Was passiert im Grab wenn jemand gestorben ist? (Islam)

10 Antworten

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Das ist wirklich ein sehr weites Thema, über welches die Gelehrten zig Bücher geschrieben haben und über das es Stundenlange Vorträge gibt.

Das wohl wichtigste in Kürze:

1.) Die Engel werden dich abfragen

2.) Bist du ein guter Muslim, wirst du im Grab die Hölle sehen und es wird zu dir gesprochen werden, dass du davon entkommen konntest und es wird dir das Paradies gezeigt werden und es wird zu dir gesprochen, dass dies deine Wohnstätte sein wird.

3.) Bei dem Kafir passiert das Gegenteil von Punkt 2

4.) In zahlreichen Ahadith wird beschrieben, wie die Strafe im Grab aussieht. Derjenige der Zinsen nimmt, wird beispielsiwese in ein See voller Blut geworfen, wo er versucht hoch zu schwimmen. Als er oben ankommt, werden ihm Steine in den Mund geworfen, wodurch er wieder absinkt. Es gibt viele viele Strafen. Möge Allah uns davor bewahren.

5.) Dem rechtschaffenen Muslim wird es im Grab gut ergehen.


Smiley1698 
Beitragsersteller
 19.07.2011, 21:04

Gut erklärt ;)

Danke...

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Hallo Smiley1698,

ich schätze, da der Leichnam in einem Tuch eingewickelt ist und sofort beigesetzt worden ist, daß der Verwesungsprozeß sofort einsetzt.

Das ist aber nicht das wichtige für den Islam:

Der Islam betrachtet den Tod als natürliche Schwelle zum nächsten Existenzstadium.

Die islamische Lehre hält daran fest, daß die menschliche Existenz nach dem Tod des menschlichen Körpers in geistiger Form weiter fortbesteht und betont die physikalische Wiedererweckung. Es gibt eine direkte Beziehung zwischen dem Verhalten auf der Erde und dem Leben im Jenseits. Das Leben nach dem Tod wird ein Leben von Belohnungen und Strafen sein, das dem Verhalten auf der Erde entsprechend sein wird. Es wird ein Tag kommen, an dem Gott die ersten und die letzten Seiner Geschöpfe wiedererwecken und über jeden gerecht richten wird. Dann werden die Menschen ihren letzten Aufenthaltsort betreten, Hölle oder Paradies. Der Glaube an das Leben nach dem Tod zwingt uns, das Rechte zu tun und uns von Sünden fernzuhalten. Im diesseitigen Leben sehen wir manchmal die Frommen leiden und die Nicht-Frommen das Leben genießen.

Der Glaube an das Leben nach dem Tod ist einer der sechs Glaubensartikel, von denen ein Muslim überzeugt sein muß, damit sein Glaube Gültigkeit besitzt. Ihn abzulehnen bedeutet, daß der Glaube bedeutungslos ist. Man denke an ein Kind, das seine Hand nicht ins Feuer hält. Es tut dies nicht, weil es davon überzeugt ist, daß sie verbrennen wird. Was seine Hausarbeiten für die Schule anbelangt, ist dasselbe Kind faul, denn es mag nicht recht verstehen, was eine gute Ausbildung für seine Zukunft bedeuten wird. Denken wir nun an einen Mann, der nicht an den Tag der Auferstehung glaubt. Wird er sich vorstellen, daß der Glaube an Gott und ein gottergebenes Leben für ihn Bedeutung haben werden? Er wird denken, daß ihm weder der Gehorsam gegenüber Gott nutzen, noch der Ungehorsam schaden wird. Wie kann er mit solcher Einstellung ein Gottbewußtes Leben führen? Mit welchem Ansporn würde er geduldig den Versuchungen des Lebens wiederstehen und verbotenen Genuß an weltlichen Vergnügungen meiden? Und wenn ein Mann nicht den Weg Gottes befolgt, was nützt dann sein Glaube an Gott, wenn er welchen besitzt? Das Annehmen oder Ablehnen des Lebens nach dem Tod stellt vielleicht den größten Faktor dar, der über den Lebensweg eines Individuums entscheidet.

""Die Toten haben gewissermaßen eine fortdauernde und bewußte Existenz im Grab. Muslime glauben, daß eine Person mit ihrem Sterben in eine Übergangs-phase des Lebens zwischen Tod und Wiedererweckung eintritt. Viele Ereignisse finden in dieser neuen “Welt” statt, wie beispielsweise die “Prüfung im Grab”, bei der jeder von Engeln über seine Religion, seinen Propheten und seinen Herrn befragt wird. Das Grab ist entweder ein Garten des Paradieses oder ein Abgrund der Hölle; Engel der Gnade besuchen die Seelen der Gläubigen und Engel der Strafe kommen zu den Ungläubigen.""

