Was macht ein gutes Buch aus?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi, ich schreibe selbst sehr gerne und hoffe, später wirklich auch dabei zu bleiben und evtl. Bücher zu veröffentlichen. Was ich wichtig finde bei einem guten Buch, ist, dass man in Gedanken immernoch bei der Geschichte ist, dass man wissen will, was weitergeschieht. Dass man nur noch lesen will, egal, was weiter noch ansteht. Ich brauche Spannung in einem Buch, wobei die nicht nur aus Kämpfen, Fluchten oder einer scheinbar unerreichbaren Liebe. Spannung kann auch in einem ganz einfachen Gespräch nützlich sein, wenn ich darauf warte, dass eine der Figuren etwas bestimmtes sagt. Dann sagt sie es doch nicht und ich warte das nächste Gespräch ab, in dem sie es dann endlich sagen soll. Aber spann den Leser nicht zu sehr auf die Folter, sonst legt er dein Buch doch wieder weg, bevor er fertig ist (;

Ich habe auch eine Seite gefunden, auf der sehr viele Tipps stehen, wie man Spannung richtig aufbaut, wie man Motivation während einer Blockade wiederbekommt, was eine Handlung überhaupt ausmacht. Ich finde diesen Blog echt super und stöbere gerne nach Beiträgen, die ich noch nicht kenne oder lese irgendetwas nochmal nach (: http://www.schriftsteller-werden.de/category/kreatives-schreiben/

Liebe Grüße und viel Fantasie fürs Schreiben

Wyrda (:

Es gibt mehrere Faktoren.

  1. Der Plot. Ohne Konzept geht nichts.
  2. Die Figur(en). Sind sie sympathisch, sind sie mehrdimensional, haben sie Fehler, entwickeln sie sich im Lauf der Geschichte?
  3. Der Einstieg. Sehr oft wird ein Sprung in die Szene hinein gemacht um den Leser direkt ins Geschehen einzubinden und hautnah an die Figur heranzubringen.
  4. Die Perspektive. Wo darf der Leser platznehmen, wie viel darf er von den Geschehnissen im Hintergrund erfahren?
  5. Das Setting. Kann sich der Rezipient hineindenken, passt es zu dem Protagonisten und wird es ausreichend, aber nicht überhand, dargestellt?
  6. Logikfehler - sind welche enthalten? Dann kann man das Buch getrost zur Seite legen.
  7. Das Ende. In welcher Form auch immer es stattfindet, es muss den Leser befriedigen. Er muss das Buch in Erinnerung behalten, sonst wird es es kaum weiterempfehlen können, weil er es ja schon wieder vergessen hat.

Und und und und... Das kann man ewig so fortführen. Schreiben ist ein Handwerk, das man denen überlassen sollte, die es beherrschen. Natürlich fängt jeder mal klein an und es spricht nichts dagegen eine kreative Neigung auszuleben, wenn sie es erfordert. Allerdings gehört dazu eben auch, dass man sich selbst kundig macht, Seminare besucht, sich in Gruppen beteiligt, die bereits Können und Erfahrung besitzen, Schreibratgeber kauft und übt, übt und übt. Und natürlich gute interessierte Betaer kennt. Schreiben ist viel mehr als nur ein Hobby, das man nebenbei ausführen sollte. Es ist eine Kunst, die zu höchsten Leveln gebracht werden will und dies fordert nunmal auch Opfer.

Die zwei Kapitel kannst du im Prinzip wieder löschen, wenn du noch keinen guten Plot hast. Glaub mir, das ging mir und auch vielen anderen Autoren so: Man beginnt auf dieser niedrigsten Stufe auf der man erkennt, wie süchtig schreiben machen kann. Und dann muss man es doch erlernen, um es perfekter zu machen. Du würdest doch auch nicht einfach auf einem teuren Musikinstrument herumklimpern, nur weil du es mal so nebenbei spielen möchtest? Und noch ein Tipp. Bevor du irgendetwas deinen Freunden und Verwandten zeigst, schließe das Projekt ab. Es nützt dir nichts, die Hälfte herauszugeben und dann festzustellen, dass dich das Projekt nicht mehr reizt. Dann nämlich musst du deine Leser versetzen und das wiederum sollte ein Autor niemals tun.

Übrigens, weil es unten genannt wurde: Ich schreibe zur Musik von Disturbed meinen Sci-Fi-Thriller und zu Leaves Eyes mein Social Fantasy Projekt.^^ Läuft mit Musik wie geschmiert. Ohne geht gar nichts.

