Was ist die größte Schwäche der Deutschen?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Soziale Ungleichheit und Spannungen zwischen Arm und Reich 44%
Integrationsprobleme mit Migranten und Flüchtlingen 19%
Wirtschaftliche Unsicherheit und stagnierende Löhne 13%
Demografischer Wandel und Herausforderungen im Gesundheitswesen 13%
Politikverdrossenheit und Misstrauen gegenüber etablierten Partei 6%
Identitätsfragen und Diskussionen um nationale Zugehörigkeit 6%
Globalisierungseffekte und Ängste vor Jobverlusten 0%

7 Antworten

Die größte Schwäche der Deutschen ist, dass sie aufgrund ihrer Geschichte kein gesundes Verhältnis zu ihrer Nationalität und ihrem Staat haben. Deutsche fühlen sich moralisch nicht in der Lage, vorrangig eigene nationale Interessen zu vertreten sondern machen sich in erster Linie Gedanken darüber, wie deutsches Handeln international von anderen Staaten aufgenommen wird. Bestimmte Positionen, die anderen Staaten weh tun könnten, werden als verpönt und nicht akzeptabel angesehen. Statt stolz auf die eigene wirtschaftliche Stärke zu sein hat man eher ein schlechtes Gewissen, besser aufgestellt zu sein als andere. Die eigene Kultur und Religion stehen nicht im Fokus dafür macht sich der Deutsche umsomehr Gedanken um Schutz und Erhalt anderer Kulturen und Religionen. Insgesamt steht der Deutsche sich durch mangelndes Selbstbewusstsein selbst im Weg. Von Patriotismus kann schon gar keine Rede sein.

Soziale Ungleichheit und Spannungen zwischen Arm und Reich

Das ist meiner Meinung nach ein sehr großes Problem, was von vielen oft vergessen wird.

Aber ich finde, dass auch noch ein paar weitere Dinge in der Liste durchaus ein Problem sind.

Soziale Ungleichheit und Spannungen zwischen Arm und Reich

Ich sehe durchaus die wachsende soziale Ungleichheit und die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich, als größtes Problem im Land. Vor kurzem hat der Europarat einen Bericht veröffentlicht und Deutschland eine Rüge erteilt. Deutschland tut zu wenig gegen Armut, Wohnungsnot und soziale Ungleichheit. In seinem Bericht an die Bundesregierung schreibt der Europarat:

„Das hohe Maß an Armut und sozialer Benachteiligung, stehe in keinem Verhältnis zum Reichtum des Landes!“  

Junge Normalverdiener brauchen gar nicht mehr vom eigenen Haus zu träumen. Wir haben eine der geringsten Eigenheimquoten in Europa. 40 % der Deutschen haben keine nennenswerten Ersparnisse. Selbst Griechen oder Italiener, haben durchschnittlich mehr Vermögen. Aber dafür haben wir mit die höchsten Abgaben auf Arbeitseinkommen, während Erträge durch Vermögen, relativ wenig besteuert werden.

Verschärfend kommt hinzu, was die OSZE schon regelmäßig anmahnt, dass der schulische Erfolg von Kindern in Deutschland, überproportional vom Elternhaus abhängt und der soziale Aufstieg in Deutschland immer weniger möglich ist.

Soziale Ungleichheit und Spannungen zwischen Arm und Reich

Zweifelsohne die Spaltung und gewissermaßen Arroganz gegenüber Andersdenkenden (egal ob national oder international).
Die meisten anderen Probleme beruhen darauf.

Mangelnder Patriotismus und fehlende Vaterlandsliebe.