Was ist wichtig, um ein gutes Buch in literarischer, hoher Qualität zu schreiben?
Hallo,
Ich habe mir überlegt wie z.B. entweder eine Fantasy-, Krimigeschichte etc. zu schreiben.
Welche Bedingungen sind da unbedingt erforderlich, um ein gutes Buch (natürlich in literarisch, hoher Qualität) zu schreiben?
Und was braucht es grundsätzlich, um die Routine beim Schreiben beizubehalten?
PS: Diese Frage ist hauptsächlich bitte nur an Leute gerichtet, die ein gutes Knowhow und Erfahrungen mit dem Schreiben besitzen bzw. evtl. auch selbst Schriftsteller sind.
Danke!
1 Antwort
Was verstehst du unter einer "guten" Kriminalgeschichte?
Am besten verkäuflich ODER literarisch hohe Qualität? Beides zusammen ist äußerst selten.
Wenn du deinen Krimi gut verkaufen können willst, dann imitiere einen Bestseller, der am besten sprachlich und inhaltlich zu dir passt.
Wenn du deinen Krimi in literarischer Qualität schreiben möchtest, dann suche dir literarische Vorbilder, analysiere sie, imitiere sie.
Da bist du bei mir vielleicht beim Richtigen!? Zu meinen Manuskripten erhalte ich sogar Antworten von einigen Agenturen und Verlagen, aber immer: "Für einen Verlag uninteressant, weil nicht massentauglich." oder "Zu viele Hauptfiguren, deshalb sinkender Unterhaltungswert" oder "Für die typische Leserin viel zu intelligent." oder "Das Thema ist zu unpopulär." oder "Die Mordbeschreibungen sind zu wenig blutig und nicht pervers genug."
Ich schreibe selbst, weil mich andere Romane nicht (mehr) vom Ofen hervorlocken; sie sind mir zu wenig philosophisch, zu wenig tiefgründig, zu langweilig: Meine derzeitigen käuflichen Krimis im BoD-Selbstverlag: Gloggengießer: Die Jura - Jene unbekannte Schiffsmagd auf unserer Jura (ein fiktiver Roman zu ehemals real existierenden Personen im weiteren Kreis meiner Familie). Gloggengießer/Blasiny: Gib Gas, Canim! (Krimi-Liebesroman in Anlehnung u.a. an Lessings Drama "Nathan der Weise")
TIPPS: Verwende zunächst die kostenlose Demoversion vom Papyrus-Schreibprogramm; darin findest du als "Denkbretter" FORMALE MUSTER z. B. für Krimis; zum Beispiel die Akte-Struktur, die Heldenreise u.v.m.. Hilfreich ist auch die vorgeschriebene Normseite eines Romanmanuskriptes, z. B. in Courier New 12. Allerdings gestalte ich mir einen eigene Excel-Datei als Grundlage oder schreibe gleich einen Lektüreschlüssel als eigenes Taschenbuch zum Manuskript nebenbei.
Ich verwende nämlich diese Normseite des antiken Schreibmaschinendrucks schon lange nicht mehr. Verbotenerweise nehme ich Corbel 11 oder 12 mit vielen Absätzen für das Taschenbuchformat 12x19 cm. Das will offenbar auch niemand im Verlagswesen so haben. Meine Alpha-Leser*innen mögen das sehr, erklären mir aber auch, dass so kein Verlag ein Manuskript haben will. "Egal!"
Schreibe nur in wachsender literarischer Qualität, wenn du damit kein Geld verdienen MUSST. Ich versuche es in dieser Weise, mir mangelt es aber am kostenlosen Korrektor.
Viel Erfolg!
Sagen wir in erster Linie literarisch hohe Qualität.