Was kann man gegen dieses Gefühl tun, nicht genug zu schaffen?
Hallo,
ich entwickle zur Zeit irgendwie ein ständiges Gefühl der Überforderung. Das ist eigentlich total untypisch für mich, normalerweise bin ich der Meinung wenn man etwas fest genug will und hart genug dafür kämpft, schafft man es auch.
Aber es sind so viele Dinge, die in nächster Zeit auf mich zukommen, zu viele Baustellen und ich habe nie das Gefühl, etwas wirklich abschließen zu konnen, sondern je mehr ich an etwas arbeite, desto weniger ist ein Ende in Sicht. Und den ganzen Tag bin ich am rennen, tun und machen und dann ist es Abend und ich hab eigentlich immer noch nicht alles geschafft, was ich hätte schaffen müssen.
Ein neues Problem seit ein paar Tagen ist, dass ich dadurch manchmal wie gelähmt bin. Obwohl ich ganz genau weiß, dass es meine Situation nicht verbessert, fange ich dann an irgendwelche unnützen Sachen im Internet zu googlen oder zu lesen, alles um zu vermeiden, wieder die eigentlich wichtigen Dinge tun zu müssen. Ich bin einfach mega resigniert, wenn ich an die ganzen anstehenden Aufgaben denke. Und bevor ihr fragt: Nein, ich kann keine einzige davon delegieren oder einfach von der Liste streichen oder etwas ungründlicher machen, es sind wirklich wichtige Sachen. Es ist auch nichts, was man in fünf Minuten erledigt.
Habt ihr Tips, wie ich mich wieder motivieren kann und diese Versagensängste weg bekomme, wie ich wieder zu mehr Energie komme?
Liebe Grüße
3 Antworten
Ich würde eine Liste machen und genau die Aufgaben auf deine Tage aufteilen. Auch kannst du eine Prioritätenliste erfassen und dadurch eine Struktur in die Vielfalt der Aufgaben bringen. Nehme eine Teilaufgabe als dein Ziel und lege eine feste Arbeitszeit fest. Hier arbeitest du intensiv an der Aufgabe, danach hast du Freizeit und denkst nicht mehr daran. Lege die Unterlagen weg. Auch darfst du dich nach jeder Teilaufgabe gerne durch Freizeit oder Süßes etc. belohnen. Sei stolz auf dich und denke, dass andere es nicht besser schaffen.
Meditation.
Und wenn du so viele Aufgaben hast, nehm dir bloß eine für einen Tag vor, und denk nicht an die anderen, oder arbeite wenigstens nicht an ihnen, sondern nur an einer, zielgerichtet.
Dann irgendwann die nächste.
Und sei immer positiv.
Sei dankbar für das Leben, freue dich an ihm, das Leben besteht aus Aufgaben, die bewältigt werden müsse, das ist vollkommen natürlich, also mach dir nicht zu viel Stress, das führt zu gar nichts.
Hallo Sophia24
Es bringt nichts wenn du dich unter Druck setzt. Ich muss noch erwähnen dass ich zwar jetzt noch ein bisschen darunter leide aber es bessert.
Mein Vorschlag wäre mal:
Mach eine Liste was du machen willst. Aber die Menge muss realistisch sein.
Dann Streiche immer das durch was du gemacht hast.
Mache zwischendrin WC Pausen. (Auch nicht wenn du aufs Klo musst.)
Wenn du am Abend siehst dass es gestrichen ist mind. etwas was du machen wolltest, dann denke "Juchhu ich habe eine Arbeit weniger."
Ich weiss es hört sich bescheuert an aber glaub mir es hilft:
Mach am Tag mind. etwas was du am liebsten machst und das mind. 15 Minuten.
Und denk dir etwas was dich sehr Motiviert aus. Zum Beispiel: Ich möchte mal eine Lehre machen und nach der Lehre Chefin sein (falls du noch in der Schule bist.). Oder: Eine Familie gründen und die Kinder pflegen. (Falls du Familie gründen willst.)
Und denke weniger über die schlechte Sachen nach, denn das zieht dich nach unten.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. Wie oben schon erwähnt habe ich das selbe Problem und ich mache es seit ca. 1 Woche und es hat mir die Angst gelindert. Meine Motivation war bis jetzt meine Familie und die Lehrstelle.
Und Persönliche Motivation für dich: Lass dich nicht Unterkriegen, denn du bist mehr Wert als du denkst. Siehe in das Helle, nicht in das dunkle.
Mit Motivierenden Grüssen
XandraNini