Was ist ein gesundes Verhältnis zwischen alleine und unter Leuten?

So wie du dich wohlfühlst ohne dabei krankhaft zu sein.

ZB

1. Ute arbeitet viel und schätzt die Zeit für sich alleine zu Hause sehe. Sie geht nur einmal im Monat mit ihren Freunden was trinken. Es ist ein eingefleischtes Ritual geworden. Wenn doch mal ein Event ansteht oder ein Flohmarkt in der Nähe stattfindet, geht sie sehr gerne hin und mischt sich unter die Leute.
2. Markus hat Angst vor Menschen. Immer hat er wegen anderen Menschen gelitten. Erst wurde er in der Grundschule ausgeschlossen und ab der 5. Klasse war mobbing sein Alltag. Jetzt ist das ganze 20 Jahre her, aber es bestimmt trotzdem sein Leben. Lebensmittel bestellt er im Internet, genauso wie eigentlich alles. Der Postbote muss das Packet immer vor seiner Tür abstellen. Auch seine Arbeit, die ihm keine freude macht, macht er nur weil es im Home-Office geht.

Nr 1. Ute zwingt sich zu nichts und ist lieber spontan unterwegs.

Nr 2. Seine panik vor Menschen sperrt ihn zu Hause ein. Er vermeidet jegliche Begegnungen. Rausgehen ist fast undenkbar geworden. Das ist krankhaft und nicht gesund.

Meist gehen wir aus Faulheit nicht raus. Man hat ja zu Hause Netflix und co. Warum soll man da raus gehen. Jeder denkt sich mal ,,Ich könnte jetzt zu Mustafa gehen... Neeeee..." Dabei wählt man aus zB gemütlichkeit das Sofa anstatt unter Menschen zu gehen. Genau hier muss man selbst einschreiten und einfach dahingehend, obwohl das Sofa gemütlicher aussieht.

Menschen sind soziale Wesen, ich bin der Meinung wir müssen viel unter Leuten sein. Alleine braucht man aber auch etwas Zeit und es ist gut um über Dinge nachzudenken. Würde sagen 70% unter Leuten 30% alleine. Bin aber sehr extrovertiert also das kann für introvertierte Menschen vielleicht nochmal anders sein.

LG

Das, mit dem man sich wohl fühlt. Das ist absolut individuell.