und dadurch kann es zu lebensgefährlichen Infektionen kommen.


gottesanbeterin  19.10.2016, 17:48

Echt, hast du diese Erfahrung selbst schon gemacht? Wie viele Kinder hast du denn bereits geboren?

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Presswehen kann man nicht unterdrücken. Wenn die Frau zu entkräftet ist, könnte eine Zangengeburt, Kaiserschnitt o.ä. gemacht werden.

Ohne Hilfe würden Mutter und Kind das dann wohl nicht überleben.