Was lernt man in einer Ausbildung zum Bankkaufmann?
2 Antworten
Ich habe 1985 die Lehre zum Bankkaufmann gemacht. Damals wußte ich vor der Ausbidung fast nichts was die machen. Ich kannte nur den Schalter was dann bedient wurde und eine Person die in der Kasse und hat Geld aus gegeben oder man konnte da was einzahlen. Mehr wußte ich nicht. 1 Jahr vor meiner Bewerbung war ich mit meinem Vater auf der Bank um ihn bei zu stehen, denn er ist Italiener und konnte nicht sooo gut deutsch. Da hat er ein paar Bausparverträge abgeschossen und mir wurde auch erklärt was ein Bausparvertrag ist und wofür der gut ist. Das war ein großer Vorteil dann im Bewerbungsgespräch bei der Bank, denn ich konnte da dann mit meinem Wissen überzeugen. Sie fanden es toll daß ein 16 jähriger sich so gut in dem Bankprodukt auskannte. Ich denke das was der ausschlaggebende Punkt weshalb ich dann die Zusage bekommen habe. Sonst wußte ich fast nichts über den Beruf.
Dennoch habe ich dann während meiner Ausbildung sehr viele verschiedene Abteilungen der Bank kennen gelernt. Einige haben mich interessiert und viel überhaupt nicht. Heute gibt es viele dieser abteilungen gar nicht mehr oder werden für die Ausbildung nicht mehr fokussiert. Man wird eher zum Verkäufer ausgebildet, denn man will daß der Nachwuchs im Verkauf tätig ist und Geschäfte abschließt also Finanzprodukte verkauft. Daher solltest du Dir überlegen ob Du dafür die richtige Person bist um Kunden skrupellos Finanzprodukte auf zu schwätzen. Für andere Tätigkeiten wirst Du nicht gebraucht, denn dafür hat man alt eingesessenes Personal daß in der Front nicht zu gebrauchen ist und auch beschäftigt werden muss.
Das kann man einfach im Ausbildungsrahmenplan nachlesen, da steht alles aufgeschlüsselt;