Was ist im Schachspiel das wichtigste?
Zb. möglichst schnell ohne zu sehr die eigenen Figuren zu gefährden, möglichst hohe Spielfiguren des Gegners auszuschalten um seine Zugstärke zu reduzieren
8 Antworten
Meiner Ansicht nach ist es am wichtigsten die vorliegende Position zu verstehen - und mithilfe dieses Verständnisses die Züge zu spielen die dir zu einer besseren Position verhelfen.
Partien werden nicht in dem Zug gewonnen in dem du eine wichtige Figur deines Gegners schlägst, sondern weit vorher, indem du zuvor eine Position schaffst in der eben jener Verlust der beste Zug ist den dein Gegner findet.
Das gilt sowohl auf hohem als auch auf niedrigem Niveau. Für einen Anfänger könnte das beispielsweise sein, dass man Begreift dass es Vorteile verschafft, die eigenen Figuren auf aktivere Felder zu entwickeln als sein gegner oder einen "schwierigen Zug" wie bspw. eine Springergabel oder ein Opfer vorzubereiten.
Auf höherem Niveau muss man natürlich weiter kalkulieren können, aber auch hier ist die Fähigkeit Positionen bewerten zu können unabdingbar. Bspw. muss ein Großmeister auch erkennen können dass er in einer Position im Nachteil ist und z.B. ein Remi durch wiederholung finden können wenn es auf dem Feld ist.
Das Wichtigste ist es, Spaß zu haben und sich nicht zu sehr zu ärgern, wenn man verliert.
Das Zusammenspiel der Figuren ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Und wenn man sich auch etwas in die Theorie reinhängt, was die vielen Eröffnungen angeht, freut man Sich umso mehr, wenn man auch mal gegen stärkere Gegner gewinnt.
Mit den Figuren aufm Tisch bleiben, den Gegner nicht anspucken, versuchen nicht zu laut zu furzen.
Spaß, eine Konversation und gemeinsam in Ruhe Tee/Kaffee trinken.
Auch das ist richtig, wenn man privat spielt. Da würde ich mich auch gerne bei unterhalten.
Wichtig ist es, innerhalb seiner eigenen Stellung sehr viel Stabilität zu haben und dabei das Zentrum zu beherrschen.