Was ist die richtige Utilitaristische Lösung?
Philosophische Fragen bringen mich echt zum stolpern :)
Ich kenne bereits den Utilitarismus, wobei man so handelt, dass das Größtmögliche Glück der größtmöglichen Menge gefördert wird.
Ich dachte besser das es sich somit quasi einfach um das Mehrheitsprinzip handelt, jedoch habe ich einen Artikel gelesen in dem Folgendes Beispiel vorkam: Man hat ein Stück Brot und muss dieses entweder an ein armes Kind geben oder an zwei Reiche Männer.
Ich würde denken das man es als Utilitarist den Männern geben würde da es das Glück der Gemeinschaft fördert und zwei glücklich sind, während einer traurig ist.
Jedoch hieß es in dem Artikel, man gebe das Brot dem kleinen Kind, da dieses warscheinlich das Größtmögliche Glück empfindet und somit das Größtmögliche Glück der Gemeinschaft gefördert wird.
Welcher Weg wäre nun die richtige Utilitaristische Lösung?
2 Antworten
Kommt drauf an, an welcher Stelle des Utilitarismus man steht. Seine Anfänge hatte der Utilitarismus in der reinen Zahl der Menschen, die daran profitieren. Hinterher verständigte man sich dann darauf, dass der Wert des Glückes ebenfalls entscheidend wäre.
Nagel mich nicht drauf fest, aber ich glaube der Ansatz der Gewichtung von Glück kam erst von Mill, demnach ja.
Was der "richtige" Weg wäre, hängt davon ab, wie man selbst den Wert, dessen, was man tut und damit erreicht hat, bewertet.
Also würde man nach Jeremy Bentham das Brot den zwei reichen Männern geben?