Der Wiedererweckung geht das Ende der Welt voraus.

Die Waagen werden aufgestellt, und die Taten der Menschen (nach der Wiedererweckung) werden gewogen. Die Enthüllung der Berichte von den Taten, die im diesseitigen Leben verrichtet wurden, folgt dann. Derjenige, der sein Buch in die rechte Hand gelegt bekommt, wird eine leichte Abrechnung haben. Er wird glücklich zu seiner Familie zurückkehren. Die Person aber, die ihr Buch in die linke Hand gereicht bekommt, wird sich wünschen, eher Staub zu sein, als in das Höllenfeuer geworfen zu werden. Er wird dann bereuen und wünschen, daß ihm sein Buch nicht ausgehändigt worden wäre oder daß er es nicht gekannt hätte.

Entnommen aus: The Religion of Islam

– Wer ist dein Gott?

– Wer ist dein Prophet?

– Was ist deine Religion?

– Wohin zeigt deine Gebetsrichtung?

Wenn man richtig Antwortet (Allah – Muhammad – Islam – Mekka), nehmen sich die Mubashar und Bashir die Antwort an, trösten dich und man ist verheißen ins Paradies zu kommen. (41,30 ;16,32). Bei falscher Antwort wird man gepeinigt. Die Engel Munkar und Nakir(?) schlagena auf dich ein. (47,27; 8,50). Danach ist die Wartezeit bis zum Endgericht. Der Zustand in dem deine Seele sich bis dahin befindet soll ähnlich dem trunken Schlafes ähneln. Wenn dann der Jüngste Tag kommt, kommt es dir vor als hättest du nur 1 Stunde des Tages dort gelegen.

[...]Dieses Leben ist ein Leben der Belohnung oder Bestrafung. Ein jeder wird von zwei Engeln befragt werden, deren Namen Munkar und Nakir sind. Die Menschen werden von diesen beiden Engeln befragt. Unter den zahlreichen Fragen werden auch die Fragen über den Glauben, die Absichten, die Taten, die Handlungen, Gott, die Religion, den Propheten usw. sein.[...]


Zannati  03.07.2012, 01:33

"Anas Ibn Malik berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

"Dem Toten folgen (bei seiner Beerdigung) dreierlei, von denen zwei zurückkehren und eins bei ihm bleibt:

Ihm folgen seine Leute, sein Besitz und seine Taten, von denen seine Leute und sein Besitz zurückkehren, und bei ihm bleiben seine Taten. "

Bukhary


" 'A'ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

"Schimpfet nicht über die Toten denn sie sind (durch ihre Taten) zu dem gelangt, das sie vorausgeschickt haben." ...

Bukhary


"Dschabir Ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:

"Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ließ unter den Gefallenen von Uhud jeweils zwei Männer in ein Totentuch hüllen. Er fragte:

»Wer von den beiden pflegte am meisten nach dem Qur'an zu leben?« nachdem man auf einen von den beiden (Toten) gezeigt hatte, gab er diesem den Vorrang in der Grabnische.

Er sagte hinzu: »Ich werde Zeuge sein für diese (Menschen) am Tage der Auferstehung!« Der Prophet gab dann seine Anweisung, dass sie in ihrem Blut beerdigt werden sollten, ohne dass sie gewaschen,

oder dass für sie ein Totengebet verrichtet wurde."*

(*Die Gefallenen im Kampf auf Allahs Weg werden nach Qur'an 3:169 nicht als tot betrachtet)

Bukhary

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Unser Gesandter Muhammad Frieden und Heil sei mit ihm sagte in einem Überlieferten Hadith was folgendes:" Nachdem der Mensch in sein Grab gelegt und seine Gefährten sich von ihm abwenden-und er hört das Geräusch ihrer Schuhe beim weggehen kommen zu ihm zwei Engel.Sie lassen ihn sitzen dann fragen sie ihn :<<welche Meinung hattest du denn von diesen Mann Muhammad(S)?Wenn der Verstorbene ein Gläubige Mou'min ist antwortet er:<> Dann wird gesagt:<>Dann sieht er beide Plätze.Ist der Verstorbene ein Ungläubige Kafir oder ein Heuchler so sagt er:<>Dann wird ihm gesagt:<< Du hast nicht gewußt und bist nicht gefolgt!>> Dann wird ihm mit Eisenhämmern ein Schlag zwischen seine Ohren versetzt dass er von sich einen Schrei ausstößt den alle hören die in seiner Umgebung sind außer den Menschen und den Dschinnen


Gott möge als Seine Gläubigen und Aufrichten Dienern annehmen Amin


AbuPeace  19.07.2011, 17:23

Und dir auch ein Dickes

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