Was macht ein Buch in euren Augen erfolgreich oder gelungen?

21 Antworten

Ich finde zwischen erfolgreich und gelungen besteht schon ein großer Unterschied. Nur weil ein Buch erfolgreich ist, muss es in den Augen anderer nicht unbedingt gelungen sein, Beispiel "Feuchtgebiete" und "Schoßgebete" von Charlotte Roche finde ich schlichtweg stilistisch unmöglich geschrieben, trotzdem waren/sind sie Bestseller. Oft sind es die positiven Kritiken im Fernsehen, im Internet, in Zeitschriften usw., die ein Buch zum Bestseller machen. Oder die Leute sehen bestimmte Bücher stapelweise in den Buchkaufhäusern wie "Thalia" liegen und denken, "Oh, das muss wohl gut sein" und kaufen es. Der Literatur-Nobelpreis kann auch ein Kriterium sein, das ein Buch / die Bücher eines bestimmten Autoren plötzlich erfolgreich macht. Dann folgen eventuell andere Autoren aus diesemLand. Um bei Ländern zu bleiben, so wird zum Beispiel bei der Frankfurter Buchmesse jeweils die Literatur eiens Landes vorgestellt. Also, oft spielt die geschickte / gezielte Vermarktung eine Rolle. Hat es ein Buch erst in die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft, ist es ein Selbstläufer. Auch gewisse Genres können zum Bucherfolg beitragen. Kaum waren die "Biss-Bücher" erfolgreich, folgte ein Vampirroman dem anderen.Ähnliche Phänomene gab es auch bei historischen Romanen wie "Der Medicus" oder autobiografischen Romanen wie "Nicht ohne meine Tochter", dem noch viele nach dem gleichen "Strickmuster" folgten.Es gibt aber erstaunlicherweise auch Bücher, die durch Mundpropaganda berühmt/erfolgreich werden. Das war bei "Jurassic Park" so und letztlich auch bei Harry Potter. Schließlich kann eine Verfilmung ein Buch berühmt machen, Beispiel "About a boy". Du kannst dir ja auch noch andere Aspekte /Gründe überlegen. Mir fällt jetzt gerade nichts mehr ein.

Also ein Buch muss auf jeden Fall Hintergrund haben, dass heißt, der Autor soll nicht nur irgendetwas hinschwafeln, sondern es muss Sinn geben und vielleicht auch Lebensweisheit geben. Natürlich muss es auch intressant sein, das Thema muss getroffen sein. Bei Wissensbüchern oder Lexikons müssen die Informationen stimmen und es muss verständlich und interessant erklärt sein, bei Fantasie oder Krimis kann schon mal viel gelogn sein, aber auch das muss spannend oder fesselnd sein. Bei Romanen oder Libesgeschichten kommt es mehr auf Gefühl und Gedanken an. Natuürlich müssen auch diese Geschichten interessant sein, aber vor allem kommt es darauf an, des alles Sinn macht und dass darin eine gute, spannende, lustige, romantiche, tragische aber auch sinnvolle Handlung spielt. Am besten ist es natürlich, wenn man etwas daraus lernt, auch aus Romanen und Krimis. Das kann oder muss in die Handlung aber so gu teingwoben sein, dass man nicht sofort merkt, dass etwas vermittelt wird, dass man aber viel derüber nachdenktbund hinterher erwas gelernt hat! Ich hoffe, ich konnte dir helfen und viel Glück mit deinem Aufsatzt. Auch wenn das, was ich geschrieben habe, teilweise blöd klingt, glaub mir, ich weis wovon ich rede!

250 Wörter? Da bist du ja fertig bevor du angefangen hast. Das solltest du auch alleine hinbekommen. Bei 250 Normseiten hätte ich deine Frage ja verstanden, aber nicht bei so einem Mini-Absatz. Da passt sowieso nicht viel rein.

Ein Roman ist gelungen, wenn der Plot logisch durchdacht, der Spannungsbogen sicher aufgestellt und der Schreibstil flüssig ist. Die Intention muss klar formulierbar sein, die Charaktere müssen mehrdimensional sein, die Perspektive vernünftig gewählt und die ganze Handlung muss an die Zielgruppe angepasst sein. Ich lese fast nur noch gesellschaftskritische Literatur und Fantasy. Für mich muss die Prämisse einfach tiefer gehen und sich mit umweltpolitischen oder sozialkritischen Themen befassen, damit ich am Ende wirklich begeistert von dem Roman bin.

Ach ja, wir sprechen von einem Buch. Kommt drauf an was drinsteht würde ich sagen.

wahrscheinlicht stelle ich keine besonderen Ansprüche an Bücher aber für mich müssen diese gut verständlich, abwechslungsreich & lustig geschrieben sein.

Ich lese zurzeit das Buch von "Richard David Precht - Warum gibt es alles und nicht nichts?" Hier sieht man das Philosophie nicht unbedingt kompliziert sein muss und das Wissen selbst für nicht CHECKER deutlich erklärt werden kann.

Nicht jedes Buch was gelungen ist ist gleich erfolgreich. Es gibt wahrscheinlich zu viele Bücher um die wirklich besonders gut gelungen aus der unscheinbarkeit (wenn sie unscheinbar sind) zu holen und nun zu der Frage, wann es für mich gelungen ist. Ein gelungenes Buch ist für mich wenn es ich mich in die Personen reinversetzhen kann, sodass ich es mir bildlich vorstellen kann. Entwerder lese ich gerne gut geschrieben realitätsnahe Bücher die auch übers Ritzen, Magersuch Depressionen gehen können aber eher nur ab und zu wenn es wirklich gut geschrieben ist. oder ansonsten eher Fantasybücher , die auch gerene mal etwas mehr spannung haben dürfen.