Ich schreibe selber, und ich würde auf den Stil achten. Schreib nicht mal sarkastisch und dann wieder sachlich und behalte eine Sich an. Es sollte fesseln und es solte nicht an andere Bücher errinern. Wenn ich einen Blackout habe, höre ich Musik, passt grad nicht, aber die blockade kommt noch früh genug, und dann will ich vorgesorg haben. Nichts hartes. Eine sanfte Mädchenstimme mit nur piano oder gitarrenbegleitung.

The One That I Adore von Tyffany Alvord z.b.

http://www.tiffanyalvord.com/#!music

LG Theresa


TrendyTess  08.01.2012, 22:46

Ach, nochwas. Ich(und viele meiner Freunde) mögen als 2.Hauptchara jemand Sarkastischen. Wir mögen Jace z.b. lieber als Clary.

Überleg dir dein lieblings Nebencharaktere und überleg, was SIE gemeinsam haben. Diese Charaktereigenschaft würde ich der 2.Haupffigur geben, vorallem, wenn mit der noch ein Liebesbeziehung aufgebaut wird. Jeder hat eine Lieblingsnebenchara. Lass diesen oft vorkommen, aber überfüttere den Leser nicht.

Du muust ihn quälen, er ließt weiter, in der hofnung, dass der und der entlich wieder vorkommt. Glaub mir, dass hat mich eineige lange Lesenächte gekostet, dass ich auf einen Dialog mit Jace gewartet habe. Gestalte den lang ersehnten Dialog möglich lang, um den leser erstmal wieder zu sättigen.

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TrendyTess  08.01.2012, 22:46

Ach, nochwas. Ich(und viele meiner Freunde) mögen als 2.Hauptchara jemand Sarkastischen. Wir mögen Jace z.b. lieber als Clary.

Überleg dir dein lieblings Nebencharaktere und überleg, was SIE gemeinsam haben. Diese Charaktereigenschaft würde ich der 2.Haupffigur geben, vorallem, wenn mit der noch ein Liebesbeziehung aufgebaut wird. Jeder hat eine Lieblingsnebenchara. Lass diesen oft vorkommen, aber überfüttere den Leser nicht.

Du muust ihn quälen, er ließt weiter, in der hofnung, dass der und der entlich wieder vorkommt. Glaub mir, dass hat mich eineige lange Lesenächte gekostet, dass ich auf einen Dialog mit Jace gewartet habe. Gestalte den lang ersehnten Dialog möglich lang, um den leser erstmal wieder zu sättigen.

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Also wenn ich ein Buch weglege weil ich schlafen gehe,esse oder halt grade nicht lesen kann dann habe ich bei einem guten Buch sofort das Gefühl etwas zu verpassen,einfach das Gefühl das es mich fesselt!


twentyoneday 
Beitragsersteller
 08.01.2012, 20:28

Das ist alles schön und gut, aber was ist den fesseld? Ist Flucht besser als Kampf? Lieber innige Gespräche oder kurze, dafür aber sehr tiefgehende Dialoge?

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SasiHRO  08.01.2012, 20:31
@twentyoneday

Beides kann spannend sein wenn es sich abwechselt und z.B. nicht nur gekämpft wird sondern vorher bsw. eine Flucht vorausging.Natürlich geht auch bloß eins von Beidem. :)

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SasiHRO  08.01.2012, 20:33
@SasiHRO

Beides kann spannend sein wenn es sich abwechselt und z.B. nicht nur gekämpft wird sondern vorher bsw. eine Flucht vorausging.Natürlich geht auch bloß eins von Beidem. :)

Außerdem kann ich über mich selber sagen,das ich nicht gerne Dialoge lese die über sagen wir mal übertrieben 10 Seiten gehen.

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Ein gutes Buch macht vor allen ein zusammenhangvoller mitreißender Text aus. Keine Unnötigen wiederholungen, gute beschreibung der charas, und der leser muss sich hineinversetzen können... ich schreib auch ein buch....


twentyoneday 
Beitragsersteller
 08.01.2012, 20:27

Cool. ich hab meine Ideen genau im Kopf, aber das ganze zu Papier zu bringen, ist echt ätzend, anstrengend und nervig. Außer wenn ich meine Lieblingsstellen schreibe.

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Seichiro111  08.01.2012, 20:32
@twentyoneday

Naja... Wenn es "anstrengend und nervig" is, dann is es nich unbedingt das ideale... Ich zeichne vorher die Charas usw...

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