Was macht man im Studium und ist es schwerer als das Abitur?

6 Antworten

Schule und Studium kann man in keinen Vergleich setzen. In der Uni hast du keine Lehrer um dich herum die dir Wochenziele vorkauen.

Studieren empfindet auch jeder anders. Ich weiß, dass es viele Leute an der Uni gibt, die scheitern, weil sie nicht selbstständig lernen können. Das hat aber nix mit Abi zu tun. Andere kommen mit der Freiheit nicht klar. Andere verstehen die Inhalte einfach nicht oder sind zu faul. Gibt auch Leute die ohne Abi studieren und gut durchkommen. Es ist auch ein Unterschied ob man sich auf ein "Fach" das den eigenen Interessen entspricht spezialisiert oder in der Schule sitzt und mit Mathe, Deutsch, Englisch, Biologie, Geschichte etc konfrontiert ist wo einem gut 60% nicht zusagen und man es lernt weil man es lernen muss. Der Aufwand ist auch stark davon abhängig was man studiert. So kann man Soziologie (was ich gemacht habe) sicher in keinen Vergleich mit Medizin stellen. Was du studieren willst musst du schon selbst herausfinden. Das ist die erste Übung für dich :-) .. selbst Informationen zusammen tragen, Studieninhalte lesen und Entscheidungen treffen.

Du wirst ja etwas studieren, was dich interessiert und dir somit leichter fällt, nehme ich an. Somit ist es im Verhältnis leichter, als Abitur, aber dafür wieder schwerer, weil es viel mehr Stoff ist. Im Endeffekt bleibt es gleich. Aber wer sein Abi einigermaßen gut geschafft hat, sollte auch das Studium gebacken bekommen.

Natürlich schreibt man auch Klausuren. Das dumme an der Sache ist nur, dass man jede einzelne bestehen muss, sonst wird man nicht für weitere Semester zugelassen. Wenn man eine Klausur versemmelt (weniger als 50% der Punkte), kann man die noch einmal wiederholen. Ein zweites mal nur auf begründeten Antrag. Aber wenn man nicht die Vorlesungen schwänzt und alles immer mit schreibt, am besten gleich am Laptop, und sich die empfohlenen Bücher zum Lernen besorgt, sollte man das hinbekommen. 

Mein Sohn hat jetzt nicht gerade das Prachtabi und studiert Chemie. Das fällt ihm total leicht, obwohl sie dort mit Stoff zugeballert werden. Aber es ist eben das, was er schon immer verstanden hat. Daher überlege, welche Fächer du gut verstehst, und schau, was du damit anfangen kannst :o) .

Viel Glück für dein Abi!

Das Studium, ich spreche hier von einem Universitätsstudium nicht FH, ist um einiges schneller als die Schule, daran wirst du dich zunächst mal gewöhnen müssen.

Es gibt in einem Studium zwar auch Klausuren, aber in einer Universität wird großer Wert auf Selbsteinteilung gelegt, wie du also die Vorlesungen besuchst und wann du die Prüfung machst bleibt dir überlassen, du musst sie hald nur irgendwann machen (davor musst du dich natürlich für die Prüfung selbst anmelden).

Vom Stoffumfang und vom Tiefgang her ist ein Studium viel genauer und auch meist schwerer als das Abitur, wobei es da auch starke Unterschiede von Fach zu Fach und zwischen den Professoren gibt.

Alles in allem muss ich aber sagen, dass das Studium sehr wenig mit der Schule zu tun hat, es gibt keine Anwesenheitspflicht, außer in Übungen und der Stoff wird in den Vorlesungen viel schneller durchgenommen. Bei den Prüfungen ist es oftmals so dass man den Stoff verstanden haben muss. Es kommen oft Beispiele welche unterschiedlich zu den Übungsbeispielen zu lösen sind, wenn man den Stoff aber begriffen hat kann man sich eine Lösungsstrategie erarbeiten.

Das kommt auf das Studium an. Pauschalisieren kann man das nicht. Ich habe Maschinenbau studiert und es gab während des Studiums nicht viel Prüfungen die leichter als das Abitur waren - meist ist der Arbeitsaufwand noch höher und die Durchfallraten sehr hoch

Studium ist schwerer, schneller und Vorallem genauer als Schule, allerdings lernt man da auch das, was einem interessiert, man studiert ja auch das was einem interessiert und deswegen fällt einem das lernen auch viel leichter als Sachen in der Schule zu lernen, die sich nicht interessiert haben. Außerdem bist du komplett auf dich alleine gestellt, es ist nicht alles schon geregelt wie in der Schule, du musst dir deine Vorlesungen einteilen und anmelden, und dann noch zu den Prüfungen (Klausuren) auch noch anmelden, man ist also komplett auf sich alleine angewiesen. Ansonsten ist die Art des lernen an einer FH viel schulischer als in einer Uni