Was ist jetzt Volt und was ist Ampere in einer Schaltung?
Hallo,
ich weiß dass, diese Frage schon oft gestellt worden ist ich finde aber, dass die Antworten immer auf ein Wassermodell oder auf die Dicke des Wasserschlauches bezogen sind und ich nie wirklich daraus Schlussfolgern kann. Also ich verstehe nicht den unterschied zwischen Volt und Ampere. Wenn ich nun eine Schaltung habe wie ist die "Spannung" deffiniert? Ist es die Spannung zwischen - und + Pool meiner Spannungsquelle oder zwischen anderen Punkten z.B. die Spannung zwischen meinen Wiederstand und Kondensator? Und wie wird die Spannung jetzt deffieniert (Antwort bitte ohne Vergleich auf ein "Wassermodell") ist es wie schnell die Elektronen zwischen meinen Punkten fließen oder mit welcher Kraft oder wie viele? Nun zu Ampere. Ampere wird in dem Vergleich zu dem Wassermodell oft als dicke des Rohrs dargstellt also wie viel Wasser durch das Rohr fließt. Aber jetzt auf eine normale und einfache Schaltung bezogen dann wende ich vor meinen Wiederstand nicht ein dirckers Kabel als nach meinen Wiederstand. Auf die Elektronen bezogen was ist Ampere? Ist es wie viele Elektronen durch mein Kabel sausen oder mit welcher Kraft? Und wenn man jetzt davon ausgehen würde dass, Ampere die Menge der Elektronen sind die durch das Kabel sausen (ich weiß nicht ob es richtig ist). Wieso dagt man dann immer dass und das kann nicht so viel Volt? Man sagt nie das und das kann nicht so viel Ampere abhaben (also hab ich jedenfalls noc nie gehöhrt). Und die größte Frage wie hängen jetzt Ampere und Volt zusammen? Danke für Leichtverstedliche Antworten!!!!!
11 Antworten
Volt ist die Spannunggseinheit. Spannungen mißt man zwischen zwei Punkten einer Schaltung, die man mit den beiden Pole eines Voltmeters verbindet.
Ampere ist die Stromeinheit. Wenn man einen Strom in einer Leitung mit einem Amperemeter messen will, dann muß man die Leitung dort auftrennen und das Amperemeter als Verbindung dazwischenschalten.
Schließlich: Das mit den Elektronen, die es zwar gibt, kannst Du vergessen. Die hat noch niemand gesehen geschweige denn gezählt oder gar ihre Geschwindigkeit beobachtet.
Die Beziehung zwischen Spannung, Strom und Widerstand ist eigentlich total einfach, nur wird sie erstaunlicherweise kaum verstanden.
Die Spannung U (in V) = Strom I (in A) x (mal) Widerstand R (in Ohm)
Die Formel kann man natürlich nach jedem gewünschten Wert umstellen.
I = U / R
R = U / I
Hallo, nun man kann elektrische Spannung und den daraus resultierenden Strom nur teilweise mit Wasser vergleichen. Bei Wasser würde ich den Druck(Bar) und die Durchflußmenge(Liter) messen mit der Spannung(Volt) und den Strom(Ampere) gleichsetzen. Das heißt für Laien die Spannungshöhe ist der Druck mit dem die Elektronen anstehen. Beim Wasser der Druck der auf einer Leitung ansteht. Der elektr. Strom ist eine Einheit die die Anzahl der Elektronen definiert die bei einem Stromkreis frei fließen können. Beim Wasser hast du z.B. den Druck der Pumpe der das Wasser mit seinem Turbinenrad in eine Leitung drückt und an einer Öffnung fliesst das Wasser aus dieser Leitung die dann in Liter(oder m³) gemessen wird. Nur da hört schon der Vergleich auf. Alles weitere sind dann rein Pysikalische Vorgänge die ich mal wie folgt erkläre: Wenn der Strom in einer Leitung zu groß wird, erwärmt sich diese durch Reibung der Elektronen im Leiter. Ist die Spannung zu hoch, dann versucht sich diese über die Isolierung zu entladen und die Spannung springt über. Bei Wasserleitungen ist dies ähnlich, nur dort ist es meist so, das die Erwärmung nur minimal ist bei herkömmlichen Wasserdruck und die "Spannung" die dort als Druck bezeichnet wird läßt bei zu hohem Anstieg die Leitung oder den Schlauch platzen. Den Begriff Masse den man oft noch hört ist aus alten Tagen und kommt aus der KFZ-Technik und wird in der E-Technik eigentlich nicht mehr verwendet. Man nennt es Bezugspotenzial, das heißt den Bezugspunkt den man zum messen nimmt. Das kann in der Energietechnik ein ganz anderer sein; als in der Kommunikationstechnik. Ebenso sind Spannungen und Ströme sehr unterschiedlich in den genannten Bereichen. So wie es eben auch Gleichspannungen und Wechselspannungen gibt. Bei Wasserleitungen hast Du immer nur ein in eine Richtung fliessendes Druckverhältnis. Falls noch Fragen sind kann ich Dir gerne noch näheres erklären.
Volt ist dafür verantwortlich wieviel Ampere es gibt. Deswegen sagt man auch, dass Geräte so und so viel Volt abkönnen. Da die Amperezahl hier eben begrenzt ist.
Deine Erklärung mit der Wasserleitung ist nicht ganz richtig.
Ich hab hier aber mal ein anschauliches Bild:

Es ist echt Toll wie manche Menschen wie Sie helfen. Danke
In einem Industrie-Schmelzofen können bei einer Spannung unter 100 Volt zig- Tausend Ampere fließen.
Führung in einem Galvanik Unternehmen:
"Falls ihr euch fragt wie viel Volt da auf den Stromschienen drauf sind *anfass* - nicht viel. Und falls ihr euch fragt wie viel Strom da drauf ist…"
Und hält einen Schlüsselbund in die Nähe wo sich dann alle Schlüssel zu einem Igel aufstellten. Das war eindruchsvoll!
wer so fragt sollte mal ein wenig praxis machen,dann bleibt auch was hängen.sonst wird die erklärung zu umfangreich
Volt ist nicht dafür verantwortlich wie viel Ampere es gibt.
In einem Industrie-Schmelzofen können bei einer Spannung unter 100 Volt zig- Tausend Ampere fließen.
In einer Hochspannungs-Effektlampe ist der Strom kaum ein tausendstel Ampere.
Die Nennspannung eines Gerätes hat zur Aussage zuvor (Volt ist dafür verantwortlich wie viele Ampere es gibt) keinen Bezug. Die Nennspannung sagt auch nichts aus wie viel Strom das Gerät aufnimmt. Das hängt in aller Regel vom Betriebszustand des Gerätes ab. Ein E-Herd an 400 Volt 3 Phasen angeschlossen kann von wenigen Tausendstel Ampere für die Uhr bis zu 16 A im Vollbetrieb aufnehmen.
Der elektrische Strom wird bei gegebener Spannung einzig und alleine durch den Widerstand in der Schaltung bestimmt, oder durch eine Sicherung begrenzt (bzw. unterbrochen) wenn es zu einem Überstrom kommt. Ein Stromkreis mit einer 15 Watt Glühbirne an einer Steckdose von 230 Volt verursacht 0,056 Ampere. Ein Kurzschluss in dieser Leuchte kann jedoch einen Strom von Hunderten bis über 1000 Ampere verursachen.
Die Antwort ist in allen Punkten FALSCH.