Was ist die Kernaussage dieses Gedichts?
Hallo ihr Lieben. Ich habe die Aufgabe bekommen eine Gedichtsibterpretation zu einem Gedicht zu schreiben. Es stammt aus dem Naturalismus (1883) und soll laut meiner Lehrerin Kritik äußern. Leider fällt es mir nur schwer eine These aufzustellen, da ich nicht im geringsten die Ahnung habe, was mir das Gedicht sagen soll. Eine kleine Anregung, Idee oder Tipp würde mir sehr helfeb.
LG
Schläfrig singt der Küster vor,
Schläfrig singt auch die Gemeinde.
Auf der Kanzel der Pastor
Betet still für seine Feinde.
Dann die Predigt, wunderbar,
Eine Predigt ohnegleichen.
Die Baronin weint sogar
Im Gestühl, dem wappenreichen.
Amen, Segen, Türen weit,
Orgelton und letzter Psalter.
Durch die Sommerherrlichkeit
Schwirren Schwalben, flattern Falter.
1 Antwort
Wenn es Kritik äußern soll könnte damit Kritik an der Kirche und/oder der Gläubigen gemeint sein. Zum Beispiel das die Frömmigkeit nur geheuchelt ist. Das könnte sich in der Aussage "Schläfrig singt die Gemeinde" zeigen. Den sie singt aber eben schläfrig also sind nur halbherzig dabei. Und auch "Dann die Predigt wunderbar, eine Predigt ohne gleichen" könnte ironisch gemeint sein.