Was macht man, wenn in einem alten Haus der Fussboden aus Kies und Lehm ist?

7 Antworten

ein altes Haus und dann sind da Spanplatten drin? Nichtunterkellerte alte Häuser haben natürlich keinen Beton unter der Nutzschicht, sondern eben da ist die Erde. Darauf wurde meist ein Sandbett aufgebracht und dann die Holzbalken verlegt, isoliert mit Dachpappe. Zwischen den Balken Lehmschlag als Dämmung, aber so, dass die Luft durchsteichen kann. Die Außenwände hatten oft Luftlöcher, eben damit die Luft zirkulieren kann. Wenn man das falsch macht, kommt es schnell zur Verstockung des Holzbalkens und Schwammgefahr. Überhaupt waren die alten Hölzer dagegen viel besser gefeit, da es oft Flößholz war, das auch gelagert wurde vor dem Sägen. Wenn es richtig gemacht ist, ist so ein Fußboden besser als ein Betonboden, auch wenn er gedämmt ist. Das Wohngefühl ist besser, gerade im Sommer.

Das ist sogar sehr, sehr gut. Das Raumklima wird immer ein gutes sein, da es sich um absolut natürliche Baustoffe handelt. Viele gäben was drum, einen "Erdboden" im Keller zu haben. Schimmel und ähnliche Belastungen sind da äußerst unwahrscheinlich. Freu Dich drüber!

Hallo

Also bei Kies oder Lehm weiß ich nicht....

aber wir haben diese alten über 100 Jahre alten "Dielen" drinne...die halten heute noch sehr gut...und würden noch 100 Jahre wahscheinlich halten...Da hat man noch Qualität geliefert...

Was sollen denn da für Bedenken in gesunheitlicher Sicht sein? Das einzige ist, von unten wird es wohl recht kalt sein.

Ihr werden auch vielleicht ein bissl mehr Ungeziefer im Haus haben, aber das scheinen ja auch andere überlebt zu haben ;)


jimmini  15.04.2010, 09:11

dann zeig mir einen der seit 1750 noch lebt, alle verreckt! :-)

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Orchidee1  15.04.2010, 10:14
@jimmini

Wärst Du nach den Jahren auch.

Aber die Menschen sind garantiert nicht an den heutigen Krankheiten gestorben.

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