Was ist die beste schreibmaschine?
Also ich habe diese Schreibmaschinen zur Auswahl:
Adler
Erika
Olympia
Könnt ihr mir vielleicht helfen welche Schreibmaschine die beste ist???? LG Wiktor Zborowski
4 Antworten
Hallo!
Also "heute" nutzt kaum jemand noch eine "Schreibmaschine".
Ich habe an so etwas zuletzt vor gut 30-35 Jahre geschrieben.
An der Handelsschule habe ich meinen 2. Schreibmaschinen-Kurs (recht erfolgreich) absolviert. Und dort gab es bereits nur noch ein vernetztes Computersystem.
Ich setze auf einen Computer, eine gute Tastatur und eine gute Textverarbeitung. Und natürlich einen angemessen guten Drucker.
Ich bin seit dem C64 (~1984) dabei und kenne daher viele (schlichte bis hervorragende) Textverarbeitungen (inkl. natives "LaTeX"), gute "normale" und auch geknickte "Ergo"-Tastaturen und diverse Drucker.
Meine Rückfrage an Dich ist daher:
Warum willst Du auf solch eine einschränkende Technik überhaupt zurück greifen?
Auch an Computern kann man sehr "Ablenkungsfrei" arbeiten.
Und die dafür nötige Technik und Software muß nicht einmal sonderlich teuer sein.
Und viele moderne Textverarbeitungen bieten solche "zurückhaltene" Betriebsmodi direkt an. Das ist immer noch ein wichtiges Thema.
Zu all dem kann ich Dir sicherlich ein paar geeignete Vorschläge unterbreiten.
Und wenn unbedingt doch solch eine Schreibmaschine sein muß, dann achte bitte darauf, daß diese sich von einem Computer auch als Drucker verwenden läßt.
So als eine Art von Kompromiss.
Gruß
Martin
Nachtrag: Weil ich es gerade in einer anderen Frage gelesen habe: Eine Schreibmaschine kann sich keinen Computervirus einfangen ...;-)
Was für eine unsinnige und alberne Begründung!
Du gehst auch immer nur deswegen zu Fuß, weil Du Angst hast, jemand könnte Dir die Luft aus den Fahrrad-, oder Autoreifen ablassen... :-/
Also vergiss diese Schreibmaschine bitte!
Versuche mehr über Computer zu lernen. Das hilft sehr viel.
Und Du weißt dann viel mehr darüber, wie man sich gegen Viren und Schadsoftware absichern kann und was man u.A. im Internet nicht machen sollte.
Und ein vernünftiges (mehrstufiges) Backup Deiner Daten ist ohnehin Pflicht.
Und das geht (meistens) auch mit Windows.
Wenn Du aber etwas unabhängiges und stabiles suchst, dann hast Du zwei Möglichkeiten:
Du kannst ein Linux parallel zu Windows auf Deinem Rechner (z.B. auf einer 2. SSD) installieren. Aber auch auf einen schnellen (externen) USB-"SSD"-Stick.
Oder Du nimmt einen zweiten (gerne auch älteren) PC, oder einen dieser "Mini"-PCs und installierst darauf ein Linux als alleiniges Betriebssystem.
Damit hättest Du entweder ein 2. Betriebssystem auf Deinem Haupt-PC. (Welches BS Du dann booten willst, wählst Du beim Rechner-Start aus.)
Oder einen völlig unabhängigen und nicht "überfrachteten" Arbeits-Rechner für praktisch alle "alltäglichen" Aufgaben.
Ich empfehle dazu gerne das "Linux Mint" mit dem "Cinnamon"-, oder "Xfce"-Desktop.
Als Office-Paket würden sich "LibreOffice" und das gerade erst aktualisierte "FreeOffice 2024" anbieten.
Oder aber das kommerzielle "Softmaker Office (Pro / NX). Also den ganz großen Bruder des FreeOffice.
Eine Lizenz gilt dabei für 5 Rechner und läuft mit Windows, Linux, MacOS. Und je nach Lizenz gilt diese auch für die Programm-Versionen für Android und iOS.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Also vergiss diese Schreibmaschine bitte!
Nope
Und was Deine Ratschläge angeht, da muss ich Dir gleich den Wind aus den Segeln nehmen: Das sind alles Fakten, die ich schon seit Jahren kenne und nutze. Wobei ich auf diesem Rechner Linux Ubuntu in der 22.04 LTS nutze und mir gerade die Linuxserveradministration beibringe (danach kommen noch Python, Ruby on Rails, HTML und CSS, Netzwerke, SQL, Cybersecurity und Hacking an die Reihe. Und ja: Alter schützt vor Lernwille und -begeisterung nicht.)
