Was macht ihr, wenn eurem Kind ein Geschenk nicht gefällt?

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Wir haben keinen Fernseher, also bleibt die Werbung schon mal außen vor; wir hatten aber amm Nikolaus auch "das Problem", daß der Nikolaus meiner Schwiegermutter ein Lesebuch "Neues vom Ponyhof" geschickt hat und meine Tochter (7) HASST Pferde....Ich werde es weiterverschenken und meine Tochter kriegt " neue Fußballgeschichten" :O) Eine Strategie würde ich daraus aber NICHT ZWINGEND ableiten; es wird noch öfter vorkommen und sich nicht vermeiden lassen, daß ein Geschenk eben nicht die Erwartungen erfüllt- dann heißt es - wie immer im Umgang mit Kindern und nicht nur da: FLEXIBEL SEIN

Das die Autos immer rausfliegen hat etwas mit fehlender Erfahrung zu tun. Sag Deinem Kind, daß es lernen muß wie es am besten geht. Nichts kann irgend jemand auf Anhieb zu 100%. In Zukunft, bei Wünschen darauf hinweisen, das man nicht alles zurück gegeben werden kann und das alles erlent werden muß.

Meine Mutter hats bei mir immer so gemacht, dass sie das Geschenk dann zurückgenommen hat und bei nächster Gelegenheit ohne Ersatz einem anderen Kind geschenkt. Finde ich im Prinzip auch ok, nicht ok war es bei Geschenken, die ich seit Jahren immer wieder erklärte, dass ich sie nicht wollte (Beispielsweise Puppen oder später Handtaschen- wo ich als Kind eher Junge sein wollte).

Was ich damit sagen wollte: Frag nach den Wünschen, weise aber auch auf Probleme hin, die du als Erwachsener mit Erfahrunge eher sehen kannst. Beraten bei den Wünschen. Zumindest das Große sollte vom Kind kommen, einige Kleine kannst du je nachdem auch selbst dazutun (etwa Spielzeug, von dem du weißt, dass es pädagogisch wertvoll ist und einen Spielwert hat). Wenn dann etwas nicht gefällt, machs wie meine Mutter- nimms wieder weg und schenk es einem anderen Kind. Ein bischen Sozialverhalten was Geschenke annehmen angeht, muss auch erzogen werden.

Passiert dir sowas echt andauernd? Da stellt sich mir eher die Frage, wie die Kinder drauf sind. Verstehe mich nicht falsch, aber sowas hab ich bei meinen bzw. den Kindern aus meiner Verwandschaft noch nie erlebt. Die kennt man ja in der Regel sehr gut und auch deren Geschmäcker. Und die Kleinigkeit außer der Reihe unterliegt keinerlei Ansprüchen, deshalb ist es ja nur eine Kleinigkeit. Wie alt sind denn diese Kinder, wenn ich fragen darf?


Rathilda 
Beitragsersteller
 08.12.2010, 08:58

Es ist mir das erste Mal passiert. Der betreffende ist 8 Jahre und ich war auch geschockt über die Reaktion auf die Kleinigkeit, daher muss jetzt eine Strategie her.

Dazu müsste man wissen, wie alt das Kind ist. Bei größeren Kindern spricht man das vorher durch. Bei kleineren - sorry - wenn sie enttäuscht sind, dann haben sie nix verdient. Wo sind wir denn hier? Konsumwunderland? Neverendinggeschenkebeibringwohlstandsgesellschaft??? Wer mit dem Geschenk nciht zufrieden ist, hat keines gewollt. Du bist auch nicht dafür verantwortlich, das das GEschenk nicht so funktioniert wie die Kinder sich das vorstellen oder die Werbung es verspricht. Den Stiefel würd ich mir auch nciht anziehen. Mit den Eltern sprechen, welche Wünsche die Kinder wirklich haben. Was sinnvoll wäre. Dann kannst du den schwarzen Peter auch weiterschieben ...lach... Nein im Ernst: ein GEldgeschenk --- auf die lustige Art vielleicht - z.b. eine Kiste mit Knete und da dann Geldstücke hineingesteckt , dann verschenkst du Knete...lach... - oder du nimmst ein Brett, besorgst dir lauter Centstücke in der Bank und klebst mit der Heissklebepistole das Wort Geld mit diesen Cents auf das Brett - schön verpacken und fertig...kommt auch gut an. Oder du besorgst so Mäuse zum Essen,d iese weissen Dinger, backst einen bisquitboden und pinnst diese Mäuse darauf. Zwischendurch immer mal einen Geldschein in Frischhaltefolie eingerollt...bei einem Mädchen kannst du eienn Blumentopf nehmen und Papierblumen einpflanzen. An den Papierblumen einfach gefaltete Geldscheine pinnen....es gibt Möglichkeiten ohne Ende...viel Spass!