Bei der Gelegenheit: Soft Maker Office nutze ich auch schon seit Jahren (allerdings nicht NX. Ich halte nichts von den Abomodellen.)
Und was man gegen Viren & Co machen sollte, das weiß ich auch. Vor allen Dingen sollte man kein Geld für das Schlangenöl ausgeben, was angeblich Virenschutz bieten soll. Ansonsten das Übliche: Keine Links anklicken, die man via Mails von irgendwelchen fremden Mails bekommt, nicht unbedingt Sachen runterladen, die man auf ominösen Webseiten findet und was sonst noch so dazugehört.
Aber okay, das kannst Du natürlich alles nicht wissen, ich wollte Dir nur erzählen, dass auch Menschen, die Schreibmaschine nutzen, nicht unbedingt Computerlaien sind (und teilweise sogar jüngeren Leuten, die sich als technikaffin bezeichnen, sogar das eine oder andere beibringen können, was Computer angeht ...;-))
Hallo erstmal. Man kann nicht pauschal sagen welche deiner Maschine "die Beste" ist. Das ist auch immer noch deine persönliche Präferenz. Ich bspw mag portable, also etwas kleinere Schreibmaschinen lieber als grosse standart Modelle, aber auch da nicht alle. Je nach Tippgefühl, Tastenform (ich mag Ringtasten sehr gerne), Gewicht (sie sollte schon genug Gewicht haben um nicht beim schreiben zu verrutschen) und "Layout" (Qwertz, Qwerty, drei, vier oder siebenreihig etc) kann sich das auch Ändern.
Vor allem wenn man Modell und Zustand nicht kennt, kann man weder beurteilen wie gut, also praktisch die Maschine ist, noch, ob die Maschine noch wirklichen Wert hat, falls du das damit meintest.
Die beste für was und in welchem Kontext?
Wenn du dir das Ganze als Dekorationsobjekt kaufen möchtest, sind die Olympia-Modelle meist die klassischsten. Geht es dir allerdings darum, tatsächlich Texte zu schreiben, so würde ich eher zu den Maschinen von Triumph-Adler raten, da diese vom Layout her mit einer modernen Computertastatur weitestgehend identisch sind.
LG
Olympia ist auf jeden Fall die beste
Ich bin zwar nicht der Beitragsersteller, möchte aber gerne zu einer Deiner Fragen meine Meinung kundtun:
Ich selber besitze vier Schreibmaschinen, zwei mechanische und zwei elektrische. Meine Lieblingsschreibmaschine ist meine Olympia Monica.
Der Grund, warum ich am Liebsten mit dieser schreibe, ist (für mich!) die Haptik. Ich habe schon diverse Computertastaturen ausprobiert, aber für mich persönlich kommt keine an die Haptik der Monica heran.
Und es gibt für mich noch einen weiteren Grund, warum ich sehr gerne auf meinen Schreibmaschinen tippe: Die Übersicht auf dem Blatt. Bei einer Textverarbeitung müsste ich während des Tippens rauf und wieder runterscrollen, wenn ich noch einmal eine Passage während des Tippens lesen will. Bei einer Schreibmaschine habe ich das Blatt "auf einen Blick".
Dass ein Computer nebst guter Textverarbeitung weitaus mehr Vorteile hat, ziehe ich keineswegs in Zweifel. Man denke da nur an die Fehlerkorrektur, die wesentlich leichter von der Hand geht, das Verschieben von Zeilen, das Sichern vom Geschriebenen, das Verändern von Schriftgrößen und -farben und noch so einiges mehr.
Aber auch die Schreibmaschine hat ihre Vorteile. Das Material ist günstiger (Drucker versus Farbband), sie verbraucht keinen Strom, die Haptik ... (was den Verschleiß der Teile angeht, da kann ich nur eine Vermutung anstellen, aber ich glaube, dass der Verschleiß bei der Computerhardware höher ist. Aber wie gesagt: "gefährliches Halbwissen")
Und was ich persönlich auch daran schätze: Ich komme mit der Schreibmaschine nicht so schnell voran wie mit einer Computertastatur, so dass ich tatsächlich meine Gedanken besser ordnen und fließen lassen kann. Zudem gibt es mir das Gefühl, dass ich dadurch den Text besser reifen lassen kann
Wie gesagt: Das trifft auf mich zu, auf meine Präferenzen. Ich will niemanden etwas ein- bzw. ausreden :-) Ich nutze beides, wobei ich meine Texte mit der Schreibmaschine vorschreibe und nach diversen Korrekturen dann mittels Sprachsoftware in den Computer einlese.